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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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Affen. Da stand er . Wie auf den Fotos, nur viel schöner.
    Groß – obwohl im Vergleich mit ihren knapp eins sechzig alle groß waren. Sein kurz geschnittenes Haar war genauso stilsicher zerzaust wie auf den Bildern. Wahrscheinlich sah er schon morgens beim Aufwachen so fotogen aus. Er trug einen taillierten schwarzen Anzug mit einem weißen Hemd. Keine Krawatte. Yves Saint Laurent? Spencer Hart? Oder vielleicht ihr geliebtes D & G?
    So perfekt seine Kleidung auch sein mochte – es war sein Gesicht, das sie am meisten faszinierte. Eindrucksvoller als jedes Foto. Aristokratische Züge. Volle Lippen. Große braune Augen. Sehr groß. Sie sahen aus, als hätten sie gerade etwas sehr Schönes und Interessantes entdeckt. Dabei schaute er doch nur sie an. Er schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.
    Während er langsam näher kam, ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten, wobei er sich für ihre Brüste einen Tick mehr Zeit nahm. Sie wurde noch unsicherer, sofern das überhaupt möglich war.
    Sie kannte diesen Blick, hatte ihn schon oft genug auf sich gespürt. Dieses Mal fühlte es sich anders an. Wie ein Versprechen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, ihre Wangen, nein, ihr ganzes Gesicht war puterrot. Dann schaute er in ihre Augen. Erleichtert atmete sie aus. Er schien zufrieden zu sein. Vielleicht tat er nur so, doch das spielte keine Rolle, denn es ging ja nur um eine Nacht. Immer wieder hatte sie sich vorgestellt, wie er wohl auf sie reagieren würde. Mit einem solchen Gesichtsausdruck hatte sie freilich nicht gerechnet. Er sah einfach umwerfend aus.
    „Bree.“ Seine Stimme klang sanft und sonor wie ein Cello – tief und verheißungsvoll.
    „Hi … Charlie“, brachte sie heraus.
    Er ergriff ihre freie Hand. Die andere umklammerte das Ende ihres Schals.
    „Rebecca hat mir erzählt, dass Sie hübsch sind. Sie hat noch nie so untertrieben.“
    Das Rot auf ihren Wangen wurde tiefer. Klar, es war eine Lüge, allerdings eine wunderschöne. Sollte er ruhig den ganzen Abend solche Sachen sagen – sie hatte absolut nichts dagegen. „Sie sind sehr freundlich.“
    „Nicht wirklich“, erwiderte er. „George, lassen Sie bitte den Wagen vorfahren?“
    „Schon geschehen, Mr Winslow.“
    „Danke.“ Charlie wandte sich wieder ihr zu. „Hat sie Ihnen verraten, wo wir hingehen?“
    „Sie wollte nicht. Sie hat nur gesagt, es würde mir gefallen.“
    „Das will ich doch hoffen.“
    Ohne ihre Hand loszulassen, führte er sie aus der Lobby. Als die Tür geöffnet wurde, legte er einen Arm um ihre Schultern und ging schneller. Ehe sie wusste, wie ihr geschah, saß sie im Fonds einer schwarzen Limousine, die von einem Chauffeur gesteuert wurde, und Charlie rutschte neben sie.
    Passierte das gerade wirklich? Wenn ihre Freunde aus Hicksville, Ohio, sie jetzt sehen könnten! Die waren inzwischen alle verheiratet und hatten mindestens ein Kind. Und sie saß hier neben einem der berühmtesten Männer von New York, der sie in eine geheimnisvolle Nacht entführte. Am Valentinstag. Heilige Muttergottes !
    Normalerweise hatte Charlie nur gekühlten Champagner im Wagen, wenn er mit hochrangigen Gästen oder guten Freunden unterwegs war, doch für diesen Anlass hatte er Dom Pérignon Rosé Oenothèque bestellt – wegen Rebecca. Ihm war klar, dass seiner Cousine alles über seinen Abend mit Bree Kingston zu Ohren kommen würde, und er hatte sich vorgenommen, sie mächtig zu beeindrucken.
    Jetzt, nachdem er Bree kennengelernt hatte, war er sich allerdings nicht sicher, ob seine Cousine einen so teuren Champagner verdiente. Bree war nett, keine Frage. Zierlich, süß, kurze Haare und ein hübscher kleiner Körper. Aber als sein Date? Was hatte sich Rebecca nur dabei gedacht?
    Vermutlich steckte mehr in Bree, als auf den ersten Blick sichtbar war. Rebecca war klug, und sie kannte ihn sehr gut. Das hieß, sie wusste, dass die Frauen, mit denen er normalerweise ausging, lange Beine hatten, ausschließlich Designermode trugen und auf den Titelseiten von Modemagazinen abgebildet waren – und nicht auf denen von Näh- und Handarbeitszeitschriften.
    Bree war relativ klein. Besonders jung sah sie auch nicht aus, aber ihre mandelförmigen Augen hatten etwas Faszinierendes. Ebenso ihr herzförmiges Gesicht, die blasse Haut und der leichte Überbiss. So – und nicht wie Audrey Hepburn – hatte er sich immer Holly Golightly aus „Frühstück bei Tiffany“ vorgestellt.
    Fast hatte er ein wenig Angst, ein Gespräch mit ihr zu

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