Tiffany Sexy Band 85
niederzuknien, nahm seine Erektion so tief in den Mund, wie sie konnte, hatte ihre Freude an der samtigen Härte. Luke stöhnte lustvoll, spannte die Schenkel an. Dieses Mal machte sie es weniger befangen, nicht so verlegen, ihn oral zu verwöhnen. Spielerisch experimentierte sie, leichter zu saugen, dann stärker, langsamer und schneller, um herauszufinden, was ihm gefiel.
Und als er dieses Mal flüsterte, er sei kurz davor, zu kommen, legte sie ihm, anstatt es ihm zu erlauben, sich zurückzuziehen, die Hände auf den knackigen Po, zog ihn näher an sich und nahm seinen Schaft noch tiefer in den Mund. Als Luke merkte, was sie vorhatte, konnte sie seine wachsende Erregung förmlich spüren. Innerhalb weniger Sekunden spannte er sich an und erbebte. Sie spürte, wie sich seine Muskeln zusammenzogen … und danach seine Erlösung.
Schließlich atmete er wieder langsamer. Er zog sie hoch und küsste sie fest auf den Mund. „Wow“, raunte er. „Was ist da gerade passiert?“ Carol wappnete sich, aber war doch konsterniert, als die schon bekannten Gewissensbisse einsetzten. Eigentlich das einzig Sinnvolle. Ihr war klar gewesen, dass Luke und sie eine bedeutungslose Begegnung haben würden, und dennoch hatte sie … abermals … dabei mitgemacht, als würde es diesmal anders sein.
Aber das war es nicht.
Luke ging einen Schritt zurück. „Geh morgen Abend mit mir essen.“
Carol begann ihre Kleidung zu richten. „Morgen … du meinst am Valentinstag?“
„Ja.“
Sie drehte ihm den Rücken zu, um ihre Dessous einzusammeln und ihre Strumpfhose, und zog alles so schnell und unauffällig wieder an, wie es ihr auf dem engen Raum möglich war. Abermals hatte Luke keine Probleme damit, die „besondere Lady“ abzuservieren, mit der er sich bereits verabredet hatte. Carol war klar, dass sie sich eigentlich hätte geschmeichelt fühlen sollen. Aber stattdessen konnte sie immerzu nur an die andere Frau denken, die sich auf einen romantischen Abend gefreut hatte und jetzt abgeschoben allein zu Hause sitzen musste. Glücksrad, das Brettspiel spielte und sich dazu die Show im Fernsehen ansah.
Auch wenn Carol selbst es nie getan hatte.
Und nächstes Jahr um diese Zeit würde Luke schon wieder hinter einer anderen Frau her sein, und Carol würde diejenige sein, die ihm im Aufzug auswich oder sogar nach einer schlimmen Trennung einen neuen Job suchte.
Sie drehte sich wieder zu ihm um und verlieh ihrer Stimme einen gewissen nonchalanten Klang. „Ich denke nicht. Hör mal, das war nur eine zweimalige Sache, um die … Neugier zu befriedigen.“
Er kniff verwirrt die Augen zusammen. „Zweimalige?“
„Ich meine einmalige“, korrigierte sie schnell. „Eine ein malige Sache, um meine Neugier zu befriedigen. Und ich bin nicht mehr neugierig.“ Sie setzte eine blasierte Miene auf.
Luke spitzte die Lippen. „Äh … okay.“
Sie schlüpfte mit den Füßen in ihre Pumps. „Warum gehst du nicht zuerst raus, damit es weniger verdächtig wirkt, falls jemand es sieht.“
„Okay.“ Er zögerte, überprüfte noch mal seine Kleidung und ging auf die Tür zu.
Carol drehte sich weg und schloss einen Moment die Augen. Das war knapp. Sex mit Luke Chancellor zu haben, noch dazu zwei Mal …, war womöglich nicht der klügste Schritt gewesen, aber zu denken, dass es etwas zu bedeuten hatte, wäre der dümmste Fehler überhaupt.
„Carol.“
Sie setzte ihre einstudierte Miene auf und drehte sich ihm wieder zu. „Ja?“
Luke machte ein nachdenkliches Gesicht. „Ich habe das Gefühl, dass hier irgendwas läuft zwischen uns, aber aus irgendeinem Grund mauerst du dich ein. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass es absolut nicht in meiner Hand liegt.“
Er wartete nicht, bis sie ihm antwortete. Er schlüpfte aus der Tür, die hinter ihm ins Schloss fiel.
Frustriert über eine Situation, die allmählich immer komplizierter wurde, ballte Carol die Hände zu Fäusten. Wie sollte sie irgendwelche Entscheidungen treffen, wenn sich die Gegenwart noch mal wieder in die Vergangenheit umkehrte?
Carol überprüfte ihre Kleidung, strich sich die Haare glatt und bemerkte dabei mit einer gewissen Erleichterung, dass ihre Kopfschmerzen weg waren. Sie hob die Hand an die Stirn und stellte fest, dass die Beule, die sie dort gespürt hatte, ebenfalls verschwunden war. Wenigstens etwas, über das sie sich an diesem ansonsten miserablen Tag freuen konnte.
Unten auf dem Boden fiel ihr ein funkelndes Stück Metall ins Auge – ihr
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