Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 79

Tiffany Sexy Band 79

Titel: Tiffany Sexy Band 79 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KATE HOFFMANN
Vom Netzwerk:
Unausgesprochenes endlich auszusprechen.
    Tenley trat an den Straßenrand und winkte ein Taxi heran.
    Sie war zwar in Wirklichkeit nur hier, um Alex zu sehen, doch als Vorwand diente ihr ein Treffen mit ihrer Redakteurin. Sie war mit den neuen Zeichnungen und inhaltlichen Änderungen fertig und hatte beschlossen, diese persönlich zu überbringen.
    Es war jetzt fast drei Wochen her, seit Alex fortgefahren war, und auch wenn keine Stunde verging, ohne dass sie an ihn dachte, begann Tenley, manche Details zu vergessen, die sie so sehr an ihm fasziniert hatten. Sie bräuchte nur ein paar Sekunden, um ihre Erinnerungen aufzufrischen. Und sie wollte die Gewissheit, dass sie und Alex sich problemlos als Geschäftspartner verständigen könnten. Was vorbei war, war vorbei. Tenley hatte mittlerweile tatsächlich begonnen, sich auf eine Karriere als Illustratorin einzustellen. Sie hatte auch schon Ideen für mehrere neue Storys.
    Marianne Johnson, die Redakteurin, begrüßte Tenley herzlich und schlug dann vor, zuerst einmal bei Alex vorbeizuschauen. „Ich weiß, er ist im Büro, und er möchte Sie ganz bestimmt sehen.“
    „Oh, ich möchte ihn nicht stören.“ Plötzlich war Tenley schrecklich nervös. Was, wenn er gar keine Lust hatte, sie zu sehen? Was, wenn sie sich gar nichts mehr zu sagen hatten?
    „Aber Sie stören ihn doch nicht. Als ich ihm sagte, dass Sie kommen, bestand er darauf, Sie zu sehen. Kommen Sie.“
    Kurz darauf stand sie in der Tür zu Alex’ Büro. Die Redakteurin hatte nur ein paar Worte mit Alex gewechselt und sie dann allein gelassen.
    Ihre Blicke trafen sich. Ein Gefühl wie ein Stromschlag. „Komm herein. Setz dich.“ Er deutete auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Allein der Klang seiner tiefen, warmen Stimme verursachte Tenley einen Schauer. „Meine Güte, du siehst … fantastisch aus.“
    Sie hatte sich extra ein neues Outfit gekauft, Leinenjackett, Rollkragenpulli, Minirock und Leggings, dazu einen Nietengürtel und kleine Schnürstiefel. Sie fand, dass sie damit exzentrisch und cool genug aussah, um als Künstlerin durchzugehen. „Ich dachte mir, jetzt, wo ich eine Künstlerin bin, muss ich anfangen, mich entsprechend anzuziehen.“
    „Steht dir gut“, sagte er. „Aber an dir sieht alles gut aus. Ich glaube, ich erinnere mich an eine Mütze mit Ohrklappen. Die hat mir auch an dir gefallen.“
    „Die habe ich aber zu Hause gelassen.“
    „Und du willst wirklich heute noch zurückfahren? Das geht nicht. Wir müssen heute Abend zusammen essen. Ich führe dich aus und zeige dir die Stadt.“ Er griff zum Telefon und drückte einen Knopf. „Carol, kannst du für Tenley und mich bitte einen Tisch im ‚Drake‘ reservieren …“
    Tenley schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht. Ich muss zurück. Ich habe es Großvater versprochen.“
    „… und am besten eine Suite“, fuhr Alex ungerührt fort und legte auf. „Nur für den Fall, dass du deine Meinung änderst“, erklärte er. „Du bleibst doch zum Essen, nicht wahr?“
    „Na gut. Jetzt herrscht wohl sowieso zu viel Verkehr.“
    „Gut. Wir haben einiges aufzuholen. Ich kann noch gar nicht glauben, dass du wirklich hier bist.“
    Tenley setzte sich auf den Stuhl vor Alex’ Schreibtisch. Nervös nestelte sie an ihrer Mappe. Warum war es plötzlich so schwierig, Konversation zu machen? Ihr fiel absolut nichts ein, was sie ihm sagen könnte. Er sah aus wie immer, vielleicht noch ein bisschen eleganter. Er trug einen maßgeschneiderten Anzug und ein weißes Hemd, das seinen dunklen Teint betonte. Er sah umwerfend aus. „Wie geht es dir so?“
    „Gut“, erwiderte er. „Also nein, das ist doch verrückt. Du siehst zum Anbeißen aus.“ Er ging um den Tisch herum und zog Tenley vom Stuhl hoch. Ohne zu zögern nahm er ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie zärtlich. „So ist es besser.“
    „Ich erinnere mich“, murmelte Tenley. Ihr Blick haftete an seinen Lippen.
    „Ich auch.“ Einen unendlich langen Augenblick sahen sie sich schweigend an. Schließlich blickte Alex auf seine Uhr. „Es ist fast vier. Lass uns jetzt schon gehen. Wir könnten zuerst noch etwas trinken gehen und …“
    „Ich muss mit Marianne sprechen“, fiel sie ihm ins Wort.
    „Richtig.“
    „Aber es wird nicht lange dauern. Um fünf komme ich zurück, dann können wir gehen.“
    „Alles klar.“ Alex folgte ihr zur Tür. „Ihr Büro ist dort vorne auf der rechten Seite. Der Name steht an der Tür.“
    Tenley nickte und ging den Flur hinab. Im

Weitere Kostenlose Bücher