Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tiffany Sexy Christmas Band 7

Tiffany Sexy Christmas Band 7

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band 7 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly , Candace Havens , Lori Wilde
Vom Netzwerk:
wollte ihm sein Bauchgefühl etwas sagen? „Gehen Sie zu ihm und finden Sie heraus, wer er ist“, wies er Jimmy an.
    „Sie halten den Weihnachtsmann doch nicht wirklich für den Brandstifter?“
    Er rief den jungen Polizisten wegen dessen Naivität mit einem strengen Blick zur Ordnung. „Nur weil er ein Santa-Claus-Kostüm anhat, ist doch nicht ausgeschlossen, dass er das Gesetz bricht.“
    Jimmy wurde rot.
    Der Grünschnabel hat bestimmt noch vor ein paar Jahren am Heiligabend seinen Strumpf am Kamin aufgehängt und darauf gewartet, dass Santa in der Nacht durch den Kamin ins Haus kommt und ihm den Strumpf mit Gaben füllt. Zur Hölle, wahrscheinlich tat Jimmy das noch immer. „Thornton, so etwas wie den Weihnachtsmann gibt es in Wirklichkeit nicht. Und jetzt Abmarsch.“ Er deutete mit dem Kopf auf den pausbäckigen Mann ganz in Rot.
    „Ich bin schon unterwegs, Sergeant.“ Er lief eilig weg.
    „Scrooge“, neckte Beckham ihn in Anspielung auf den grantigen Geizhals und totalen Weihnachtsverächter aus Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte.
    Noah drehte sich zu Bic um, der ihn angrinste. „Nicht Sie auch noch.“
    „Oh, mir ist völlig bewusst, dass es Brandstifter in allen möglichen Ausführungen, Altersklassen und Outfits gibt. Aber jetzt mal im Ernst – warum sollte der Mann ausgerechnet in einem Santa-Claus-Kostüm Brandstiftung begehen? Darin hat er zu wenig Bewegungsfreiheit und zieht viel zu viel Aufmerksamkeit auf sich. Ganz zu schweigen davon, dass er sich den roten Mantel mit dem Ruß ruiniert.“
    „Dann kann er einfach behaupten, das rührte daher, dass er einen Kamin hinuntergerutscht ist. Die perfekte Ausrede.“
    Bic lachte und nahm seine Arbeit wieder auf. Noah ging um das Haus herum zu dessen Vorderseite, die weitgehend intakt geblieben war. Im Foyer hatten die zuerst eingetroffenen Rettungskräfte die geheimnisvolle, bewusstlose Frau gefunden. Sie hatte keinerlei Papiere am Körper getragen, anhand derer man sie hätte identifizieren können. Aber vielleicht hatte sie eine Handtasche dabeigehabt. Er öffnete die Haustür. Alles war von dem Löschwasser durchweicht. Doch in diesem Teil des Hauses befand sich viel weniger Schutt.
    Er betrat das Foyer, holte eine Taschenlampe aus der Jackentasche und sah sich im Lichtstrahl den Fußboden genauer an. Durch die Hitze hatte sich das alte Mahagoniholz verformt. Was für eine Schande. Kopfschüttelnd begutachtete er den verkohlten Perserteppich, der vom Foyer in den Salon führte. Als er noch ein Kind gewesen war, hatte ihn seine Mutter zu einem Weihnachtsausflug hierher mitgenommen. Sie hatte sowohl die Weihnachtsfeiertage als auch die Geschichte dieses Hauses geliebt.
    Verdammt, jetzt stiegen diese alten Erinnerungen erneut in ihm auf. Seitdem waren zwanzig Jahre vergangen. Aber Weihnachten war ein Fluch. Und jetzt, da das Feuer Price Mansion zerstört hatte, war es unausweichlich, dass er an das damalige Feuer dachte. Noah fuhr sich über das Gesicht. Was war nur los? Mit der Vergangenheit hatte er eigentlich seit langem seinen Frieden gemacht.
    Schluss damit. Er entschied, sich mit einem der nicht jugendfreien Tagträume abzulenken, in denen Alana O’Hara die Hauptrolle spielte. Seine Wahl fiel auf den, in dem sie schwarze Lederstiefel trug, die ihr bis zum Oberschenkel reichten, und dazu einen winzigen roten Bikini. Bei dieser Vorstellung lächelte er. Ihre Beziehung mochte nie wirklich begonnen haben. Aber Alana war ihm eine große Hilfe, wenn er auf andere Gedanken kommen musste. Allein diese endlos langen Beine und die rote Mähne …
    Moment mal. Da glitzerte etwas im Lichtstrahl der Taschenlampe. Noah konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe und entdeckte eine goldene Gürtelschnalle an einem etwa zehn Zentimeter dicken schwarzen Gürtel, der lang genug für einen Taillenumfang von 110 Zentimetern war. Er holte ein Paar Plastikhandschuhe aus seiner Jackentasche und entfernte vorsichtig ein verkohltes Stück Tapete vom Beweisstück. Der Gürtel war genau so ein Modell, wie es ein Weihnachtsmann tragen könnte. Was hatte er im Foyer des Price Mansion zu suchen?
    Nur fünfzehn Prozent der Fälle, in denen es um Brandstiftung ging, wurden jemals gelöst – auch wenn die Fernsehnachrichten die Leute das Gegenteil glauben machten. Könnte er aus dem Stand zu den wenigen Glücklichen gehören, denen es doch gelang? Er zog die Handschuhe aus, ging nach draußen und rief einen der Mitarbeiter der Spurensicherung, damit das

Weitere Kostenlose Bücher