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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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“Yoga ist doch das, wobei man immer so komisch summen muss.”
    Lauren lächelte, weil Philomena so skeptisch klang. “Es ist eine Kombination aus Körperübungen und Meditation. Summen dürfen Sie, wenn Sie wollen, auch.”
    “Damit werde ich vermutlich fertig”, meinte Philomena. “Aber Sie brauchen sich um mich wirklich keine Sorgen zu machen, Lauren. Mir geht’s gut.”
    “Ihnen wird es bald wieder gut gehen”, sagte sie, stand auf und goss für sie beide Kaffee ein. “Bewahren Sie sich diesen positiven Ansatz. Das ist der beste Weg, ein neues Leben zu beginnen.”
    “Und was ist mit Ihnen?”
    Sie kam zurück zum Tisch und brachte zwei Tassen mit dampfendem Kaffee mit. “Was soll mit mir sein?”
    “Was erwarten Sie sich vom Leben?”
    Sie stellte die Kaffeetassen hin.
    “Hm, ich habe Ihnen doch erzählt, dass ich Lehrerin werden möchte.”
    “Ist das alles?”
    Sie setzte sich. “Scheint mir genug Herausforderung zu sein für den Augenblick. Das Studium dauert noch drei Jahre, und das auch nur, wenn ich die Kurse Vollzeit belegen kann. Beim Examen werde ich fast dreißig sein.”
    “Wieso haben Sie sich dafür entschieden, wieder zu studieren?”
    “Ich wollte ja nie aufhören”, gab Lauren zu, hob ihre Tasse und blies in den Kaffee, weil er so heiß war. “Aber nach unserer Hochzeit reichte das Geld weder vorn noch hinten. Daher schlug Chuck vor, dass einer von uns zunächst wieder arbeiten geht, damit der andere sein Studium beenden kann.”
    Philomena kniff die Lippen zusammen. “Hat er auch vorgeschlagen, dass Sie das sein sollten?”
    “Zu dieser Zeit machte es Sinn. Ein Rechtsanwalt verdient wesentlich mehr Geld als eine Lehrerin. Wir hatten geplant, dass ich arbeiten gehe, bis er sein Examen hat. Danach würde er das Geld verdienen, sodass ich mein Studium beenden könnte.”
    “Aber das hat nicht geklappt.”
    “Nein.” Lauren starrte auf ihre Kaffeetasse und wartete auf den altvertrauten Schmerz, der sie bei solchen Erinnerungen immer überkam. Doch seltsamerweise blieb er aus. Ob sie tatsächlich über Chuck hinweg war? “Chuck hat sich eine andere Studentin gesucht. Blond, mit großen braunen Augen und viel Freizeit.”
    “Er hat Sie betrogen?”
    Sie nickte und trank einen Schluck Kaffee. “Zumindest haben wir uns getrennt, ehe Kinder da waren.”
    “Das bedeutet nicht, dass ich ihn für einen netten Menschen halte.”
    “Anscheinend ist das aber der Typ Mann, dem ich gefalle.” Sie sah, dass Philomena zusammenzuckte, und bedauerte ihre Worte sofort. “Tut mir leid. Ich wollte damit nicht andeuten, dass Ihr Cousin zu dieser Sorte Mann gehört.”
    “Ich könnte Ihnen daraus keinen Vorwurf machen.”
    “Ach, hören wir auf, über Männer zu reden”, sagte Lauren.
    “Gute Idee”, erwiderte Philomena, stand auf und rieb sich voller Tatendrang ihre Hände. “Ich mache Ihnen das beste Frühstück, das Sie jemals gegessen haben. Was halten Sie von spanischem Omelett mit knusprigen Bratkartoffeln?”
    “Macht dick, schmeckt aber bestimmt prima.”
    “Gut. Wir müssen uns was Gutes tun, ehe wir uns auf die Yogamatte stürzen.” Philomena ging zum Kühlschrank und holte die Zutaten heraus.
    Lauren sah sie erstaunt an. “Wo kommt das ganze Zeug her?”
    “Ich war gestern noch mal einkaufen.”
    “Aber ich kann nicht zulassen, dass Sie mich mit Lebensmitteln versorgen.” Lauren sprang auf, holte ihr Scheckbuch und hoffte, dass noch genug auf dem Konto war, um sich an den Einkäufen beteiligen zu können. “Ich zahle die Hälfte.”
    “Bestimmt nicht”, sagte Philomena fest. “Es ist das Mindeste, was ich tun kann, nachdem … nach all Ihrem Entgegenkommen.”
    “Aber Sie bezahlen doch bereits die Hälfte der Miete und Umlagen.”
    Philomena sah sie an. “Lassen Sie mich, Lauren. Bitte.”
    Laurens Stolz kämpfte mit ihrem Hunger. Dann aber knurrte ihr Magen vernehmlich, und die Sache war entschieden. “Na gut”, lenkte sie ein. “Sie haben gewonnen. Jedenfalls diesmal.”
    “Sie werden es nicht bereuen”, versprach Philomena, während sie eine Pfanne aus dem Küchenschrank holte.
    Lauren lächelte. “Vielleicht hat Sam deswegen so schnell das Interesse an mir verloren. Ich habe so viel gegessen, dass es ihn vermutlich verschreckt hat.”
    Philomena drehte den Kopf zu ihr. “Ich dachte, Sie wollten diese Dinge nicht mehr analysieren.”
    “Stimmt. Danke, dass Sie mich dran erinnern.”
    Philomena sah sich suchend um. “Wo ist der

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