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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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Gadi sterben sollen.
    Sie hörte seine Worte wieder und wieder in ihrem Inneren. Ein furchtbarer Gesang, vor dem sie nicht fliehen konnte.
    Ich werde dafür sorgen, dass dieser Fehler schon bald korrigiert wird.
    Wollte er sie wirklich töten? Oder nur zu Tode erschrecken?
    Deke hatte ganz richtig angemerkt, dass er sie schon längst hätte auslöschen können, wenn er das gewollt hätte – entweder mit der Bombe, die bei Helping Hands hochgegangen war, oder mit den Autobomben heute. Momentan schien er es vorzuziehen, mit ihr Katz und Maus zu spielen. Aber warum?
    Natürlich gab es auch in Gadi radikale Gruppen, die alles Amerikanische zutiefst verabscheuten. Sie warfen Hilfsorganisationen wie Helping Hands sogar Einmischung in die Landespolitik vor. Aber würden sie wirklich jemanden in die USA entsenden, um sie zu töten? Warum sollten sie nicht einfach warten, bis sie das nächste Mal ins Land reiste? Und warum wollte man sie quälen, bevor man sie tötete?
    Weil es eine persönliche Angelegenheit ist
.
    Weil er mich hasst. Nicht nur die USA. Nicht nur Helping Hands.
    Sondern mich, Lexie Murrough.
    Anscheinend reichte der Hass dieses Mannes weit zurück. Bis zum Tag der Ermordung von Babu Tum? War der verrückte Bombenleger etwa selbst an diesem Tag dort gewesen? Aber warum sollte er sie dann hassen? Sie war damals genauso zum Opfer geworden wie der Präsident selbst.
    Lexie gab die Hoffnung auf Schlaf vorläufig auf, warf die Bettdecke zurück und verließ ihr Bett. Es war lange her, dass sie abends Schlaftabletten genommen hatte, um überhaupt Ruhe zu finden. Nachdem sie jedoch jahrelang Schmerzmittel hatte schlucken müssen, nahm sie sie heute wirklich nur dann, wenn es gar nicht anders ging. Vielleicht würde eine Tasse heiße Schokolade ja auch den gewünschten Erfolg bringen. Leider war sie nicht bei sich Zuhause, wo sie nur in die Küche zu gehen brauchte und im Handumdrehen eine Tasse heißen Kakao zubereiten konnte. Hier in dieser riesigen Villa musste sie zunächst den langen Weg in die Küche antreten. Sie würde ganz bestimmt niemanden vom Personal aufwecken, nur weil ihr nach Kakao gelüstete.
    Lexie lief eine Weile in ihrem Zimmer auf und ab, betrachtete die Gemälde an der Wand und die Bücher im Regal. Als dies nichts half, setzte sie sich und begann erneut zu lesen. Als sie sich darauf nicht konzentrieren konnte, stand sie auf und ging ins Bad.
    Nimm einfach das verdammte Schlafmittel und leg dich wieder hin!
    Da hörte sie ein dumpfes Geräusch von nebenan. Jemand schien an die Zwischentür geklopft zu haben. Wahrscheinlich hatte sie Deke mit dem Geklapper ihres Gehstocks geweckt. Sie hatte nicht einmal darüber nachgedacht, was für einen Lärm sie mit dem Ding auf dem Parkett gemacht haben musste.
    Rasch ging sie zu der Tür und rief leise seinen Namen. “Deke?”
    “Geht es Ihnen gut?”, drang seine Stimme hindurch.
    Sie öffnete die Tür einen Spalt und sah zu ihm hoch. “Es tut mir leid, wenn ich Sie aufgeweckt habe.”
    “Ich habe noch nicht geschlafen.”
    “Trotzdem – das war dumm von mir. Ich bin nicht daran gewöhnt, auf andere Rücksicht nehmen zu müssen. Schließlich lebe ich alleine, und zum Glück ist Mr. Rafferty, der direkt unter mir wohnt, schwerhörig.” Sie lächelte entschuldigend. “Ich versuche, von jetzt an leise zu sein.”
    “Sie haben mich wirklich nicht geweckt”, versicherte er ihr. “Geoff und ich haben uns über den Fall unterhalten. Er ist eben erst auf sein Zimmer gegangen.”
    Lexie öffnete die Tür ein Stückchen weiter. “Über was genau haben Sie gesprochen?”
    “Haben Sie etwas dagegen, wenn ich zu Ihnen rüberkomme?”, fragte er.
    “Äh … nein. Natürlich nicht.” Warum hatte sie bloß keinen Morgenmantel übergezogen, bevor sie diese Unterhaltung begonnen hatte?
    Sie machte eine einladende Handbewegung zur Sitzecke unter dem Fenster.
    “Bitte, kommen Sie rein”, sagte sie.
    Sie gingen zusammen zum Sofa, und nachdem Lexie Platz genommen und ihren Gehstock über die Lehne gehängt hatte, setzte sich Deke neben sie. Wenn er stand, war seine Größe und Kraft schon kaum zu übersehen, aber erst jetzt, als er so dicht neben ihr saß, wurde sie sich der Präsenz seines muskulösen Körpers in seiner Gänze bewusst. Sein linker Arm berührte ungewollt ihre rechte Schulter. In ihrem Innersten verzehrte sich Lexie danach, dass er den Arm um sie legen würde.
    “Was wissen Sie über Tonis Freund?”, fragte er.
    “Warum wollen Sie das

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