Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Tiffany Sexy Band 87 (German Edition)

Titel: Tiffany Sexy Band 87 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hoffmann , Jo Leigh , Lisa renee Jones
Vom Netzwerk:
hoffte.
    „Ich hab ihn!“, rief Ariel aufgeregt, ihre Stimme eine Oktave höher als gewöhnlich.
    „Wen?“, fragte Shannon.
    „Nate. Den Freund von Dir. Allerdings musste ich ziemlich um ihn kämpfen. Zwei andere Frauen wollten ihn auch haben, aber ich war schneller.“
    Nur mühsam gelang es Shannon, das Lächeln aufrechtzuerhalten. Ariel würde mit Nate ausgehen. Wenn er wollte … Aber warum sollte er das nicht? Schließlich würde Shannon diejenige sein, die das Date arrangierte.
    „Ich kann es kaum erwarten. Ich wüsste zu gern, wie er unter seinem Anzug aussieht“, sagte Ariel.
    Shannon hatte so eine Ahnung, dass Ariel nicht enttäuscht sein würde.
    Wie war sie nur auf diese idiotische Idee gekommen? Hatte sie wirklich geglaubt, auf diese Weise ihre Probleme lösen zu können?
    So gern sie ihre Cousine auch mochte, am liebsten hätte sie ihr die Karte aus der Hand gerissen und sich damit auf und davon gemacht.
    Er gehört mir, verdammt.
    Bei dem Gedanken lief ihr ein Schauer über den Rücken, und ihr stockte der Atem. Er gehörte ihr? Wirklich?
    „Shannon? Geht es dir nicht gut? Du siehst furchtbar aus.“
    Ariel legte ihre Hand auf Shannons Arm. „Komm, setz dich kurz und trink einen Schluck Wasser.“
    Sofort waren auch die anderen bei ihr, um sie zu einem Stuhl zu führen, ihr Wasser zu bringen und ihre Temperatur zu prüfen. Es war rührend, wie sie sich kümmerten.
    Hauptsache, sie fing jetzt nicht an zu weinen. Nicht hier, vor all den anderen. Und nicht wegen eines Mannes, der nicht mehr für sie sein durfte als ein guter Freund. Sie war einfach nur müde. Das war alles.
    Keine Pausen, kein Schlaf, keine Antworten.
    Bree kniete neben ihr. „Soll ich dir ein Taxi rufen, das dich nach Hause bringt?“
    „Nein, danke. Ich bin nur ein bisschen müde. Zu viel Arbeit, zu wenig Schlaf. Aber das geht wieder vorbei. Ich muss mich nur einen Moment ausruhen. Kannst du kurz für mich übernehmen?“
    „Kein Problem. Ich werde später noch mal nach dir sehen, okay?“
    „Danke.“
    Bree drückte ihre Schulter, und Shannon versuchte sich so gut es ging in dem unbequemen Plastikstuhl zu entspannen, während die allgemeine Aufregung um sie herum weiterging.
    Sie würde ein Date zwischen Nate und Ariel arrangieren. Ganz bestimmt. Nur nicht sofort.

6. KAPITEL
    Shannon traf Nate und die Maklerin in der Lobby eines zwanzigstöckigen Apartmenthochhauses. Das dazugehörige Grundstück mit Rasen, Büschen und Bäumen war sehr gepflegt und genauso beeindruckend wie die Lage.
    Nachdem er den ganzen Tag unterwegs gewesen war, um sich mehrere Immobilien anzusehen, hatte Nate gegen Feierabend spontan angerufen und gefragt, ob sie Lust hatte, die letzte Wohnung mit ihm gemeinsam anzusehen. Dafür wollte er sie zum Abendessen einladen. Shannon hatte zugesagt, auch wenn sie inzwischen daran zweifelte, dass das eine gute Idee gewesen war.
    Denn Nate sah großartig aus. Die eng sitzende Hose brachte seinen Hintern fantastisch zu Geltung. Das heißt, vermutlich war es genau andersherum. Das dunkellila-farbene Hemd unter dem schwarzen maßgeschneiderten Jackett saß perfekt. Wäre sie bloß nicht gekommen. Doch jetzt war es zu spät.
    „Wir fahren in den dritten Stock“, sagte die Maklerin, eine gut aussehende Asiatin Anfang vierzig namens Aiko, und führte sie zum Aufzug. Nach einer kurzen Fahrt gingen sie zum Ende des Flurs, wo die Maklerin ihnen die Tür öffnete.
    Allein aufgrund der Lage kam das Apartment in die engere Wahl, dass sah Shannon sofort. Es hatte zwar ziemlich tiefe Decken und eher kleine Zimmer, aber das war normal für Manhattan, wenn man sich nicht gerade einer dieser sündhaft teuren Wohnungen in den Luxus-Hochhäusern leisten konnte. Doch wenigsten war das Wohnzimmer groß genug für ein Sofa und ein paar anständige Sessel. Und einen Kamin hatte es auch – nun ja, einen Gaskamin.
    „Auf jeden Fall besser als die anderen Apartments“, sagte Nate.
    Die Küche, die Aiko ihnen zeigte, war ein typischer New Yorker Albtraum und hätte ohne Weiteres in der Speisekammer von Shannons Mutter Platz gefunden. Aber die Schränke waren gar nicht mal so übel. Viel Stahl und Chrom, allerdings zu wenig Licht. Trotzdem, es gab Spitzenköche, die mussten mit weniger auskommen.
    Aiko berichtete ihnen von dem Fitnessstudio, dem Sicherheitspersonal und dem Wäscheraum der Anlage. Alles wunderbar. Aber die Einbauschränke in den Schlafzimmern waren eine Katastrophe, und keins der Badezimmer hatte eine Badewanne.

Weitere Kostenlose Bücher