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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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Psychologie auf dem besten Weg zu einer Professur war, all das aufgeben, um auf einer Ranch zu leben? Es war verrückt und gar nicht daran zu denken.
    Aber sie dachte daran.
    Max lotste Lilia um die Ecke. Er wollte nicht, dass Nancy und die Kinder Zeugen dieser möglicherweise hitzigen Diskussion werden würden.
    Seine Exfrau, deren rotblonde Haare leicht im Wind flatterten, sah ihn mit großen, grünen Augen an. “Max! Ich bin so froh, dir über den Weg zu laufen.”
    “Ich bezweifle, dass das Zufall ist”, sagte er. “Warum hast du mich nicht wissen lassen, dass du kommst?”
    “Das letzte Mal, als wir telefoniert haben, hast du nicht den Eindruck gemacht, als wäre ich sehr willkommen.” Sie wand sich sichtlich. “Ich möchte mich bei dir entschuldigen.”
    Das war zu wenig und kam zu spät. Max hielt seinen Ärger nur mit Mühe in Schach. “Ja?”
    “Ich habe entdeckt, dass mein Mann mich mit einer seiner Patientinnen betrogen hat. Es ist ein furchtbares Gefühl, wenn dein Vertrauen verraten wird.”
    Trotz allem empfand er einen Hauch Mitleid. “Ja, das ist es.”
    “Es war auch ein Fehler, dir das Leben schwer zu machen, weil du dein Geld hier in der Stadt investiert hast”, fuhr Lilia fort. “Das muss ja eine gute Investition gewesen sein.”
    “Gut genug.”
    “Ich vermisse die Kinder.” In ihren Augen standen plötzlich Tränen. Ein Trick, der bereits beim Scheidungsverfahren großartig gewirkt hatte.
    “Lilia, ich werde dich nicht daran hindern, deine Rechte als Mutter wahrzunehmen.” Max ging davon aus, dass sie sowieso die Kinder ganz schnell wieder vergessen würde, wenn sie einen anderen Mann fand. “Was uns, dich und mich, angeht, es ist vorbei.”
    “Bist du mit jemand zusammen?”, fragte sie.
    Max wusste nicht zuletzt von Lilias Auftritt vor dem Scheidungsrichter, dass sie zur Rachsucht neigte, wenn ihre Pläne durchkreuzt wurden. Und da er jetzt noch nicht verlobt war, sagte er: “Nichts, was dich betrifft.”
    “Gut.” Sie lächelte ihn an und ihre grünen Augen schimmerten in einer Weise, auf die er noch vor Jahren mit Herzklopfen reagiert hätte.
    Jetzt wurde er nur noch gereizter.
    Als sein Handy klingelte, dachte er, dass das wie am vierten Juli ein wirklich miserables Timing war. Aber zumindest konnte es diesmal nicht Lilia sein, denn sie stand vor ihm.
    “Dein Wallach ist verletzt”, sagte Manuel Ortega, als Max sich gemeldet hatte. “Irgendetwas muss ihn erschreckt haben. Er ist gegen den Zaun gesprungen und gestürzt. Copper ist wieder auf den Beinen, aber er humpelt.”
    “Wie schlimm ist es?”
    “Das kann nicht sagen. Bei Pferden bin ich kein Fachmann.”
    Max hing an Copper und wollte selbst nach ihm sehen. “Ich werde kommen, um sicherzugehen, dass eine innere Blutung ausgeschlossen ist. Vielen Dank für den Anruf.”
    “Was ist los?”, fragte Lilia, nachdem er das Handy ausgeschaltet hatte.
    “Ich muss zur Ranch”, sagte er.
    “Ich komme mit dir.”
    “Das ist nicht nötig. Wir sehen uns.” Max ging schnell weg.
    Bei Nancy angekommen, erzählte er von Copper. “Ich fahre hin und lasse die Kinder in deiner Obhut”, sagte er. “Kinder, wenn eure Mutter mit euch zusammen sein will, hat sie das Recht dazu, aber ohne Nancy geht ihr nirgendwohin.”
    “Werde ich nicht”, sagte Melissa.
    “Ich auch nicht”, schloss sich Griffin an.
    Er sah Nancy in die Augen. “Dies alles tut mir leid.” Er hoffte, dass sie verstanden hatte, dass er damit sowohl das Pferd als auch Lilia meinte.
    “Mit uns wird alles in Ordnung sein”, meinte sie ruhig.
    Max wollte sie umarmen, aber Lilia beobachtete sie. “In zwei Stunden bin ich wieder hier”, sagte er und machte sich auf den Weg.
    Man musste keine Psychologin sein, um Max’ und Lilias Körpersprache zu entschlüsseln, während sie miteinander redeten. Seine Exfrau bedrängte ihn, und Max kämpfte gegen das Verlangen, die Flucht zu ergreifen. Das konnte Nancy noch sehen, bevor beide um eine Ecke verschwanden.
    Ihr fiel ein Stein vom Herzen, dass Max seine Frau nicht sonderlich willkommen war. Lilia war unbestritten eine Schönheit. Die Männer drehten sich nach ihr um. Ein Freund Dwyers war sogar so gebannt, dass er fast gegen einen Hydranten gelaufen wäre.
    Sobald Max verschwunden war, erschien seine Exfrau. “Hallo, Kinder.” Sie begrüßte die beiden nicht einmal mit ihrem Namen. Zu Nancy sagte sie: “Sie müssen die neue Haushälterin sein.”
    “Richtig.” Nancy stellte sich vor, und die beiden

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