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Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition)

Titel: Tim und Charlie (Tim: Teil 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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zu sehen.«
    »Ihr zwei wollt den Laden dort übernehmen, oder?«, fragte Franklin.
    »Leute, das ist hart. Ihr spielt da mit meiner Fantasie«, beschwerte sich Tim.
    »Bullshit, Tim. Mit deiner Fantasie planst du dein ganzes Leben. So denkst du dir deine Sprünge, dein Gymnastikprogramm und dein Liebesleben aus. Du hast dir vorgestellt, dass du mit Charlie zusammen sein willst. Und jetzt seid ihr hier. Also, was hast du an der University of North Dakota vor?«
    »Okay, ich gebe es zu. Ich möchte, dass wir den Laden übernehmen«, bestätigte er. »Und ich will eine Weltklasse-Universität daraus machen.«
    »Gott!«, stieß Tom aus. »Und da fragt ihr noch, ob wir dabei zusehen wollen?«
    Wir lachten alle.
    »Aber Tim und Charlie können sich dort erstmal alleine in den nächsten Jahren den Arsch abfrieren. Ich komme dann lieber später nach.«
    Noch mehr Lacher.
    »Charlie wird sich übrigens im übernächsten September an der Law School dort einschreiben«, ergänzte Tim. »Vor euch sitzt der nächste Dean of Law an der University of North Dakota .«
    »Wow, Charlie. Krieg ich ein Autogramm?«, fragte Franklin und kicherte.
    »Charlie und ich wollen mit euch noch über zwei andere Dinge reden«, wechselte Tim das Thema. »Das eine ist unsere kleine Zeremonie morgen. Bis auf den Pfarrer werden wir alle von hinten rein kommen. Wir möchten, dass ihr den Festzug anführt. Wir werden euch morgen zeigen, wo ihr stehen werdet. Im Grunde werden Charlie und ich vor dem Pfarrer stehen und uns an den Händen halten. Ihr werdet in einem Halbkreis um uns stehen, aber ein paar Stufen tiefer, damit alle etwas sehen können. Ihr seid für uns etwas besonderes, deshalb möchten wir, dass ihr einen Ehrenplatz habt.«
    »Außer zwei Leute«, sagte ich. »Tina wird neben Tim stehen und Phil neben mir. Sie sollen uns mit einem Kuss verabschieden.«
    »Wenn das irgendjemand mit trockenen Augen übersteht, werden wir ihn zum Fluss tragen und rein werfen«, sagte Tim mit einem breiten Grinsen.
    »Unser zweites Anliegen ist unabhängig vom ersten. Wir würden die Gang gerne erweitern«, sagte ich. »Diese Original-Gruppe ist etwas besonderes. Und wir müssen uns von Zeit zu Zeit auch nur zu acht treffen. Es tut uns allen gut. Aber drei von euch haben einen Partner. Die sollten auch zu dieser Gruppe gehören. Außerdem Carl, Carol und Tina. Wäre jeder damit einverstanden?«
    »Klar«, sagte alle im Chor.
    »Aber wollen sie überhaupt ein Teil dieses verrückten Haufens werden?«
    »Sie werden mit uns zu Mittag essen. Fragen wir sie doch einfach«, schlug ich vor.
    Wie aufs Stichwort klingelte es an der Tür.
    Sue brachte Nancy und Phil aus dem Hotel. Tina kam eine Minute später, dicht gefolgt von Carl und Carol.
    Wir begrüßten uns alle herzlich und die Gang hatte die Gelegenheit, alle ein bisschen kennenzulernen. Franklin war es schließlich, der die Sache auf den Punkt brachte.
    »Also, es ist im Prinzip einfach. Wir acht sind die Gang und wir haben vorhin darüber gesprochen, dass wir alle unser Leben in der Nähe der anderen verbringen wollen. Drei von euch sind Partner von jemanden von uns und ihr werdet davon sicherlich schon einmal gehört haben. Wir möchten euch 6 einladen, ein Teil der Gang zu werden.«
    »Wir sollten noch hinzufügen, dass sich niemand dazu verpflichtet, irgendwo hinzuziehen«, ergänzte Tom. »Wir haben darüber gesprochen, dass wir es gut finden würden, wenn es sich einrichten lassen sollte. Wir möchten aber, dass ihr dazu gehört und euch nicht ausgeschlossen fühlt.«
    »Ich habe mich immer irgendwie als Teil der Gang gefühlt«, sagte Tina. »Es ist aber nett, so offiziell eingeladen zu werden. Ich wäre gerne ein Teil davon.«
    »Dem stimme ich zu«, sagte Phil.
    »Ich habe mich immer betrogen gefühlt, weil ich ein Jahr älter war und nicht zur Original-Gruppe im Camp gehört habe«, sagte Carl. »Aber ich habe mich immer bei euch willkommen gefühlt. Ich bin dabei.«
    »Ich auch«, stimmte Carol zu.
    »Hal ist für mich etwas besonderes«, sagte Sue und sah ihn verliebt an. »Als ich ihn besser kennenlernte und seine Geschichte hörte, würde mir bewusst, dass ihr der Grund dafür seid, dass er etwas besonderes ist. Ich liebe euch alle dafür. Ich bin drin.«
    »Tom redet viel von euch allen«, sagte Nancy. »Ich wusste nie so recht, was ich damit anfangen sollte. Ich habe davon gehört, wie Charlie Tom nach dem Unfall geholfen hat und jetzt stelle ich fest, dass ihr alle so tolle Menschen seid.

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