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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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verrückt. Sie wusste nicht, was Jake von ihr erwartete.
    Und sie wusste auch nicht genau, was sie selbst von ihm wollte. Außer vielleicht noch einmal einen solchen Kuss. Und wenn auch nur, um herauszufinden, ob sie sich beim ersten Mal das Schweben auf Wolke sieben und die Geigen und Flöten nur eingebildet hatte.
    Was hatte ihre Mom ihr immer wieder eingeschärft? “Ehrlich währt am längsten.”
    Na schön, also mal ehrlich: Sie wollte nicht nur noch einen Kuss. Sie wollte mehr. Sie wollte Blumen und Gedichte und lange, romantische Spaziergänge. Sie wollte jemanden, mit dem sie ihre Träume teilen konnte. Sie wollte Jake, denn er wirkte solide und war so sexy. Allerdings wollte sie ihn nur, wenn er begriff, dass es sie nur als Dreierpack gab. Er musste bereit sein, Abby und Mac zu akzeptieren.
    Vielleicht sollte sie all ihre Sorgen einfach offen aussprechen? Vielleicht würde Jake ihr eine ebenso offene Antwort geben? Das konnte doch wohl nicht zu viel verlangt sein von einem Mann, oder?
    Die Zwillinge hatten inzwischen wieder angefangen zu singen, und zwar aus voller Kehle. Sie steigerten sich zu einem enthusiastischen Crescendo, bevor sie endlich aufhörten. Rowan hörte durch die Wand, wie von drüben applaudiert wurde.
    “Na, wenigstens hat der Kerl Sinn für Fair Play”, murmelte sie. Hoffentlich würde das bei Jake Miller auch der Fall sein.
    Wie gewinnt man die Gunst einer Frau, ohne mit Geld um sich zu werfen? Als Jake auf “Lindsays Antiquitätenladen” zuging, fragte er sich noch einmal, ob er wohl alles richtig gemacht hatte.
    Noch eine zartlila Rose – die zwar nicht billig war, aber ein klein wenig verwöhnen wollte er Rowan schon.
    Dann noch ein paar kleine Kuchen von der griechischen Bäckerei dort drüben, denn sie mochte Süßigkeiten. Er wusste aus Erfahrung, dass es nie schadete, das Dessert als Erstes zu servieren.
    Schließlich ein paar vegetarische Sandwiches aus dem Delikatessengeschäft – er hatte nämlich beobachtet, dass sie am Abend zuvor ein fleischloses Gericht bestellt hatte.
    Und, um das Ganze abzurunden, ein Becher aromatisierten Eistee. Er hätte lieber Cola genommen, aber Frauen schienen diesen faden Eistee zu mögen. Victoria hatte es jedenfalls gemocht. Allerdings hatte die alles gemocht, was irgendwie extravagant und teuer war, je teurer, je lieber.
    Jake hielt inne. Rowan war gar nicht der Typ, der auf extravagante und teure Dinge stand. Jedenfalls nicht, wenn sie mit dem Habenichts Jake Miller zusammen war. Vielleicht wäre Wasser oder Saft die bessere Wahl. Er ging zurück zum Delikatessengeschäft, kaufte beides und dazu noch ein Käsesandwich, um auf der sicheren Seite zu sein.
    Als er vor dem Antiquitätengeschäft stand, musste er feststellen, dass er so sehr auf der sicheren Seite war, dass er keine Hand mehr frei hatte, um die Tür zu öffnen. Er drückte mit dem Ellenbogen auf die Klinke und versuchte die Balance zu halten, um keines der Pakete fallen zu lassen. So bemerkte er gar nicht, dass er Unterstützung von drinnen bekam, bis sich die Tür öffnete und er über die Schwelle stolperte.
    “Wir müssen unbedingt reden”, sagte Rowan und zog ihn zu einem Esstisch im rückwärtigen Teil des Ladens. “Ich habe letzte Nacht kaum geschlafen …”
    “Ich auch nicht”, warf er ein, aber sie machte nicht einmal Pause, um Luft zu holen.
    “… und ich habe sehr viel nachgedacht. Ich muss wirklich wissen, worauf wir eigentlich zusteuern. Ich möchte nicht, dass du dich von mir unter Druck gesetzt fühlst, es ist nur, ich habe zwei Kinder …”
    “Ich weiß”, sagte er schnell, als sie ihm die Pakete abnahm und auf den Tisch legte. Diese beiden Frechdachse waren ja schwer zu ignorieren. Während er mit ihrer Mutter ein romantisches Treffen gehabt hatte, hatten die beiden eine Stufe höhergeschaltet und diesmal, anstatt Honig auf seine Türklinke zu streichen, eine äußerst fragwürdige grüne Substanz in das Schloss seiner Haustür geträufelt.
    “… und ich muss zuerst an sie denken, bevor ich an mich denke. Sie hatten schon genug Chaos in ihrem Leben. Ich versuche, ihnen Geborgenheit zu geben. Beständigkeit. Stabilität. Ich mag dich wirklich sehr, Jake. Aber ich möchte nichts anfangen, was … Ich meine, wenn wir einfach Freunde wären, das wäre okay für mich.”
    Jake fluchte im Stillen.
    War das wirklich die Frau, die ihn am Abend zuvor so hinreißend geküsst hatte? Ja, das war sie, doch jetzt fuchtelte sie nervös mit den Händen herum,

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