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TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS

Titel: TIFFANY LIEBEN & LACHEN SONDERBAND Band 01 - CHERYL ANNE PORTER, JOANN ROSS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neu Tiffany
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Wehen. Der Arzt wurde gerufen, und ich begleitete ihn. So etwas ist Schicksal.“
    Julie nickte lächelnd. Sie hatte allerdings keine große Lust, das Wort schwanger zu hören. Rasch verdrängte sie den Gedanken, der sich in ihr ausbreiten wollte, und konzentrierte sich auf Rosie. Seit Mike und sie zum ersten Mal mit Sal und Rosie ausgegangen waren, hatte Mike ihr erzählt, dass die beiden nun ein festes Paar seien. Neben dem großen, rauen Sal wirkte Rosie klein und zerbrechlich. Doch die beiden schienen wunderbar zusammenzupassen.
    „Ich mag Sal sehr, Rosie. Er ist ein richtiger Schatz.“
    Rosie fuhr fort, den großen Mahagonitisch im Esszimmer von Julies Eltern mit Papiertellern, Bechern und Servietten, die alle mit Kleeblättern bedruckt waren, zu decken. „Ja. Er hält auch von dir eine Menge. Er hat mir von dem Ring erzählt, den er dir geschenkt hat.“
    Julie streckte die Hand aus. „Sieh mal. Ich trage ihn.“
    Rosie nahm ihre Hand und drehte sie hin und her, um den Kaugummiautomatenring zu begutachten. „Na, der passt ja wunderbar zum Saint Patrick’s Day. Er macht nämlich deinen Finger grün.“
    Julie lachte. „Ja, deshalb habe ich ihn für heute aufgehoben. Ach, und danke noch einmal, dass du bei den Vorbereitungen für die Party hilfst. Mom lässt sich normalerweise nichts aus der Hand nehmen, wenn es um eine Feier geht, aber diesmal ist sie ganz anders. Wegen irgendetwas ist sie ganz aufgeregt und nervös.“
    Rosie zuckte die Schultern. „Das ist schon in Ordnung. Ich freue mich, dass ich mit einbezogen werde. Single zu sein, ist auch nicht immer toll, nicht wahr?“
    „Nein.“ Julie goss gerade Ingwerbier in eine Bowle. Mit einem Mal musste sie heftig schlucken, und Tränen stiegen ihr in die Augen.
    Rosie legte ihr eine Hand auf den Arm. „He, Kindchen, was ist denn los?“
    Rasch wischte Julie sich die Tränen trocken, während sie über ihre Schulter einen Blick in Richtung Küche warf, ob niemand sie hörte. „Ach, Rosie, was soll ich nur tun? Ich bin schwanger. Ich habe einen Test gemacht, und der war positiv. Aber das Schlimmste ist, dass Mike keine berufstätige Frau will. Dabei bin ich gerade in meiner Bank zur Vizepräsidentin ernannt worden, und den Posten gebe ich nicht auf. Ich kann nicht …“
    „Komm her, Schätzchen.“ Rosie, die kleiner war als Julie, nahm sie trotzdem in die Arme und streichelte ihr den Rücken. „Ich glaube nicht, dass du Grund hast, dir Sorgen zu machen. Willst du denn das Baby?“
    Julie nickte.
    „In Ordnung. Und liebst du Mike?“
    Julie nickte lebhaft.
    „Na, also. Das sind doch die wichtigsten Voraussetzungen für ein Happy End. Hast du ihm schon von dem Baby erzählt?“
    Julie schüttelte den Kopf.
    Rosie lachte. „Nichts hat sich seit früher zwischen Männern und Frauen geändert, nicht wahr? Mein Rat lautet, sag es ihm noch nicht. Wart bis nach der Party, okay?“
    Julie nickte langsam, wobei sie überlegte, was das wohl für einen Unterschied ausmachen sollte. Ob vor oder nach der Party, die Probleme waren dieselben. Doch die Vorstellung, das Unvermeidliche noch aufschieben zu können, zumindest für ein paar Stunden, erleichterte sie. Wenigstens Mike sollte eine schöne Zeit verbringen, wenn das für sie auch nicht möglich war. Sie würde ihm später am Abend sagen, dass er Vater wurde. Oder vielleicht erst morgen. Oder übermorgen.
    Rosie richtete Julies verrutschten Hut. „Nun trockne dir die Augen, und mach dich ein wenig frisch. Das wird ein großartiger Abend werden. Ich weiß es einfach.“
    Vorsichtig wischte Julie sich die Augen, wobei sie versuchte, nicht noch mehr Wimperntusche zu verschmieren, als sie es sicher schon getan hatte. „Und woher weißt du das? Du klingst ja ziemlich sicher.“
    Rosie drohte ihr mit dem Finger. „Oh, nein. Das wirst du nicht von mir hören. Jetzt geh schon ins Badezimmer und bringe dein Make-up in Ordnung, bevor du eine Erklärung abgeben musst, weshalb dein Gesicht so schrecklich aussieht. Man könnte glauben, dies sei eine Halloweenparty, wenn man dich sieht.“
    Als Julie keine Anstalten machte zu gehen und stattdessen auf die halb fertige Bowle blickte, gab Rosie ihr einen kleinen Schubs Richtung Tür. „Ich mache das für dich fertig.“
    Julie lächelte und umarmte Rosie noch einmal. „Ich glaube, das ist der Beginn einer wundervollen Freundschaft. Danke, dass du mir zugehört hast.“ Als Rosie lachend abwinkte, griff Julie nach ihrer Handtasche und verließ den Raum.
    Die

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