TIFFANY SEXY Band 59
kaschiert und versteckt, weil es immer jemanden gab, der nur darauf wartete, sie auszunutzen. Sean würde das nie tun. Das wusste sie jetzt. Vielleicht hatte sie es schon immer gewusst und nur nicht wahrhaben wollen.
Cleo fühlte die Kraft in ihm. Er hielt sich zurück und ließ sich von ihr kontrollieren. Er überließ ihr die Führung, damit sie seinen Körper in ihrem Tempo erforschen konnte. Sie strich über seine Brust, die feinen Härchen, die harten kleinen Brustwarzen. Als sie ihre Hände tiefer gleiten ließ, unter seine Shorts, stockte ihm der Atem.
Im nächsten Moment hatte er die Shorts abgestreift und sich auf Cleo gerollt.
„Ich habe so lange darauf gewartet, dich zu verführen“, flüsterte er.
Zart fuhr er mit den Fingerkuppen über ihre Haut, vom Ansatz ihres schlanken Halses bis zu ihren Brüsten. Cleo hatte keine Angst mehr, sich ihm mit ganzem Herzen hinzugeben. Sie kämpfte nicht mehr gegen ihre Gefühle an. Sie konnte es nicht.
Seine Lippen glitten über ihren Körper. Dabei flüsterte er ihr Worte zu, schöne, herrliche Worte, die kein Mann ihr je geflüstert hatte. Sie war gefürchtet, respektiert und gehasst, aber noch nie geliebt worden. Sean, der Meister des Unmöglichen, wagte es. Unter seinen Berührungen schmolz sie regelrecht dahin und reckte sich verführerisch im Mondlicht, als er die Decken beiseiteschob.
Sie nahmen sich endlos Zeit, einander zu erforschen. Sean fand den kleinen Leberfleck auf der Innenseite ihres Oberschenkels. Cleo streichelte ihn, strich mit den Fingernägeln über seinen Rücken und seinen Po und fühlte ihn erschauern. Für sie, die sich beim Sex bisher nie Zeit genommen hatte, war diese Erfahrung völlig neu. Es war so, als ob sie alle Zeit der Welt hätten …
Alle Zeit der Welt . Sean hatte sich vorgenommen, Cleo langsam zu verführen, aber jedes Mal, wenn er sie ansah, jedes Mal, wenn sie mit ihren bernsteinfarbenen Augen voller Leidenschaft zu ihm hochschaute, vergaß er seinen Vorsatz.
Sie hatte den Körper einer Sirene, schneeweiße Haut, die das Mondlicht reflektierte, hohe Brüste mit Spitzen wie Rosenknospen. Ihr Haar fiel über ihre Schultern, über die Kissen; es war ein Bild, das er nie vergessen würde. Ihre Beine waren lang und schlank, ein paar Sommersprossen zierten ihre Oberschenkel. Und zwischen ihren Schenkeln lockte ihn das Zentrum ihrer Weiblichkeit.
„Nimm mich“, flüsterte sie weich. Die Worte entzündeten sein Verlangen. Noch nie hatte er eine Frau so sehr gebraucht wie Cleo. Er schob ihre Schenkel auseinander, weil er nicht mehr länger warten konnte, und drang in sie ein. Sie streckte sich ihm entgegen, und er begann sich langsam zu bewegen.
Sean stützte sich auf die Arme. Cleo beobachtete ihn voller Besitzerstolz. Diesen Ausdruck hatte er vorher noch nie an ihr bemerkt. Ihre Blicke trafen sich, Worte waren überflüssig.
Sie legte die Beine um ihn und drängte sich mit den Hüften an ihn. Er war nun nicht mehr sanft, aber sie auch nicht. Beide atmeten sie heftig, feiner Schweiß bildete sich auf ihrer Haut. Ein Tropfen rann verführerisch über ihre Brust.
„Cleo“, raunte er heiser. „Du gehörst mir, Cleo. Weißt du das?“
Sie streckte sich unter ihm und lächelte. „Nein.“
Er drang noch tiefer und härter in sie ein, angetrieben von einem verzehrenden Feuer. „Doch“, beharrte er. „Sag Ja.“
Beinahe. Sie war nah dran, nachzugeben, dennoch widerstand sie entschlossen und krallte ihre Fingernägel hart in seine Schultern.
Sean packte ihre Hände und hielt sie über ihrem Kopf zusammen, sodass sie völlig hilflos war. Sie strampelte mit den Beinen, aber er hielt sie unter sich gefangen. Er senkte den Kopf zu ihren Brüsten, umschloss eine der Spitzen mit seinen Lippen und saugte lustvoll daran. Cleo stöhnte unterdrückt. Er war sicher, sie hätte geschrien, wenn sie nicht gewusst hätte, dass er darauf wartete und sich darauf freute.
Und dann, so schnell der Kampf, begonnen hatte, endete er. Behutsam sank Sean auf sie und verlangsamte sein Tempo. Sein Gesicht war ihrem so nah, dass sie ihn beißen könnte, wenn sie es wollte. Doch sie wollte ihm nicht wehtun. Sie sah ihn an, als wäre er der wunderbarste Mann, den es gab. Nach einer Weile erschien ein Lächeln um ihren Mund.
Verführerisch erwiderte er ihr Lächeln. „Sag Ja“, bat er nochmals und zog spielerisch mit den Zähnen an ihren Lippen.
„Nein.“ Sie bog sich ihm entgegen.
Mit jedem Stoß kam er ihrem Herzen näher.
„Ja“,
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