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Tiffany Valentinsband Band 1

Tiffany Valentinsband Band 1

Titel: Tiffany Valentinsband Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen Leslie Kelly Stephanie Bond
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keine guten Nachrichten.
    „Man kann nicht immer einen Home Run schlagen“, meinte er, gezwungen heiter.
    „Wie viele sind verkauft worden?“, fragte Andrew.
    Charles reichte ihm die eben ausgedruckten Blätter. „Ungefähr fünfzig Flaschen.“
    Summers Herz wurde schwer. Sie hatte auf zehnmal so viel gehofft. Fünfzig konnte sie ganz alleine, ohne Werbung, in Tiny verkaufen.
    „Das ist okay, Charles“, sagte Andrew. „Jetzt wissen wir, was wir wissen wollten.“ Er warf Summer einen fragenden Blick zu. „Oder nicht?“
    Sie fühlte sich wie ein gemaßregeltes Kind. Betreten nickte sie und dankte Charles für diese Chance. Nach einem kurzen Gespräch verabschiedeten sich die beiden Männer, und sie selbst folgte Andrew ziemlich niedergeschlagen aus dem Gebäude. Und sie hatte gehofft, Barbers Erfindung der ganzen Welt präsentieren zu können!
    Es stürmte und regnete in Strömen. Andrew schlug vor, sie solle besser in der Lobby warten, während er das Auto holte. Am Himmel zuckten Blitze, und Summer dachte, dass es nur gut war, die Nacht über hier zu bleiben und in dieser Suppe nicht nach Hause fahren zu müssen.
    Andrew hielt mit dem Auto vor der Tür, sprang mit einem Regenschirm hinaus, hielt ihn über Summer und führte sie so trocken zum Wagen, während er selbst bis auf die Haut durchnässt wurde. „Noch ein Grund, Valentinstag nicht zu mögen“, meinte er mit einem verächtlichen Lachen, als er wieder im Wagen saß. Seine Jacke war triefnass, und das Wasser rann ihm aus dem dunklen Haar in den Nacken.
    Summer warf ihm ein aufmunterndes Lächeln zu, während ihr Selbstbewusstsein tatsächlich immer kleiner wurde. Er sah so unglaublich gut aus, dass es ihr den Atem raubte. Dieser Kuss … sie war sich sicher, dass er ihn genossen hatten, dass sie sein Verlangen gespürt hatte. Jetzt aber schien er nur noch jeglichen näheren Kontakt unbedingt vermeiden zu wollen. „Ist es weit bis zum Hotel?“
    „Zum Glück nicht. Ich bin heilfroh, wenn ich die nassen Klamotten ausziehen kann.“
    Seine Worte beschworen Bilder in ihrem Kopf herauf, wie er genau das tat.
    „Und etwas Trockenes anziehen“, fügte er hinzu, als hätte er ihre schmutzigen Gedanken gelesen. „Das Hotelrestaurant soll sehr nett sein. Wir können da essen, wenn du willst.“
    „Ja, gerne“, murmelte sie.
    Dann schwieg sie, damit er sich auf die Fahrt durch den prasselnden Regen konzentrieren konnte. Durch die beschlagenen Scheiben wirkte das Innere des Wagens noch intimer. Fast glaubte Summer, ihre innere Hitze wäre der Grund dafür, dass die Scheiben nicht frei wurden. Immer wieder drehte Andrew an den Knöpfen der Klimaanlage, damit wenigstens die Windschutzscheibe klar blieb. Summer war erleichtert, als sie endlich am Hotel ankamen.
    Am Empfang wurden sie behandelt, als wären sie ein Paar. „Mr MacMillan, Ms Tomlinson, Ihre Zimmer sind … dicht beieinander“, sagte der Hotelier mit einem vielsagenden Lächeln, als er ihnen die Schlüssel reichte.
    „Danke“, murmelten sie gleichzeitig.
    Im Aufzug starrte Summer stur vor sich hin. Je weniger sie Andrew ansah, desto weniger konnte der erahnen, was sie dachte – dass sie heute Nacht liebend gerne das Bett mit ihm teilen würde. Sie stiegen aus dem Aufzug, gefolgt von dem Pagen mit ihren Taschen, und sahen, dass ihre Zimmer tatsächlich direkt einander gegenüberlagen.
    Andrew gab dem Mann ein Trinkgeld, dann warf er Summer ein angespanntes Lächeln zu. „Gib mir zwanzig Minuten.“
    Sie nickte knapp. „Klopf einfach, wenn du fertig bist.“
    Es waren die längsten zwanzig Minuten ihres Lebens. Sie frischte ihr Make-up auf und probierte den Stimmungslippenstift aus. Der hatte eher eine natürliche Farbe, ein blasses Kirschrot, und Summer bezweifelte, dass sich die Farbe tatsächlich änderte, wenn die Trägerin an jemanden interessiert war. Vermutlich lag es am Licht im Studio oder der Wärme der Scheinwerfer.
    Sie kämmte ihr Haar und entschied, es offen zu lassen, dann zupfte sie ihr rotes Kleid zurecht und wünschte, sie hätte noch etwas anderes zum Anziehen mitgenommen, etwas für ein platonisches Abendessen, weniger förmliches. Andrew hatte vermutlich bloß Jeans an. Sie wollte auf keinen Fall aussehen, als würde sie sich besonders bemühen, ihn … ja, was?
    Ihn zu verführen?
    Sie zuckte zusammen, als es an der Tür klopfte. Nachdem sie aufgemacht hatte, war sie heilfroh, dass sie nichts zum Umziehen dabei hatte. Ihr Mund wurde ganz trocken. Andrew trug einen

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