Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Modejournal stattfinden. David befreite mich dazu großzügig von meinem »Strafdienst«.
Nur sieben Mädchen kamen zu dem besagten Termin, vermutlich wegen der Kurzfristigkeit, also standen meine Chancen gut. Ich war die Einzige mit langen schwarzen Haaren. Trotzdem glaubte ich, meinen Ohren nicht zu trauen, als kurzerhand am Ende des Castings das Ergebnis verkündet wurde. Gemeinsam mit zwei anderen Models wählten sie mich aus. Für ein Bikini-Shooting auf Aruba ... ARUBA! Wie sollte ich das bloß David erklären?
Auf dem Heimweg besorgte ich Sushi, schließlich war ich für das Abendessen zuständig und außerdem wusste ich nur zu gut, wie sehr David Sushi liebte. Ich konnte ihm damit auch tatsächlich ein Lächeln auf die Lippen zaubern, als ich es zu Hause auftischte. Er öffnete seine obligatorische Flasche Champagner – hart erspart durch meine Putzdienste – und schenkte uns ein.
»Wie ist dein Casting gelaufen?«, fragte er aufmerksam.
Ich strahlte stolz bis über beide Ohren. »Mein Casting ist der Grund für Sushi und Champagner!«
»Zahlen sie so gut?«
»Nein, ich will dich bestechen.«
David lächelte. »Wofür brauchst du meine Erlaubnis?«
»Du musst meine Strafe für eine Woche aussetzen.«
»Kommt gar nicht in Frage!«
»David ... bitte ... Es ist ein wichtiger Job!«
»Eine Woche lang?« Er zog skeptisch eine Augenbraue hoch.
»Ja, ein Katalog-Shooting, gemeinsam mit zwei anderen Mädchen von Liberty Models auf ... Aruba.«
»Aruba? Ich soll dich wegfliegen lassen?«
Ich nickte hoffnungsvoll.
David konnte sich nicht freuen. Er fuhr sich gequält durch die Haare. »Wann?«
»Es ist sehr kurzfristig. Sie hatten eigentlich Models einer anderen Agentur gebucht und da gab es irgendwelche Komplikationen ... und ...«
»Wann?«, unterbrach mich David.
»Sonntag.«
David stand vom Tisch auf und ging Richtung Schlafzimmer. Sofort lief ich ihm hinterher. Wo war das Problem? War er eifersüchtig? Hatte er Angst, er würde mich verlieren?
»Darf ich reinkommen?«, fragte ich, nachdem ich anständig im Türrahmen stehen geblieben war.
David saß auf dem Bett und seufzte. »Ja.«
Ich kniete zwischen seinen Beinen nieder und küsste ihn auf die Wange. Dann umarmte ich ihn innig. »Ich gehe nicht, wenn du es nicht willst«, versprach ich ihm.
Aber David schwieg.
»Ich liebe dich, David ... Ich würde dich nie betrügen. Das mit Jude war eine Ausnahme. Bitte, glaube mir. Du brauchst keine Angst um mich zu haben. Es gibt für mich keinen schöneren Mann ... nicht auf dieser Welt ... und ganz bestimmt nicht auf Aruba. Ich will dich nicht verlieren, David, es ist nur ein Job. Ein ganz toller Job ... bitte erlaube es mir ...«
David kam ganz nahe an mein Ohr und hauchte: »Ja.«
Erstaunt sah ich ihn an. »Heißt das ... ich darf?«
Er lächelte. »Ich hatte nie vor, es dir zu verwehren.«
Ich war kurz sprachlos. Dann stieß ich ihn zurück auf sein Bett.
»Es war trotzdem schön, dir zuzuhören«, gestand er.
Auf der Stelle wollte ich beleidigt gehen, aber David hielt mich fest, und riss mich zu sich aufs Bett. Er schloss mich in seine Arme und obwohl er mich ganz schön dran gekriegt hatte, musste ich ihn einfach küssen. Es war das erste Mal, seit meiner Entgleisung mit Jude, dass David mir freundlich gesinnt war und ich war sofort hell erfreut darüber. Ich vergaß, dass wir eigentlich essen wollten, Champagner, Sushi, Hayle. Davids Lippen waren alles, was ich jetzt brauchte, und meine Begierde entfachte auch bei ihm ganz schnell die Leidenschaft. Seine Hand griff zwischen meine Beine. »Ich will dich, Zahira!«, schmachtete seine warme Stimme.
»Ja«, hauchte ich sehnsüchtig und gleichzeitig hoffte ich, dass er es so gemeint hatte, wie auch ich. Ich wollte mich diesmal nicht für ihn umdrehen. Er sollte mich lieben, wie man eine Frau liebt, und die Tatsache, dass ich noch immer auf meinem Rücken lag, schenkte mir Hoffnung. David war heiß. Unglaublich heiß! Ich kannte ihn so gar nicht. Er zog ungeschickt an meinem Höschen, bis ich ihm half, es nach unten zu streifen. Und ohne sich selbst auszuziehen, kam er über mich, mein Kleid rutschte nach oben, er griff mit einer Hand in seine Jogging-Hose und in der nächsten Sekunde stieß er in mich. Ein Schrei brachte mein Blut in Wallung. Er gab mir wundervolle Bewegungen. Rhythmisch und hart. Viel härter, als ich es von ihm gewohnt war. Vielleicht wollte er Jude Konkurrenz machen. Aber sein Schwanz passte so gut, mit
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