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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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bald eine schlimmere Pfütze haben als die vom Löschwasser hier in eurer Küche.“
    Bei der Erinnerung an diesen schicksalhaften Tag, an dem sie sich so hoffnungslos in den Mann verliebt hatte, der jetzt Zeuge ihrer Schmach wurde, schluchzte Sasha nur noch lauter.
    „Ich geb’s auf.“ Nachdem er seinen Tagessatz an Geduld bereits vor dem Betreten des Diners aufgebraucht hatte, suchte er nun Hilfe bei seinem Schwager.
    „Du kennst dich mit hysterischen Frauen doch aus.“ So wie Mitch es sah, konnte jemand, der mit den prämenstruellen Gefühlsausbrüchen seiner Schwester Katie klarkam, auch dieses heulende Elend besänftigen. „Rede du mit ihr.“
    „Das ist wieder mal typisch Mann“, entfuhr es Glory, noch ehe Jake antworten konnte. „Erst bricht er der Frau das Herz, und dann soll jemand anders die Schweinerei wegwischen.“
    „Schweinerei?“ Mitch dachte, er hörte nicht richtig. „Was für eine Schweinerei? Wovon sprichst du?“
    „Ich spreche von dem, was immer du Sasha angetan hast.“ Wenn Blicke töten könnten, wäre Mitch auf der Stelle umgefallen. „Also gnade dir Gott, Mitchel Cudahy, gefeierter Held oder nicht, wenn du gewagt hast, dieses arme, unschuldige Mädchen in Schwierigkeiten zu bringen …“
    „Wie bitte?“ Mitchs Stimmung schlug von ungläubigem Staunen in Entsetzen um. Er war gewiss kein Mönch. Aber er war bestimmt nicht das verantwortungslose Monster, das Glory jetzt aus ihm machen wollte. Du liebe Zeit, er hatte Safer Sex schon praktiziert, als das noch gar nicht von den Medien propagiert wurde! „Ich habe nicht … niemals … Wie kommst du darauf?“
    „Mitch?“ Nun mischte sich schließlich auch Jake in die Sache ein. Und Mitch bemerkte, dass er ihn ebenso ernst ansah wie Glory.
    „Verdammt noch mal!“ Er packte Sashas Schultern und drehte sie zu sich herum. „Los, sagen Sie’s ihnen“, forderte er sie auf. „Sagen Sie, dass wir kaum zwei Worte miteinander gesprochen haben, seit Sie hier arbeiten!“
    „Das beweist gar nichts“, meinte Glory trocken. „Meine ersten drei Männer haben auch nicht viel geredet. Im Bett nicht und sonst auch nicht. Das ist einer der Gründe, weshalb ich mich von ihnen habe scheiden lassen. Und trotzdem hab’ ich fünf Kinder von ihnen bekommen.“
    „Sasha.“ Obwohl es ihn immense Anstrengung kostete, gelang es Mitch, tief Luft zu holen und seiner Stimme etwas mehr Ruhe zu verleihen. „Wir beide wissen, dass das, was Sie so durcheinanderbringt, nichts mit mir zu tun hat, ja?“
    Er lächelte ihr aufmunternd zu und strich ihr noch einmal sanft übers Haar, zog die Hand aber augenblicklich zurück, als ihm einfiel, dass diese beruhigend gemeinte Geste unter den besonderen Umständen vielleicht zu intim wirken könnte.
    „Warum tun Sie mir also nicht den großen Gefallen und sagen den beiden, dass ich hier nur ganz zufällig hineingeraten bin?“
    Das stimmte nicht. Nicht ganz. Tatsache war, dass Mitch, wenn auch nicht der Grund, so doch zumindest der Auslöser für ihre Tränen gewesen war. Doch da sie es nicht zulassen konnte, dass Glory und Jake so schlecht von ihm dachten, atmete sie tief durch, um die Sache erklären zu können. Unglücklicherweise hatte das den Nebeneffekt, dass Mitch unweigerlich auf ihre Brüste sah, was ihm wiederum einen weiteren bösen Blick von seinem Schwager einbrachte.
    „Mitch hat recht“, brachte sie mühsam hervor. „Er hat nichts getan.“
    „Seht ihr?“ Er warf den beiden einen Ich-hab’s-euch-doch-gesagt-Blick zu.
    „Na, ich weiß nicht.“ Glory war immer noch skeptisch. „Vielleicht nimmt sie dich nur in Schutz.“
    Aber Sasha schüttelte den Kopf. „Nein. Es hat nichts mit Mitch zu tun. Und ich möchte mich für die Unannehmlichkeiten entschuldigen, die ich allen gemacht habe.“ Sie versuchte zu lächeln, was ihr nur halb gelang. „Es ist nichts“, beharrte sie. Ihre Lippen begannen wieder zu zittern. „Wirklich.“
    Obwohl Mitch jetzt am liebsten gehen wollte, ließ Jake noch nicht locker.
    „Offensichtlich quält Sie etwas.“ Er zog einen roten Plastikstuhl heran. „Warum setzen Sie sich nicht hin und erzählen uns alles, meine Liebe?“
    „Sie sind sehr freundlich, Jake.“ Sasha rieb sich mit den Handrücken über die rot geränderten Augen. „Aber das ist nicht nötig. Ich bin spät dran und sollte jetzt endlich anfangen zu arbeiten.“
    „Siehst du hier etwa irgendwelche Gäste?“ Glorys Blick schweifte über die leeren Tische und Barhocker. „Setz dich hin,

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