Time of Lust | Absolute Hingabe | Band 2 | Roman von Megan Parker
Gesicht sehen. Mein Kopf zitterte.
»Warum die Aufregung?«, fragte er mit sonorer Stimme.
Ich konnte dem nur ein unverständliches Wimmern entgegensetzen. Er wusste genau, dass ich jetzt nicht antworten konnte. Seine Augen fixierten mich, bis ich aufgab, meine Lider schloss und blind weiterkeuchte. Meine Fingernägel krallten sich in den Ledersitz ... und dann fühlte ich den Hauch seines Atems auf meinen Lippen. Seine Zunge berührte mich als erstes ... er spielte mit mir, und kostete in vollen Zügen aus, dass ich in seiner Gegenwart vor Angst fast zu sterben glaubte und gleichzeitig meine Begierde kaum unter Kontrolle hatte. Kurz darauf ergriffen seine geschmeidigen Lippen Besitz von meinem Mund. Er küsste mich leidenschaftlich, seine Hand wanderte in meine Haare und ich betete, nicht ohnmächtig zu werden. Das war der schönste Moment meiner letzten drei Monate und ich wollte ihn genießen. Seine Zunge sandte lustvolle Impulse durch meinen ganzen Körper. Ich spürte ein betörendes Kribbeln in meinem Unterleib, als würde Sweet Angel in mir vibrieren. Zwischen meinen Beinen bildete sich triefende Feuchtigkeit, sie floss an dem schmalen Streifen meines Höschens vorbei und benetzte das glatte Leder des Sitzes.
Als Santiago meine Begierde seinem Ermessen nach ausreichend gesteigert hatte, löste er sich von meinen Lippen, um wieder in meine Augen zu sehen. Bereitwillig zeigte ich ihm mein Verlangen, meinen erregten Atem und meine schmerzlichen Blicke, die seiner Schönheit bedingungslos verfallen waren. Er zögerte einen Moment und ich wusste, dass er sich an meinem Anblick ergötzte, dann drängte er erneut seine Zunge in meinen Mund und sie bewegte sich nun so aufdringlich in mir, dass ich direkt das Gefühl hatte, von ihm vergewaltigt zu werden. Er fasste streng in meine Haare und ich gab mich ihm wehrlos hin. Sofort reagierten all die sensiblen Regionen in meinem Unterleib mit pochender Erregung. Ich krallte mich in den Sitz und seine Zunge vollführte Künste, die in mir Reaktionen hervorriefen, als hätte ich sie parallel dazu gleichzeitig zwischen meinen Beinen gehabt. Als würde sie meine feucht glühenden Schamlippen lecken, auf ihnen kreisen, sich drehen und winden und schlussendlich meinen empfindlichsten Punkt mit gezielten Zungenschlägen foltern. Seine flache Hand streichelte über meinen Bauch und obwohl er mich nicht im Geringsten intim berührt hatte, durchbrach im selben Moment meine Erregung alle Schranken. Mein Körper wurde von wilden Zuckungen erfasst, die ich nicht unter Kontrolle hatte. Ich wollte schreien, doch er hatte mich mit seinem Mund geknebelt. Meine erstickten Laute flossen in seine Kehle ... während meine intimen Muskeln kontrahierten und wellenförmige Ströme meinen Unterleib beglückten.
Santiago löste sich von meinen Lippen und sofort kreischte ich nach Luft, als hätte er versucht, mich mit seinem Gesicht zu ersticken.
Überrascht sah er mich an. »Seit wann springt mir dein Orgasmus so leichtfertig entgegen?«
»Ich ... weiß auch nicht«, keuchte ich.
»Hab ich dir das erlaubt?«
»Nein ... es tut mir leid!«
»Gib mir deine Hände!«, verlangte er. »Hast du nicht gelernt, um Erlaubnis zu fragen?«
Ich spürte noch die Ausläufer meiner wundervollen Ekstase, das Blut rauschte wie Starkstrom durch meine Adern, ich wollte einen klaren Gedanken fassen, aber die Überdosis an Endorphinen hatte wohl mein Bewusstsein vernebelt. Ich konnte seinen Worten nicht folgen ... sah nur, wie er eine Hand aufhielt ... und legte gehorsam meine Handgelenke überkreuzt in seine linke, während er mit seiner rechten ... ausholte.
Eine heftige Ohrfeige traf mein Gesicht. Ich fiel fast vom Motorrad, hätte er mich nicht an den Händen zurückgerissen. Meine Wange brannte wie Feuer, aber mein Herz hatte ihm im selben Moment verziehen ...
»Du hast recht«, korrigierte er sich anschließend, »ich muss dich verwechselt haben.«
Ahnungslos sah ich ihn an und traute mich nicht zu fragen. Er richtete seinen Blick zwischen meine Beine, wo ein kleiner nasser Fleck auf dem Ledersitz glänzte. »Zu deiner Zeit hatten wir das noch nicht«, erklärte er, »aber jetzt wirst du es dir wenigstens merken. In Zukunft bittest du mich um Erlaubnis.«
»Ja«, hauchte ich ergeben, während ich ebenfalls betroffen zwischen meine Schenkel blickte und mich für dieses kleine Malheur, mein Vergehen, schämte.
Santiago nickte gönnerhaft.
Plötzlich ließ mich noch ein zweites Vergehen vor
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