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Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Titel: Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Gang erwähnt hat«, sagte Charlie‘s Dad. »Ich glaube, ich werde mich daran gewöhnen müssen, diese Gruppe die Gang zu nennen. Vielleicht werde ich es nach diesem Wochenende begreifen. Und dieser Junge will in Boston laufen?«
    »Es sei denn, die Pläne haben sich geändert«, antwortete ich. »Aber wir sind ein ziemlich zielstrebiger Haufen. Wir ändern unsere Pläne nicht leichtfertig. Die ganze Gang wird in Boston sein, um ihn anzufeuern.«
    »Ihr scheint euch nicht besonders große Sorgen über die Schule zu machen. Ihr scheint zu schwänzen, wann immer euch danach ist.«
    »Mehr oder weniger«, gab Dad zu. »Vor allem seit Tim‘s Geburtstag. Tim arbeitet aber hart und bekommt nur die besten Noten. Er würde auch ohne High-School -Abschluss an fast jedem College in diesem Land angenommen werden. Dr. Olafsen, sein Schulleiter, hat vor Jahren aufgegeben, Tim in irgendeiner Form einzuschränken. Er hat mal erzählt, dass sich ein Schüler bei ihm beschwert hatte. Dr. Olafsen sagte ihm einfach, dass er eine neue Regel erlassen würde, nach der die Schüler, die über 4 Jahre nur A‘s bekommen, vom Unterricht fern bleiben dürfen, solange sie ihre Noten beibehalten.«
    »Es gibt noch einen Schüler, der die gleichen Noten hat wie ich. Mike, der Fotograf. Er ist auch oft nicht da, wenn er irgendwo fotografiert. Er hat vor, es zu seinem Beruf zu machen«, fügte ich hinzu und warf einen Blick auf die Uhr. »Leute, ich muss noch Schularbeiten machen, denn am Wochenende werde ich keine Zeit dafür haben.«
    »Schlaft ihr morgen aus?«, fragte Dad. »Ich hoffe doch.«
    »Nein, keine Chance. Charlie und ich stehen wie gewohnt um 5:42 Uhr auf, um zur Schwimmhalle zu fahren.«
    »5:42 Uhr?«, fragte Charlie‘s Mutter erstaunt.
    »Tim steht um 5:42 Uhr auf, wenn er in der Schwimmhalle trainiert. um Punkt 6:00 Uhr fängt er an, wenn Charlie nicht bummelt. Wenn er nach St. Paul zum Turnen fährt, müssen sie bereits um 5:10 Uhr aufstehen«, erklärte Mom. »Er hat sein Training noch nie verschlafen.«
    »Wann spielst du?«
    »Das ist für mich alles Spielerei«, antwortete ich. »Aber im Sinne der meisten Kids spiele ich nie. Zudem war es seit meinem Geburtstag und Charlie‘s Ankunft ziemlich hektisch. Ich bin mir nicht sicher, ob es besser wird, bis wir aufs College gehen. Aber ich vernachlässige nie meine Hausaufgaben oder mein Training, außer es geht nicht anders. Charlie, gehst du morgen zum Bogenschießen?«
    »Tim, diese Frage ist eine Falle. Du weißt ganz genau, dass ich mit den Planungen für das Wochenende alle Hände voll zu tun habe. Ab Montag werde ich wieder trainieren.«
    »Morgens?«
    Er grinste und es funkelte in seinen Augen.
    »Nein, verdammt. Am Nachmittag, wie du ganz genau weißt.«
    Ich grinste zurück. Es machte Spaß, ihn ein bisschen aufzuziehen.
    »Reingelegt!«
    »Dafür wirst du bezahlen. Heute Nacht.«
    »Dafür musst du mich erstmal fangen.«
    »Das werde ich, auch wenn ich Carl und Hal holen muss.«
    Charlie küsste mich kurz.
    »Geh deine Hausaufgaben machen«, sagte er und gab mir einen Klaps auf den Hintern.
    Ich kicherte und ging nach oben in mein Zimmer, um mich um meine Hausaufgaben zu kümmern.
    Kurz nachdem ich sie fertig hatte, kam Charlie nach und wir gingen ins Bett. Ich wackelte mit meinem Hintern, er streichelte mich überall und wir schliefen beide überglücklich ein.

11 Charlie
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    Ich zeigte meinen Eltern kurz mein Zimmer im Keller und anschließend auch unser Zimmer oben. Tim saß an seinem Schreibtisch und war in seine Hausaufgaben vertieft. Ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt bemerkte, dass wir die Tür aufgemacht hatten.
    Mom bemerkte das Doppelbett in unserem Zimmer, schwieg aber dazu. Dass mein Zimmer im Keller kein Bett hatte, war ihr ebenfalls nicht entgangen.
    Ich verabschiedete mich von meinen Eltern, bevor sie ins Hotel zurück fuhren und ging danach noch ein paar Details für das Wochenende durch. Ich wollte sichergehen, dass wir nichts vergessen hatten. Dann ging ich zu Tim in unser Zimmer und wir schliefen ziemlich schnell ein.

    Der nächste Morgen — und damit das Klingeln unseres Weckers um 5:42 Uhr — kamen viel zu schnell für mich. Tim musste sich scheinbar nur aus dem Bett rollen und war hellwach.
    Wenn man ein bisschen genauer hinsah, bemerkte man jedoch schnell den einen oder anderen sehnsüchtigen Blick auf das leere Bett, während Tim durch den Raum tigerte, um seine Sachen zusammen zu suchen.
    Während Tim trainierte, versuchte

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