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Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0012 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dorien Kelly , Lori Wilde , Stephanie Doyle
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als angeschwindelt zu werden.
    “Du hast recht, wir müssen wirklich miteinander reden”, sagte er.
    “Später”, flüsterte sie und verließ dann die von mehreren größeren Möbelstücken umgebene Ecke, in der sich das schmale, superzierliche Sitzmöbel befand.
    “Was gibt’s?”, hörte er Rowan mit unnatürlich hoher Stimme sagen.
    Jake kam ebenfalls hervor und stellte sich neben Rowan.
    Ihre Freundin musterte ihn mit einem wissenden und befriedigten Lächeln von oben bis unten. “Nichts, das so interessant wäre wie das, was ihr hier treibt”, sagte sie.
    “Du erinnerst dich doch an Jake, nicht wahr, Melanie?” Rowan wurde schon wieder rot. “Aber was rede ich, du hast ihn ja gestern kennengelernt.”
    Jakes Blick wanderte zu ihrer falsch geknöpften Bluse. Verflixt, er würde etwas zu hören bekommen!
    “Hallo, Jake. Was für einen Unterschied doch vierundzwanzig Stunden machen können”, bemerkte Melanie süffisant.
    Was hätte er darauf antworten sollen, ohne Rowan noch mehr in Verlegenheit zu bringen? Also begnügte er sich damit zu lächeln. Er versuchte, sich zwischen Rowan und deren Freundin zu schieben, aber Rowan sah ihn empört an und wich ihm aus. Unauffällig versuchte er, sie davon abzuhalten.
    “Jake hat mir etwas zu essen gebracht”, sagte Rowan und deutete auf die immer noch unausgepackten Päckchen.
    “Wenn das nicht wirklich liebenswürdig ist.” Melanie strahlte. “Nun, da möchte ich nicht länger stören. Ich schätze, ich gehe wieder. Ich kann dir ja später von deinen neuen Kundinnen erzählen, wenn du nicht mehr so beschäftigt bist.” Sie winkte fröhlich und wandte sich zur Tür. Jake atmete auf, weil er um Haaresbreite einer unangenehmen Szene entronnen war.
    Rowans Seufzer der Erleichterung klang fast unanständig laut.
    Doch Mel drehte sich noch einmal um, bevor sie die Hand auf die Klinke der Ladentür legte. “Nur eins noch. Normalerweise würde ich ja kein Wort darüber verlieren, aber wo du doch so viel Wert auf modische Kleidung legst und so weiter …” Sie zögerte. “Deine Bluse”, sagte sie schließlich.
    “Meine Bluse?”, wiederholte Rowan.
    Melanie deutete auf ihre Brust. “Ich glaube nicht, dass das Absicht war.”
    Rowan blickte an sich herab und schnappte erschrocken nach Luft.
    Melanie kicherte. “Oder vielleicht doch? Na, wie auch immer, ich wünsche euch guten Appetit”, sagte sie, das letzte Wort unnötig betonend.
    Als Melanie fort war, wirbelte Rowan herum. “Warum hast du nichts gesagt? Oder getan?”
    “Das hab ich ja versucht, aber ich hatte ja nicht gerade viele Möglichkeiten. Jedenfalls hätte es die Sache auch nicht besser gemacht, wenn ich dir vor den Augen deiner Freundin die Bluse zugeknöpft hätte, oder?” Er öffnete die beiden obersten Knöpfe ihrer Bluse und korrigierte den Fehler.
    Rowan stieß seine Hände weg. “Lass uns jetzt essen.”
    Jetzt war wohl kaum der geeignete Moment, um von dem neckischen Spiel anzufangen, das er mit ihr getrieben hatte. Also setzte Jake sich und aß.
    Als sie das Mahl beendet hatten und Rowan wieder gefasster erschien, beschloss Jake, es endlich hinter sich zu bringen. “Hast du schon einmal etwas angefangen und dann nicht gewusst, wie du es beenden sollst?”
    Er nahm Rowans Lächeln tief in sich auf, denn diese Gunst würde ihm sicher so bald nicht mehr zuteilwerden. Vielleicht sogar nie mehr.
    “Nun ja, da gibt es diesen Quilt, den ich meiner Mutter gemacht habe, als ich zehn war. Die Decke war ungefähr so breit, wie ein Schal lang ist, und meine Mom hat sie immer noch auf dem Fußende ihres Bettes liegen. Ist es das, was du meinst?”
    Offenbar war er kein guter Schauspieler. Jedenfalls erstarb das Lächeln auf ihrem Gesicht, als sie ihn ansah.
    “Sprichst du etwa von uns?”, fragte sie.
    Verflixt. Gestern Abend hatte Rowan klar zum Ausdruck gebracht, was ihr am wichtigsten war, nämlich Aufrichtigkeit. Aber das eine, was er wollte, war sie, und mit der Wahrheit würde er jetzt nicht weit kommen. Er war dabei, die Sache gründlich zu verpatzen.
    “Nein, natürlich rede ich nicht von uns”, erwiderte er und stammelte fast. Es war Zeit für einen taktischen Rückzug. Er nahm einen großen Schluck aus seinem Glas und versuchte es noch einmal. “Was hältst du von Scherzartikeln und dergleichen?”
    Sie sah ihn verwirrt an. “Du meinst Stinkbomben oder Rasierschaum im Briefkasten?”
    “Na ja, vielleicht ein bisschen fantasievoller.” Allerdings nicht sehr, wie er sich

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