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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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war hart und erregt. Das war so, seit er ihren Duft wahrgenommen hatte.
    Caleb nahm sie bei den Schultern und blickte ihr in die Augen. Sie befeuchtete ihre Lippen. Das geschah aus Nervosität und nicht, weil sie ihn verführen wollte, doch der Effekt war deshalb nicht weniger faszinierend. Plötzlich entstand ein neuer Anreiz, sie zu küssen.
    Er ließ die Hände über ihre Schultern bis zu ihrem Nacken gleiten, und Shay erschauerte unter seiner Berührung. Zum ersten Mal erlaubte er sich, sie zu berühren, wie ein Mann eine Frau berührt.
    „Shay“, sagte er leise und schob die Finger in ihre blonden, vom Poolwasser noch feuchten Locken, die ihr herzförmiges Gesicht umrahmten.
    Sie war nur knapp eins sechzig groß, und er maß gut eins achtzig. Kurzerhand stellte sie sich auf die Zehenspitzen, sodass ihre Lippen dicht vor seinen waren. Er spürte ihren warmen Atem. Gleich würde er sie schmecken. Noch einmal. Endlich.
    Ausgerechnet in diesem Augenblick hämmerte jemand mit der Faust gegen die Tür.
    „Shay?“, rief Kent. „Caleb? Seid ihr da drin? Was ist mit Rick los?“
    Caleb hatte sich sofort wieder unter Kontrolle, denn Kents Stimme hatte auf ihn die Wirkung einer kalten Dusche, doch Shay hielt ihn an den Handgelenken fest.
    „Nein“, sagte sie leise. „Nicht schon wieder.“ Sie hob die Stimme. „Verschwinde, Kent.“
    „Nicht, bevor ich herausgefunden habe, warum Rick so plötzlich weggefahren ist und nicht an sein Handy geht.“
    „Nein“, sagte sie leise. „Nicht dieses Mal. Nicht, bevor wir die Sache ein für alle Mal beendet haben.“
    „Was denn beenden?“, ließ sich Kents Stimme durch die Tür vernehmen.
    Shay stöhnte wütend auf, wie das nur eine Schwester ihrem Bruder gegenüber fertigbrachte. „Einen Streit! Wir streiten gerade.“
    „Wenn ihr nicht sofort die Tür aufmacht“, warnte Kent sie, „dann habt ihr auch gleich Streit mit mir.“
    Kent würde in der nächsten Minute ungeduldig am Türknopf drehen, der nicht verriegelt war, da hatte Caleb keinen Zweifel. Deshalb flüsterte er Shay zu: „Wenn du morgen aufwachst, werde ich nicht weg sein. Ich bleibe.“ Was das für sie beide bedeutete, wusste er nicht. Was es auch war, sie mussten sich dem stellen. Nur nicht jetzt in diesem Augenblick.
    Bevor sie protestieren konnte, schob er sie von sich und öffnete die Tür. Kent war im Bruchteil einer Sekunde im Zimmer. Genau wie früher, dachte Caleb. Kent kam im perfekten Moment, um ihn vor einem großen Fehler zu bewahren. Wenn er Shay geküsst hätte, dann hätte er so schnell nicht aufhören können. Diesmal nicht. Er begehrte sie viel zu sehr.
    „Also, dann lasst mal hören“, forderte Kent seine Schwester und seinen Freund auf, wobei er nach Shays Geschmack viel zu viel Raum in ihrem Zimmer einnahm. „Was zum Teufel ist mit Rick passiert?“
    Shay schaute zu Caleb, ihre Haut war immer noch heiß von seiner Berührung, doch er sah sie nicht an. Mit verschränkten Armen lehnte er an der Wand und konzentrierte sich auf Kent.
    „Rick hielt sich nicht nur in Shays Schlafzimmer auf“, erklärte Caleb, „er befand sich außerdem auf ihrem Bett.“
    „Caleb, verdammt noch mal!“ Shay war wütend. Er versuchte die Aufmerksamkeit von ihnen beiden wegzulenken, indem er Rick schlechtmachte.
    „Was?“, fragte Kent und musterte sie. „Ich hätte Rick mehr Stil zugetraut. Da muss ich ihn mir wohl mal vorknöpfen, aber was ist mit dir Shay? Weißt du eigentlich, wie aufgebracht Mom und Dad wären, wenn sie dich hier mit ihm gefunden hätten?“
    „Oh Mann!“ Sie schnaubte und warf Caleb einen vernichtenden Blick zu. „Ihr beiden könnt das ausdiskutieren. Ich gehe jetzt und rufe alle zusammen für die Geschenkübergabe und zum Kuchenessen.“
    „Du kommst sofort wieder her!“, rief Kent ihr hinterher.
    Shay ging einfach weiter, aber sie hörte ihren Bruder noch sagen: „Als ich Rick sagte, was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen, habe ich natürlich nicht gedacht, dass er gleich hier und heute so weit gehen würde.“
    Shay blieb stehen. Sie würde nicht zulassen, dass Ricks Freundschaft zu Kent wegen ihr und Caleb litt. Sie wollte sich gerade umdrehen, um sich noch einmal in das Gespräch einzumischen, als sie Calebs Erwiderung hörte.
    „So war das gar nicht. Shay war gerade dabei, für Rick ein frisches Hemd zu suchen, weil sie ihren Teller auf ihn gekippt hatte, doch ich habe ihn weggeschickt, bevor ich wusste, was vorging. Mein

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