Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)
sie vom ersten Moment an fasziniert hatte. Ein Prickeln lief ihr über die Haut.
„Wie viel Zeit haben wir?“, murmelte Kieran zwischen zwei Küssen. „Musst du gleich weiter zu einem Konzert?“
„Nein“, antwortete Maddie mit klopfendem Herzen. „Ich bleibe. Ganze zwei Wochen. Wenn du mich willst.“
Kieran lachte laut auf. „Wenn ich dich will? Ich könnte mir nichts Schöneres zu Weihnachten vorstellen!“
„Das ist gut“, lächelte Maddie. Dann löste sie sich aus seiner Umarmung, ging zu ihrer Tasche und zog einen Kalender hervor. „Ich habe ein kleines Geschenk für dich“, sagte sie. „In diesem Kalender sind alle meine Termine für das nächste halbe Jahr. Und wir beide setzen uns zusammen und machen Pläne, wie wir es schaffen, uns möglichst oft zu sehen.“ Ihr Lächeln wurde breiter. „Und dann überlegen wir uns, was wir nach diesen 6 Monaten machen. Dann sind nämlich alle Schulden abbezahlt und alle Verträge erfüllt. Und ich wüsste gerne, wie unser gemeinsames Leben aussehen soll.“
Kieran erwiderte ihr Lächeln. „Das klingt wunderbar“, sagte er. Dann wurde er plötzlich ernst. „Ich habe auch etwas für dich. Soll ich es für Weihnachten aufheben?“
Maddie schüttelte lachend den Kopf. „Du kennst mich. Ich hasse es, warten zu müssen.“
Kieran räusperte sich. „Ich trage das Geschenk schon eine ganze Weile mit mir herum und habe nach den richtigen Worten gesucht, um es dir zu geben.“ Er griff in die Brusttasche seiner Anzugjacke und zog eine kleine, samtbezogene Schachtel hervor. Als er sie öffnete, kam ein wunderschöner Ring mit einem funkelnden Smaragd zum Vorschein.
Maddie zog scharf den Atem ein, als Kieran den Ring aus der Schachtel nahm und ihn ihr behutsam an den Finger steckte.
„Ich bin nicht sicher, was für eine Art Ring es sein soll. Wenn du es möchtest, dann falle ich sofort vor dir auf die Knie und mache dir auf der Stelle einen Heiratsantrag. Weil es das ist, was ich aus vollstem Herzen tun möchte. Und wenn du damit lieber warten möchtest, dann ist dieser Ring mein Versprechen an dich. Das Versprechen, dass wir eine gemeinsame Zukunft haben werden. Wenn aber selbst das für den Moment noch zu viel ist, dann sieh den Ring einfach als Zeichen meiner Liebe für dich.“ Er atmete tief durch. „Ich liebe dich, Maddie. Und ich verspreche dir, dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um dich glücklich zu machen. Für den Rest unseres Lebens.“
Maddie blickte auf den Ring an ihrem Finger hinab. Dann sah sie Kieran in die Augen und lächelte. „Ich liebe dich, Kieran. Dass wir uns lieben, ist das einzige Versprechen, das ich brauche.“
Kieran strich ihr über die Wange und küsste sie sanft auf die Lippen. „Du bist die einzige Frau für mich. Weil du einfach wunderbar bist.“
„Und du bist alles, was ich brauche.“, entgegnete Maddie. Sie schlang die Arme um seinen Nacken, schmiegte sich dicht an Kieran und atmete den herben Geruch seines Aftershaves ein. „Meine Mutter wird ausflippen, wenn sie das erfährt.“
„Das kann ich mir vorstellen.“
„Und die Leute von der Klatschpresse erst.“
„Mit Sicherheit.“
„Aber all das ist mir vollkommen egal“, sagte Maddie. „Nichts und niemand wird meine Gefühle für dich jemals ändern.“
Kieran küsste sie erneut, und Maddie ließ sich in seine Umarmung hineinfallen, in das süße Gefühl des vollkommenen Glücks. Endlich lebte sie ihr Leben. Sie hatte ihren Weg gefunden und ab sofort würde sie ihn mit Kieran gemeinsam gehen. Sie konnte sich vorstellen, ihn zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie konnte sich vorstellen, mit ihm gemeinsam alt zu werden.
Ich werde einen Song darüber schreiben, dachte Maddie und lächelte.
Denn jede Liebesgeschichte verdient einen eigenen, wunderschönen Song.
– ENDE –
Tausche Freund gegen Lover
1. KAPITEL
Die Hochzeitsfeier war in vollem Gang. Die Band spielte den Folksong „The Irish Rover“ rauf und runter, das Bier floss in Strömen, und die einhundertfünfzig Freunde und Familienmitglieder von Theresa O’Brian-Moran waren auf dem besten Wege, sich einen ordentlichen Kater anzutrinken.
Shannon Fitzgerald war es gelungen, eine einigermaßen ruhige Ecke zu finden. Den größten Teil des Abends hatte sie sich Gedanken darüber gemacht, ob sie ihre Cousine zweiten Grades einladen sollte, dem exklusiven St.-Markus-Lunch-Club beizutreten. Eigentlich war Ariel die perfekte Kandidatin dafür. Mit ihren vierundzwanzig
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