Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)
streicheln. Sam seufzte lustvoll, als sie mit den Fingerspitzen über seine Brustknospen strich. Dann zog sie ihn einfach mit sich, sodass sie eng umschlungen auf dem Sofa lagen.
Sams Verlangen wuchs, als Lauren unter ihm lag. Er kehrte das Spiel um und küsste sie tief und voller Begierde. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und presste sich an ihn, während sie seinen Kuss erwiderte. Sams gute Vorsätze schwanden. Leidenschaft siegte über Vernunft.
Ihr Bademantel öffnete sich und gab den Blick auf ihre vollen Brüste frei, die nur von einem dünnen seidenen Hemdchen verhüllt wurden. Sam begann, kleine zärtliche Küsse auf ihrem Dekolleté zu verteilen, ehe er sich ganz den wunderbaren Rundungen widmete. Laurens Atem beschleunigte sich. Sam schob den hauchdünnen Stoff des Hemdchens zur Seite.
Lauren stöhnte, als er mit den Lippen eine ihrer aufgerichteten Brustknospen umschloss. Sam sehnte sich danach, Lauren die höchsten Wonnen der Lust zu bereiten. Er wollte ihr jeden Wunsch erfüllen.
Sie zog ihn wieder zu sich, verlangte nach einem weiteren leidenschaftlichen Kuss. Mit beiden Händen zerrte sie an seinem T-Shirt. Sie unterbrachen den Kuss gerade lange genug, damit Sam sich das Teil über den Kopf streifen konnte. Dann küssten sie sich von Neuem. Streichelten sich. Erforschten den Körper des anderen.
“Ich will dich”, keuchte Sam.
“Ich dich auch.”
Lauren versuchte den Knopf seiner Jeans zu öffnen. Sam wollte ihr gerade helfen, als plötzlich laute Radiomusik ertönte. Erschrocken fuhren sie zusammen.
Lauren setzte sich auf. Ihre Wangen waren erhitzt. “Das kommt anscheinend aus Philomenas Zimmer. Sie ist wohl noch wach.”
Sam schloss entnervt die Augen, während die Klänge klassischer Musik die Wohnung erfüllten. Er hatte den verflixten Radiowecker ganz vergessen, den er programmiert hatte, um, falls nötig, Philomenas Anwesenheit zu benutzen, das Date mit Lauren zu beenden. Nur dass der Abend mit ihr ganz anders verlaufen war als geplant. Und nun wollte er gar nicht mehr, dass er endete.
Lauren küsste ihn erneut und streichelte seinen Oberkörper. “Vielleicht sollten wir zu dir fahren?”
Er schaute in ihre lustvoll geweiteten Augen und sehnte sich fast schmerzhaft danach, sie zu lieben. Aber es ging nicht. Zu Hause in seiner Wohnung lagen sämtliche Schminkutensilien und Klamotten Philomenas herum.
Das war allerdings nicht der einzige Grund, weshalb Sam sich von ihr zurückzog. Er schämte sich. Was hatte er bloß getan! Er durfte nicht mit Lauren schlafen, wenn er sie gleichzeitig betrog. Sonst würde er nie wieder in der Lage sein, sein eigenes Spiegelbild ohne Hass zu betrachten.
“Was ist los?”
Er setzte sich auf und vergrub das Gesicht in den Händen. Verzweifelt suchte er einen Ausweg aus dem Schlamassel. Einen Ausweg, der verhinderte, dass Lauren wehgetan wurde. Er suchte nach den richtigen Worten.
“Sam?”
Er unterdrückte das Bedürfnis, sie noch ein letztes Mal in die Arme zu nehmen. “Ich sollte besser gehen. Das hätte nie passieren dürfen …”
Sie beugte sich zu ihm und küsste ihn, um ihn am Weiterreden zu hindern. “Ich weiß. Sehen wir uns morgen Abend?”
Er nickte. In diesem Augenblick fiel ihm die Lösung des Problems ein. Es war der letzte Ausweg, den er sah. Er wusste, es würde funktionieren.
Nach dem morgigen Abend würde Lauren ihn garantiert nie wiedersehen wollen.
12. KAPITEL
Als Sam am nächsten Morgen in die Küche kam, bereitete Lauren Pfannkuchen zu und sang dabei fröhlich. Er hatte heute ziemlich lange gebraucht, um sich in Philomena zu verwandeln, da sein Kopf schmerzte und die Perücke sich als widerspenstig erwiesen hatte.
Nachdem er gestern Abend gegangen war, war er die Feuerleiter hochgeklettert und durchs Schlafzimmerfenster eingestiegen. Er kam gerade rechtzeitig, denn im selben Moment klopfte Lauren an Philomenas Zimmertür. Er hatte das Radio ausgeschaltet und ihr mit Philomenas Stimme versichert, dass alles in Ordnung sei.
Doch das war nur eine weitere Lüge.
Sam hatte sich entschlossen, die Sache heute zu beenden. Ehe er Lauren wehtun musste. Und ehe er all die Gründe vergaß, die ihn hinderten, sich in Lauren verlieben zu dürfen.
“Guten Morgen, Schlafmütze”, begrüßte Lauren ihre Mitbewohnerin. Sie waren mittlerweile so vertraut, dass sie sich duzten. “Ich hoffe, du hast Hunger.”
“Ich habe vor allen Dingen Kopfschmerzen”, bekannte Philomena. “Deshalb beschränke ich mich auf
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