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Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Tiffany Lieben & Lachen Band 0010

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0010 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Peterson Darlene Gardner Jacqueline Diamond
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die im Handstand auf einem Pferd reiten. Sitzt dort ein Mann im Sattel, damit sie nicht herunterfallen?”
    “Und was ist mit der Frau, die der Magier in zwei Hälften sägt? Wenn er sie nicht wieder zusammensetzt, bleibt sie ein Leben lang gespalten.”
    “Ganz genau.” Cliff ignorierte Jays Anflug von Humor. “Ich möchte, dass Tara die Zauberin ist, die den Mann in zwei Hälften zerlegt. Völlig selbstständig zu sein, darum geht es, mein Junge.”
    Das, so fand Jay, ergab ja auch durchaus einen Sinn. Eine Karrierefrau war in der Lage, einen Mann zu wollen, aber keinen zu brauchen. Dennoch blieb zu bedenken, dass die Frauen von heute sehr wohl imstande waren, Ehe, Kinder und Karriere unter einen Hut zu bringen. “Okay”, erwiderte er. “Aber warum kann sie nicht beides haben, einen Mann und eine Karriere?”
    Cliff schüttelte sichtlich aufgebracht den Kopf. “Weil sie erst in sechs Jahren dreißig Jahre alt sein wird.”
    “Was ist so Besonderes daran, dreißig zu sein?” Jay kam ein Gedanke. “Oh, ich verstehe. Das ist das Alter, in dem du geheiratet hast.”
    “Genau, mein Junge. Und ich rate dir, mindestens genauso lange zu warten.” Jay verkniff es sich, Cliff zu sagen, dass er genau das vorhatte. Er wollte nicht noch Öl ins Feuer gießen. “Es bleibt noch viel Zeit für die Liebe, wenn du dir eine Karriere aufgebaut hast. Wenn du jung bist, solltest du dich darauf konzentrieren, beruflich voranzukommen.”
    “Aber da Tara ja Karriere macht, scheint sie doch Vernunft walten zu lassen.”
    Cliff schritt den Anlegeplatz ab, der so schmal war, dass Jay befürchtete, der ältere Mann könnte ins Wasser fallen. “Ich dachte, sie wäre vernünftig.” Er kratzte sich am Kinn. “Obwohl ich nicht herausgefunden habe, warum sie einen Abschluss in Hotelmanagement gemacht hat, während ich davon ausging, sie hätte auf dem College öffentliche Verwaltung belegt.”
    “Wahrscheinlich bietet Hotelmanagement sehr viele Aufstiegschancen.”
    “Da bin ich mir sicher.” Cliff runzelte die Stirn. “Doch abgesehen davon hat Tara mir unlängst erklärt, dass sie sich dieses Terrain ausgesucht hat, um einen Ehemann zu finden.”
    “Du machst Witze”, meinte Jay.
    “Ich wünschte, es wäre so.” Cliff umklammerte Jays Schultern. “Das Mädchen ist verrückt geworden, das sage ich dir. Sie arbeitet in einem Hotel in Reston, in dem vorzugsweise alleinstehende Geschäftsleute absteigen. Sie nennt es einen Jagdgrund für Ehemänner.”
    Jay schluckte. So gesehen könnte sich der Kampf gegen den Stand der Ehe zu einer richtigen Schlacht entwickeln. “Vielleicht sortiert sie die schlechten Kandidaten aus und stößt so auf einen guten”, meinte er. “Und vielleicht findet sie einen Mann, mit dem du einverstanden sein kannst.”
    “Sie wird nicht so wählerisch sein.” Cliff umklammerte Jays Schultern noch fester. Wenn Jay nicht so kräftig gebaut wäre, würde er hiervon garantiert Quetschungen davontragen. “Sie ist zu beschäftigt, um sich zu verabreden. Und deshalb werde sie sich einfach einen aussuchen, der gut aussieht, sagt sie.”
    Kein Wunder, dass Cliff so außer sich ist, überlegte Jay. Er hatte gehört, dass manche Frauen derart aufs Heiraten versessen waren, dass Liebe dabei nur noch eine Nebenrolle spielte. Nach dem zu urteilen, was Cliff erzählte, schien das bei Tara auch so zu sein.
    “Ich weiß nicht, was über sie gekommen ist”, meinte Cliff. “Sie hat mir nie auch nur den Hauch eines Problems gemacht.”
    “Vielleicht ist eine Karriere nicht genug für sie.”
    “Aber Tara ist die absolute Karrierefrau. Das war sie immer. Sie war nie an Hochzeiten, Babys oder etwas in der Art interessiert.”
    Jay hob die Augenbrauen. “Bist du da ganz sicher?”
    “Absolut. Es muss eine vorübergehende geistige Verwirrung sein. Noch zwei weitere Wochen in ihrem Job, und sie wird sehen, wie erfüllend eine Karriere sein kann. Dann wird sie mit diesem Unfug aufhören, sich einen Ehemann angeln zu wollen.”
    Schließlich ließ Cliff Jays Schultern los. Jay, der sich keinen Schmerz anmerken ließ, hoffte dennoch, nichts mehr zu sagen, was Cliff zu einem erneuten Klammergriff provozieren könnte. Er fürchtete sich vor seiner nächsten Frage fast mehr als vor dem nächsten Moskitostich. Aber sie musste gestellt werden.
    “Und wo komme ich ins Spiel?”
    “Du bist derjenige, der sie gut über diese Zeit geistiger Umnachtung bringen wird.”
    “Ich? Wie?”
    “Der Wartungsmonteur hat gerade

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