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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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einen schmalen Pfad zwischen den zerklüfteten Felsen. „Folge mir!“
    Vorsichtig kletterten sie den steinigen Weg hinab. Den letzten Meter bewältigte Danny mit einem Sprung, dann half er Jordan.
    Nun stand sie in der kleinen Bucht und sah sich gründlich um. „Das ist ja ein richtiger kleiner Strand. Wie hast du den gefunden?“
    „Als Kinder waren wir hier oft. Wir haben es ‚die Schmugglerbucht‘ genannt. Ich habe sie entdeckt – oder zumindest dachte ich das. Wenn das Schloss tatsächlich eine Schmugglerhöhle war, müssen hier die Boote gelandet sein. Und wenn es einen Tunnel gibt, muss er hier beginnen.“ Er wies ins Innere der Höhle. „Bist du bereit?“
    „Wofür?“
    „Wir wollen schauen, was am Ende der Höhle liegt. Als Kinder haben wir uns nie so weit rein getraut. Lass es uns jetzt versuchen“. Zu diesem Zweck hatte er eine Taschenlampe mitgenommen, die er jetzt anknipste.
    Langsam ertasteten sie sich in dem schummrigen Licht den Weg. Sie drangen tiefer und tiefer ein – und standen plötzlich am Höhlenende. Obwohl Danny alles gründlich absuchte, konnte er keinen Durchgang finden. Hier gab es nur nackten Felsen, unberührt von Menschenhand. Enttäuscht kehrten sie an den Strand zurück und setzten sich eng aneinandergeschmiegt in den Sand.
    „Schade, da habe ich mich wohl getäuscht“, gestand Danny.
    „Es war aber eine gute Theorie. Und ich bin froh, dass du mir diesen Strand gezeigt hast. Vielleicht kann man eine Treppe bauen. Über die Klippen bis in die Bucht. Es ist ein fantastischer Ort.“
    „Treppen zu bauen, dauert länger als eine Woche. Würde das bedeuten, dass du auch noch ein paar Wochen bleibst?“
    „Vielleicht bleibe ich sogar noch länger.“ Jordan schlang ihre Arme um die Knie und starrte auf den Horizont. „Ich glaube, ich bin meinen Job los.“
    „Du glaubst?“
    „Na ja, ich bin nicht ganz sicher, ob es schon offiziell ist. Natürlich muss ich erst dieses Projekt beenden. Und mein Vater verlangt eine schriftliche Kündigung, die ich noch nicht geschrieben habe. Vielleicht ändert er seine Meinung auch. Obwohl ich nicht glaube, dass er …“
    „Das ist fantastisch“, unterbrach Danny sie, zog sie in die Arme und bedeckte sie mit Küssen. „Du musst nicht zurückfliegen.“
    „Doch, irgendwann schon. In New York habe ich ein Apartment und all meine Sachen.“
    „Warst du deshalb letzte Nacht so geistesabwesend?“
    Bestätigend nickte sie. „Ich habe ihm ein Ultimatum gestellt: Entweder er gibt mir das Hotelprojekt oder ich kündige.“
    „Und was hat er gesagt?“
    „Nichts hat er gesagt. Ich hatte ihm eine SMS geschickt, weil ich zu nervös war, um mit ihm zu reden. So konnte er mich nicht einschüchtern, und ich hatte alles unter Kontrolle. Kein Gebrülle und Getobe – nur ein paar Buchstaben auf dem Display.“
    Danny konnte sein Glück kaum fassen. All seine Wünsche wurden plötzlich wahr. Sie hatten Zeit – und damit bekam er noch eine Chance. „Und wie fühlst du dich jetzt?“
    „Ich weiß nicht so genau. Erleichtert, weil ich meinem Vater gegenüber endlich meine Gefühle deutlich gemacht habe. Gekränkt, weil ihm das offenbar nichts bedeutet. Und ziemlich ängstlich, weil ich nicht so genau weiß, was ich jetzt mit meinem Leben anfangen soll.“
    „Vielleicht findest du hier noch ein Haus zum Renovieren. Du könntest mit Kellan ein gemeinsames Projekt übernehmen.“
    „Darüber hat er tatsächlich mit mir gesprochen. Er hat mir einen Job angeboten.“
    Danny verschlug es fast die Sprache. Das war also das „Geschäftliche“ gewesen, dass die beiden neulich miteinander verhandelt hatten. Warum hatte sie ihm das nicht gleich gesagt? Es wäre die perfekte Lösung. „Und wirst du sein Angebot annehmen?“
    „Ich weiß nicht mal, ob ich hier legal arbeiten kann. Es gibt wahrscheinlich jede Menge Gesetze, die berücksichtigt werden müssten.“
    Er drückte sie etwas fester und gab ihr einen Kuss. „Aber ich will, dass du hierbleibst. Mit mir. Was sagst du dazu?“
    „Ich sage, dass ich darüber nachdenken werde.“
    Danny streckte sich auf dem Sand aus und zog Jordan über sich. Innerhalb eines Augenblicks hatte sich sein Leben verändert. Jetzt hatten sie eine Chance. Sobald Jordan ihre Arbeit auf Castle Cnoc beendet hatte, könnte sie bei ihm einziehen. Sie würden herausfinden, ob und wie sie eine Arbeitserlaubnis bekommen konnte. Und dann würde ihr gemeinsames Leben beginnen.
    Durch das hohe Schlafzimmerfenster fiel die

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