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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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Worte. „Ich hab’ vier Tage Zeit, meinen Vater zu finden, sonst schicken sie mich zurück nach Russland.“
    „Wir könnten einen Privatdetektiv anheuern“, schlug Jake vor. „Zugegeben, vier Tage sind nicht viel, aber …“
    „Ich habe schon eine ganze Reihe von Detektiven eingespannt“, unterbrach Sasha ihn. „Und keiner hat ihn gefunden.“ Allerdings war jeder nur allzu bereit gewesen, ihr Geld zu nehmen.
    So war sie schließlich in Phoenix gelandet. Sie hatte hundertfünfzig hart verdiente amerikanische Dollar dafür hingeblättert, zu erfahren, dass ihr Vater vermutlich von Springfield, Missouri, in diese Wüstenstadt gezogen war, um für ein lokales Nachrichtenblatt zu arbeiten. Leider hatte sich die Spur als Sackgasse erwiesen.
    „Außerdem habe ich kein Geld mehr …“
    „Da machen Sie sich mal keine Sorgen“, sagte Jake. „Wir werden auf der Wache sammeln gehen. Die Jungs werden Ihnen sicher alle gern helfen.“
    „Ein Privatdetektiv ist nicht die Lösung“, meinte Mitch plötzlich und drehte sich zu ihnen um.
    „Wie willst du das wissen?“, entgegnete Glory. „Ich hab’ letztes Jahr einen eingestellt, um meinen zweiten Ex-Mann zu finden, und der musste mir fünf Jahre Unterhalt für das Kind nachzahlen.“
    „Ja, aber das hat zwei Monate gedauert“, erinnerte Mitch sie. „Und du hattest seine Sozialversicherungsnummer, was die Suche sehr vereinfachte.“ Er schüttelte den Kopf. „Leider hat Sasha recht. Wir haben nicht genug Zeit.“
    Glorys Gesicht verfinsterte sich. „Wir können es nicht zulassen, dass sie sie zurückschicken. Ihre Mutter ist tot. Sie hat da drüben niemanden mehr. Sie wird ganz allein sein.“
    „Ich sage ja auch nicht, dass wir das zulassen sollen.“
    Obwohl Sasha etwas verärgert darüber war, dass man über sie verhandelte, als sei sie gar nicht mehr anwesend, konnte sie ihre Neugier nicht unterdrücken.
    Sie sah Mitch an. „Ich verstehe nicht, was Sie meinen.“
    „Die Lösung ist doch ganz offensichtlich. Und einfach.“
    „Ach ja?“ Glory warf ihm einen misstrauischen Blick zu. „Und warum erzählt der berühmte Held uns dann nicht, was los ist?“
    „Sasha muss einen Amerikaner heiraten. Dann bekommt sie die Einwanderungserlaubnis.“
    Sashas Hoffnungen, die gestiegen waren, als Mitch von einer Lösung ihres Problems sprach, sanken sofort wieder. Sie ließ die Schultern hängen.
    „Sosehr ich Ihren Vorschlag anerkenne“,meinte sie seufzend, „es gibt da leider ein Problem. Ich kenne nämlich niemanden, der mich heiraten würde.“
    „Natürlich tun Sie das.“
    Mitch hörte diese schicksalhaften Worte aus seinem Mund kommen und wusste im selben Augenblick, dass er verloren war. Obwohl er die ganze Zeit versucht hatte, diesem Gedanken zu widerstehen, der ihm bei Sashas ergreifender Geschichte in den Kopf gekommen war, war er wieder mal Hals über Kopf in die Sache hineingesprungen.
    Er überlegte, was wohl daran schuld war, dass er keine Gelegenheit ausließ, um in seine glänzende Ritterrüstung zu steigen. Vielleicht ein defektes Gen? So wie andere Menschen zur Kurzsichtigkeit vorherbestimmt waren und andere zur Kahlköpfigkeit, so war er genetisch darauf programmiert, sich überall einzumischen, wo andere ihre Hände lieber aus dem Spiel ließen.
    Er erinnerte sich an den Serienmörder vor einigen Jahren, der an alle Zeitungen Briefe schrieb, die anfingen: „Haltet mich auf, bevor ich wieder morde.“
    Vielleicht sollte er sich kleine Kärtchen drucken lassen mit der Aufschrift: „Haltet mich auf, bevor ich wieder helfe.“
    Obwohl er wusste, dass er es bereuen und dies der größte Fehler seines Lebens sein würde, konnte er nicht anders. Er machte einen schicksalhaften Schritt – sowohl körperlich als auch emotional – und lächelte das Lächeln, das vom Titelblatt der Newsweek aus Millionen amerikanischer Frauen verzaubert hatte. Und das Sashas Herz zum Schmelzen brachte …
    Er beugte sich über sie, strich ihr sacht über die Sorgenfalten auf der Stirn und sagte: „Sie kennen doch mich.“

3. KAPITEL
    Sasha brachte kein Wort heraus. Sie starrte Mitch nur an und dachte, dass es bestimmt ein Scherz gewesen sei. Oder eine Halluzination ihres stressgeplagten Hirns.
    „Also, was ist?“, fragte Mitch, als sie nicht antwortete. „Was sagen Sie dazu?“
    Sasha schluckte. „Ich verstehe nicht ganz“, sagte sie dann und sah hilfesuchend zu Glory und Jake.
    Jake zuckte mit den Schultern, und Glory brach in schallendes Gelächter

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