TIFFANY SEXY Band 59

Titel: TIFFANY SEXY Band 59 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATHLEEN OREILLY JILL SHALVIS JO LEIGH

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ignorierte die Reaktion ihres Körpers. Schließlich war es nur Biologie.
    „Haben Sie noch etwas vor? Ich hatte gehofft, mit Ihnen essen zu gehen.“
    „Tja also …“
    „Ich möchte mit Ihnen über diese Fotos reden, aber vor allem über Oscar Weinberg. Meinen Sie, Sie können mir zwei Stunden widmen?“
    Mia war sich bewusst, dass sie umfiel wie ein morscher Baum. „Klar. Ich ziehe mich rasch um, und wir treffen uns an der Mauer bei der Garage.“
    „Ich bin leider noch nicht ganz fertig. Geben Sie mir eine halbe Stunde Zeit?“
    „Natürlich.“
    Sie fuhren zusammen ins Souterrain, wo er in sein Büro ging und sie in den Umkleideraum. Seufzend schloss Mia ihren Schrank auf. Wie sollte sie Bax bloß beibringen, dass sie unerlaubte Dinge getan hatte? Dinge, die sie nicht nur ihren Job kosten könnten, sondern vielleicht auch ihn in Schwierigkeiten bringen würden.
    Sie zog Jeans, Pulli und Ballerinas an, frischte ihr Make-up auf, faltete ihr Kostüm zusammen und verstaute es in ihrem Rucksack. Im Schrank war noch eines, und da sie einen freien Tag hatte, wollte sie dieses in die Reinigung bringen. Als sie mit allem fertig war, hatte sie noch zwanzig Minuten Zeit.
    Mit mulmigen Gefühlen machte Mia sich auf den Weg zur Garage. So schwer ihr dieser Gang fiel, sie musste sich bei Danny Austen für ihr Handeln entschuldigen.
    Sie klopfte an die Tür seines Trailers, bekam aber keine Antwort. Wohlweislich ging sie dieses Mal nicht einfach hinein. Viel zu erleichtert hüpfte sie die Stufen hinab und schlenderte zu dem Trailer, in dem sie mit Bax gewesen war. Durch die offene Tür sah sie Nan Collins bei einem Drink am Tisch sitzen. „Miss Collins?“
    Nan blickte auf. „Ja?“
    „Ich weiß nicht, ob Sie sich an mich erinnern. Mia Traverse. Ich bin die Empfangschefin.“
    „Ach ja, richtig. Wie geht’s Ihnen?“
    „Danke, gut. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass ich zugeschaut habe, als Sie diese Szene mit Danny spielten. Sie waren grandios.“
    Nans Miene veränderte sich schlagartig. Sie strahlte förmlich. „Finden Sie?“
    „Ja, Sie waren einfach großartig. Danny habe ich kaum bemerkt, und dabei bin ich ein großer Austen-Fan.“
    Nan stellte ihr Glas ab. „Kommen Sie rein. Im Kühlschrank ist Cola. Und Rum finden Sie in der Bar.“
    „Klingt toll.“ Mia ging hinein und sah sich mit großen Augen um. „Dies ist ja fantastisch.“
    „Nicht annähernd so hübsch wie Dannys, aber es ist okay. Machen Sie es sich bequem, Mia.“
    „Danke.“ Mia nahm sich eine Cola aus dem Kühlschrank, verzichtete aber auf den Rum. „Ich bin sicher, dass ich Sie auch schon in einigen Filmen gesehen habe. In einem hat Bobbi ein Strichmädchen gespielt, stimmt’s?“
    „Ich war die Lehrerin.“
    „Schade, dass es keine größere Rolle war.“ Während Mia ihre Cola trank, kam ihr eine Idee. Eine verrückte Idee, aber egal.
    „Oh, und ich erinnere mich an noch einen Film. Es ist eine Weile her, dass ich ihn sah. Ich glaube, er wurde in Mexiko gedreht. Wie war noch der Titel?“
    In einer Sekunde verwandelte Nan sich von der freundlichen Gastgeberin in die Eisprinzessin. „Das war kein guter Film.“
    „Aber Sie waren gut.“
    „Ich hatte kaum eine Zeile zu sprechen.“
    Mia lächelte und zuckte mit den Schultern. „Sie arbeiten aber schon lange bei Weinberg-Produktionen mit, nicht?“
    „Entschuldigen Sie, Mia. Ich hab ganz vergessen, dass jemand vorbeikommen wollte. Deshalb muss ich Goodbye sagen. Trotzdem vielen Dank für den Besuch.“
    „Ich bin froh, dass ich Ihnen wenigstens sagen konnte, was für eine tolle Schauspielerin Sie sind.“
    „Ja, ja. Danke.“
    Mia war kaum über die Schwelle getreten, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel. „Bingo“, flüsterte sie. Mexiko bedeutete etwas. Aber was?
    Mia und Bax gingen in ein nettes italienisches Restaurant mit Backsteinwänden und einladenden Tischen. Sie bestellte sich einen Melonenmartini, was Bax sichtlich überraschte. Er wählte ein Glas Rotwein.
    „Ich bin gespannt auf diese Fotos. Zeigen Sie sie mir?“
    „Wollen wir nicht erst das Essen bestellen? Dann können wir ungestört über die Fotos reden.“
    „Okay.“
    Nachdem der Kellner ihre Bestellung aufgenommen hatte, reichte Bax ihr zwei Klatschmagazine. „Schauen Sie sich bitte die Cover an. Können Sie sagen, wo die Aufnahmen gemacht wurden?“
    Mia betrachtete die Titelbilder einen Moment. „Das Foto von Bobbi wurde im ‚Osso‘ aufgenommen und das von Danny im ‚Route 9‘. Die