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Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition)

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0013 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Finch , Kristin Gabriel
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Zeit herauszufinden, ob sie das Risiko eingehen konnte, sich in Sam zu verlieben.
    Sam ging rastlos vor Laurens Apartment auf und ab. Ihm war klar, dass es verrückt war, noch einmal hier aufzutauchen. Er hätte sofort nach Hause fahren, sich in Philomena verwandeln und Lauren bis zu ihrer Verabredung morgen Abend vergessen müssen.
    Super. Genauso gut hätte er aufhören können zu atmen. Er fasste sich ein Herz und klopfte an Laurens Wohnungstür.
    Kurz darauf öffnete sie sie einen Spalt. Die Kette lag noch vor. “Sam?”
    “Hallo.” Er war überrascht, sie bereits im Bademantel zu sehen. Wie lange war er denn da draußen herumgelaufen? “Ich konnte nicht schlafen. Hoffentlich habe ich dich nicht geweckt.”
    “Nein. Ich habe noch ein Kreuzworträtsel gelöst. Ich konnte auch nicht schlafen.” Sie löste die Kette und öffnete die Tür. “Komm rein.”
    Er zögerte. “Es ist schon spät.”
    “Macht nichts.” Sie winkte ihn lächelnd herein. “Ich brauche Hilfe bei zehn senkrecht.”
    Er betrat die Wohnung. Sein Puls beschleunigte sich, aber er ignorierte alle Warnsignale. War es denn so schlimm, noch ein paar Minuten mit Lauren zu verbringen? Sie schloss die Tür hinter ihm und verriegelte sie. Dann sah sie ihn an.
    Sam schluckte hart. Ihm wurde bewusst, wie intim die Situation plötzlich war. Das Licht war gedämpft, und ein zarter Blütenduft verriet ihm, dass Lauren gerade aus der Badewanne gekommen war. Da er als Philomena mit ihr zusammenwohnte, kannte er ihre Vorliebe für diesen Duft. Er wusste überhaupt mehr von ihr, als Männer normalerweise von einer Frau erfuhren.
    Doch es gab noch vieles, was er nicht wusste. Er sehnte sich danach, sie besser kennenzulernen.
    Sie setzte sich aufs Sofa, nahm die handlich gefaltete Zeitung und einen Kugelschreiber und sagte: “Also, die Frage für zehn senkrecht lautet: ‘baumbewohnende Halbaffenart’. Ich habe fünf Kästchen Platz. Der letzte Buchstabe ist ein R.”
    “Lemur”, antwortete er und kam näher.
    “Stimmt”, rief sie und schrieb das Wort in die Lücken. “Woher weißt du das?”
    “Ich schaue mir immer die Sendungen von ‘National Geographic’ an.”
    Sie klopfte einladend auf das Sofa neben sich. “Setz dich. Du siehst müde aus.”
    Er war erschöpft. Das Jonglieren mit zwei Identitäten setzte ihm mehr zu, als er gedacht hatte. Besonders da er alle Energie daran setzte, die Finger von Lauren McBride zu lassen. Es war für ihn die Hölle gewesen, Abstand zu halten, während sie das Footballspiel ansahen. Was also fiel ihm ein, mitten in der Nacht bei ihr aufzutauchen? “Ich kann nicht lange bleiben.”
    “Hilf mir noch, das Kreuzworträtsel zu Ende zu bringen. Ich habe es fast geschafft.”
    Er konnte die Bitte aus ihren tiefblauen Augen nicht abschlagen und setzte sich neben sie auf das abgewetzte Sofa mit den tiefen Sitzdellen.
    Lauren rutschte ein wenig zur Seite. “Komm ein Stück näher. Dann sitzt du bequemer.”
    Das bezweifelte er zwar, doch er folgte ihrer Aufforderung trotzdem. Es war seltsam, doch es hatte den Anschein, als hätten ihn all seine guten Vorsätze verlassen. Sein Verstand hatte sich wohl ebenfalls verabschiedet.
    Lauren konzentrierte sich auf das Kreuzworträtsel und kaute dabei an dem Kugelschreiber. “Ich bin nicht sicher, ob fünfzehn waagerecht richtig ist.” Sie gab Sam die Zeitung. “Was meinst du?”
    Er nahm ihr die Zeitung aus der Hand und warf sie auf den Wohnzimmertisch. “Ich finde, du brauchst eine Pause.” Dann nahm er sie einfach in die Arme. Er beruhigte sich damit, dass es ja nur ein Akt der Selbstverteidigung war. Ein Spiel, das er schon hundertmal gespielt hatte, um zu verhindern, dass jemand sein Geheimnis erfuhr.
    Doch tief in seinem Herz wusste er, dass es noch einen anderen Grund gab. Einen Grund, den er ebenfalls geheimhalten wollte – auch vor sich selbst.
    “Du hast recht”, sagte sie und kuschelte sich an ihn. Sie fuhr zärtlich mit den Lippen über sein Kinn, schnupperte an seinem Hals. “Du schmeckst so gut.”
    Er schloss die Augen und genoss das Gefühl, Laurens Körper zu spüren. Ihre sanfte Stimme war beruhigend für seine Nerven. Sie fühlte sich so gut an. Es passte irgendwie alles.
    Sie nutzte die Gelegenheit und küsste ihn, erst zart und fragend, dann, als sie spürte, dass er es ebenso wollte wie sie, leidenschaftlich und fordernd. Sam vergaß alles um ihn herum. Sie fuhr mit beiden Händen unter sein T-Shirt und begann, seine nackte muskulöse Brust zu

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