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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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schüttelten sich die Hand.
    Lilia kam eine Weile mit ihnen, langweilte sich aber bald dabei, den Kindern beim Spielen zuzusehen. Als sie beschlossen, sich die Stinktier-Cartoons anzusehen, ging sie ihrer Wege.
    Die Rancher und die Leute aus der Stadt, die Nancy bereits kennengelernt hatte, blieben stehen, um Hallo zu sagen. Als einige der Besucher von auswärts mitbekamen, dass sie es war, die Festival-Seite im Internet gestaltet hatte, wurde sie mit Komplimenten und Anregungen für das nächste Jahr überhäuft, während sich die Kinder mit ihren Freunden vergnügten.
    Nancy hatte gedacht, dass sie in Clair de Lune heimisch geworden wäre, aber das war nicht dasselbe wie hier in Skunk Crossing, wo sie unbeabsichtigt Wurzeln zu schlagen begann.
    Wenn nur Max zurückkäme. Heute war ein Festtag, an dem alle feiern sollten. Und er fehlte dabei.
    Sie hoffte, dass sie heute Abend in ihrem oder seinem Zimmer heimlich eine Stunde für sich sein konnten.
    Dann würde sie ihm die ganze Wahrheit erzählen. Da sein Bruder und seine Schwägerin in der Nähe waren, würde er vielleicht nicht zu laut brüllen.
    Obwohl sich Copper eine Quetschung zugezogen hatte, deutete nichts auf einen Knochenbruch oder eine innere Blutung hin. Vorsichtshalber verbrachte Max über eine Stunde damit, das Pferd zu beruhigen und es leicht zu bewegen.
    Währenddessen kehrten seine Gedanken zu Lilia zurück. Er erinnerte sich, wie gefesselt er gewesen war, als er sie das erste Mal in einem Hotel in Houston gesehen hatte. Bis er bemerkt hatte, dass sie dort als Empfangsdame arbeitete, hatte er sich gefragt, ob sie ein Filmstar wäre, der im Hotel gastierte.
    Als sie erst einer Verabredung und dann, ein paar Monate später, sogar zugestimmt hatte, seine Frau zu werden, hatte sich Max sich als glücklichsten Mann auf der Welt betrachtet.
    Da er noch nie eine Frau getroffen hatte, die so charmant war, hatte er erst nach und nach entdeckt, wie selbstbezogen sie war. Von ihren Eltern erfuhr er dann, dass sich ihr damaliger Lebensgefährte nur eine Woche vor ihrer ersten Begegnung von Lilia getrennt hatte, weil er es leid geworden war, ihre Rechnungen zu bezahlen.
    Vielleicht hatte sie Max geheiratet, um sich selbst etwas zu beweisen. Oder ihr gefiel es, dass ihm eine weitläufige Ranch gehörte. Nach der Hochzeit war sie sofort schwanger, und sie hatten beide versucht, gut miteinander auszukommen. Zumindest er hatte es versucht, und er nahm an, dass Lilia es als großes Verdienst ihrerseits betrachtete, sieben Jahre bei ihm in der Provinz ausgehalten zu haben.
    Max brachte Copper in den Stall und fütterte das Pferd, das sich an ihn drückte.
    “Guter Kamerad.” Max streichelte seinen Kopf. “Ich bin froh, dass du in Ordnung bist.”
    “Mr Richter”, rief Manuel, als Max aus dem Stall kam. Der junge Mann wirkte ernstlich besorgt. “Aus dem Haus muss Gas kommen. Ich kann es riechen.”
    “Was?” Max rannte zur Hintertür, die in die Küche führte, und roch dort ebenfalls Gas.
    Vorsichtig machte er die Tür auf. Neben dem Herd mit aufgedrehter Gasflamme stand eine Bratpfanne mit zwei rohen Eiern, die offensichtlich in Vergessenheit geraten waren. Auf der Theke lag der Roman, den seine Schwägerin gerade las.
    Er wusste nicht, ob Beth nicht bemerkt hatte, dass es keine Kontrollleuchte gab, oder sie vielleicht durch einen Streit mit ihrem Mann abgelenkt worden war. Der Grund spielte jetzt keine Rolle.
    Max stellte das Gas aus, machte die Fenster auf und ging durchs Haus, um auch in anderen Zimmern vorsichtshalber zu lüften.
    Dann fiel ihm ein, dass Nancy ihre Sonnencreme brauchte. Da er sie im Badezimmer nicht finden konnte, machte er sich auf den Weg in ihr Zimmer.
    Das letzte Mal war er vor Nancys Ankunft in diesem Zimmer gewesen. Damals war es ihm wie ein fast kahler, gewöhnlicher Raum erschienen, jetzt war das Zimmer von Nancys Ausstrahlung und Duft erfüllt.
    Alles erinnerte an sie. An einem Haken an der Tür hing ein Morgenmantel aus Seide. Ihre Bürste hatte sie auf einem Stuhl liegen lassen. Der Laptop auf dem Tisch war von einer Unmenge Papieren umgeben.
    Da! Er sah die Tube mit Sonnencreme auf einer Ecke des Tischs stehen und griff danach.
    Dabei fiel ihm ein Umschlag neben dem Computer ins Auge. Absender war die Chefredaktion einer Frauenzeitschrift. Sonderbarerweise war der Brief an Dr. Nancy Verano adressiert.
    Er zögerte verwirrt. War das irgendein Scherz?
    Max wollte nicht herumschnüffeln. Andererseits hatte er ein ungutes Gefühl

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