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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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einer leidenden Blondine nicht Nein sagen konntest”, konterte Morgan. “Du konntest dich ihrer nicht erwehren, als sie dich eingewickelt hat.”
    Evan hielt abrupt beim Hemdzuknöpfen inne und lächelte wehmütig. “Ich bin nie über sie hinweggekommen”, gestand er. “Und ich werde sie wiederbekommen, egal wie.”
    “Ja, sieht ganz so aus”, murmelte Morgan. “Aber was ist, wenn sie dich nur benutzt, Evan? Was, wenn sie heute hier ist und dich morgen wieder verlässt?”
    “Das ist mir egal. Ich habe sie immer geliebt und werd sie immer lieben. Das weißt du. Zum Teufel, wer in der Stadt weiß es nicht?”
    “Okay, es ist allgemein bekannt. Und? Verdammt, Evan, ich betrachte dich als einen Freund und will dich nicht noch einmal leiden sehen.”
    Evan lächelte schwach. “Danke, Morgan. Ich weiß deine Sorge zu schätzen. Aber Kendra braucht mich. Mag sein, dass ihr das bei ihrem momentanen Zustand noch nicht klar ist, aber ich hab es heute deutlich gespürt. Der Tag war ein Meilenstein für mich.” Er warf Morgan einen bedeutungsvollen Blick zu. “Hast du eine Frau je so sehr geliebt, dass du Tag für Tag an ihrem Haus vorbeigefahren bist in der Hoffnung, sie wenigstens kurz auf der Straße zu sehen? Und, wenn du sie dann siehst, verzweifelt wünschst, sie würde noch dir gehören?”
    “Nein, das ist mir noch nicht passiert”, erwiderte Morgan nüchtern.
    “Dann verurteile mich nicht. Du wirst mich erst verstehen, wenn du das auch durchgemacht hast und jemanden so sehr wolltest, dass es geschmerzt hat. Verflucht, ich weiß, dass ich nicht Richards Bankkonto habe, seine tollen Beziehungen und sein gutes Aussehen. Aber eins steht fest: Ich würde Kendra niemals antun, was Richard ihr angetan hat. Denk nicht, dass ich wie ein geprügelter Hund hier im Schlafzimmer hocken werde, während ihre Schwester … Junge, hat die sich verändert. Sie ist richtig sexy geworden. Wann ist das passiert?”
    Morgan zuckte die Schultern und wartete, dass Evan seinen Satz beendete.
    “Na ja, jedenfalls werde ich Kendra moralisch unterstützen und Janna klarmachen, dass ihre Schwester für mich kein bloßes Techtelmechtel ist.”
    Morgan seufzte und folgte Evan den Flur entlang. Liebe! Liebe war die Hölle, wenn nicht schlimmer! Sollte es ihn je so schwer erwischen wie Evan Gray, würde er sich erschießen.
    Als er ins Wohnzimmer kam, bemühte Janna sich gerade, ihre schluchzende Schwester aus der Tür zu manövrieren. Dasselbe Theater wie gestern, dachte Morgan gereizt. Und dann diese Blicke, die zwischen Kendra und Evan hin- und herflogen. Er verdrehte die Augen. Theatralik war ihm immer zuwider gewesen. Wie hatte Janna das all die Jahre ausgehalten?
    “Es tut mir leid, dass ich dich in diese peinliche Lage gebracht habe, Evan”, murmelte Kendra, während Janna an ihrem Arm zerrte. “Janna sagt, dass ich gehen muss.”
    Evan nickte und blickte sie zärtlich an. “Falls du mich brauchst, ich bin da. Immer.” Ohne sich von Jannas bohrendem Blick irritieren zu lassen, sagte er weich: “Ich meine es wirklich ernst, Kendra. Wenn du mich brauchst, ruf einfach an. Ich bin für dich da.”
    Als Janna ihre heulende Schwester nach draußen geschleift hatte, blieb Morgan noch einen Moment im Wohnzimmer. “Evan, wie wär’s mit einem Bier heute Abend? Sagen wir so gegen acht?”
    Evan nickte. “Gern. Danke, Morgan.”
    Eine Minute später war Morgan draußen und sah Kendras Wagen vom Hof fahren, Janna saß am Steuer und ihre Schwester auf dem Beifahrersitz. Nun, dann war seine Mission hier wohl beendet.
    Er war gespannt, wie viele Drachen Janna auf ihrem Kreuzzug zur Rettung ihrer Familie noch erschlagen wollte. Mann, diese Frau hatte es in sich. Nicht zu glauben, was aus dem kleinen gehemmten Teenager von einst geworden war. Kein Wunder, dass die Stadt in Aufruhr war und dass die Junggesellen herbeiliefen, um einen Blick auf sie zu werfen.
    Janna hatte sich überlegt, mit Kendras Auto zu Morgans Haus zu fahren und dort in ihren eigenen Wagen umzusteigen. Seit sie in Oz war, hetzte sie durch die Gegend und hatte sich noch nicht einmal umziehen können. Höchste Zeit, dass sie zur Ruhe kam. Sie gab Gas.
    Kendra blickte starr geradeaus, die Arme feindselig vor der Brust verschränkt. “Das hättest du nicht tun dürfen – einfach so in Evans Haus hereinzuplatzen”, sagte sie vorwurfsvoll. “Du hast uns beide in die größte Verlegenheit gebracht.”
    “Oh, entschuldige, dass ich mir Sorgen um dich mache”,

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