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Time to Die - Stirb noch einmal

Time to Die - Stirb noch einmal

Titel: Time to Die - Stirb noch einmal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beverly Barton
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“Einer dieser Aufträge … vor zehn Jahren …”
    Oh Gott! Wie sollte er ihr das nur begreiflich machen?
    “Ich war Teil einer Spezialeinheit, die vor zehn Jahren nach Gadi gesandt wurde, um Präsident Tum zu erschießen.”
    “Dann warst du ja …?”
    “Ja. Ich war am Tag der Amtseinführung in Gadi. An jenem Tag, an dem du angeschossen wurdest.”
    “Oh Deke! Endlich fügt sich alles zusammen”, rief sie aufgeregt. Tränen liefen ihr über die Wangen. “Vom ersten Moment an habe ich mich mit dir verbunden gefühlt. Ich hatte das Gefühl, dich bereits ewig zu kennen.” Sie lächelte. “Deine Augen! Ich wusste es! Ich dachte gleich, ich hätte deinen grauen Augen wiedererkannt, aber dann habe ich mir gesagt, dass ich verrückt bin. Dass ich dich mit dem Mann verwechsle, der mir … Oh mein Gott, Deke! Du warst es! Du hast mir das Leben gerettet. Nicht wahr?”
    Der Schmerz in seiner Brust fühlte sich an wie tausend Messerstiche. Wenn er doch nur ihre Bewunderung und Liebe annehmen könnte! Die Gewissheit, dass ihre Gefühle für ihn schon bald in Hass und Verachtung umschlagen würden, quälte ihn so sehr, wie ihn seit Andrews Tod nichts mehr gequält hatte.
    “Du verstehst nicht”, brachte er mit brüchiger Stimme hervor. “Ich … ich habe dich angeschossen.”

19. KAPITEL
    A ls sie begann, die Bedeutung von Dekes Beichte zu begreifen, zog sie die Satindecke, die sie knapp über ihren Brüsten zusammenhielt, ein wenig enger um ihren Körper.
    Ich habe dich angeschossen.
    Diesen Satz hörte sie ihn wieder und wieder sagen.
    Nein, sie weigerte sich, das zu glauben.
    Ich habe dich angeschossen.
    Nein, nein, nein … Lexie schluchzte leise, während sie sich vor- und zurückwiegte.
    “Lexie?” Deke sah sie mit besorgtem Gesichtsausdruck an.
    Tränen schossen ihr in die Augen, bis Deke nichts mehr war als ein großer schwarzer Fleck. Sie schüttelte den Kopf.
    “Nein, lieber Gott. Bitte nicht. … Nein!”
    “Es tut mir leid, Lexie. Es tut mir so unendlich leid.”
    “Geh weg!”, flüsterte sie.
    “Lexie, bitte …”
    “Lass mich in Ruhe!”, schrie sie ihn an.
    Die Arme um ihren Oberkörper geschlungen, wiegte sich Lexie weiter vor und zurück. Die Tür fiel ins Schloss. Deke war gegangen, und sie war nun allein. Ganz allein.
    Sie warf sich auf das Bett und weinte so bitterlich, dass ihr ganzer Körper bebte und jede Faser ihres Körpers das Ende ihres Traumes begriff.
    Sie begann, die Wahrheit an sich heranzulassen, seine Worte zu verstehen. Deke Bronson war nicht nur einer der Mörder von Babu Tum, sondern auch der Mann, der auf sie geschossen hatte. Der Mann, in den sie sich unsterblich verliebt hatte, war derselbe, dessen Kugel vor zehn Jahren beinahe ihr Rückenmark durchtrennt hatte.
    Bitte nicht, lieber Gott. Das ist furchtbar falsch. Bring es wieder in Ordnung.
    Sie lag schluchzend auf dem Bett. Es fühlte sich an, als wäre ihre gesamte Welt mit einem Mal über ihr zusammengestürzt, als wäre sie nun völlig schutzlos sich selbst überlassen.
    “Lexie?” Caras Stimme drang durch die Tür. “Kann ich reinkommen?”
    Lexie vermochte nicht, zu sprechen, und der Schmerz in ihrer Brust hinderte sie daran, sich zu bewegen.
    Kurz darauf setzte sich jemand neben sie aufs Bett. Sie versuchte, den Kopf zu heben, versuchte, zu sprechen, doch es gelang ihr nicht. Cara legte sich neben ihre Freundin und umarmte sie.
    “Es tut mir so leid, Lexie”, raunte sie ihr zu.
    Lexie bemühte sich nach Kräften, ihr Schluchzen unter Kontrolle zu bringen, aber es wollte ihr einfach nicht gelingen. Cara strich ihr liebevoll Strähnen aus dem Gesicht und über den Kopf. “Wein ruhig, Lexie. Verdammt soll er sein, dieser Deke Bronson! Was immer er getan hat. Verdammt sollen alle Männer sein! Sie sind zu nichts nutze, außer uns das Herz zu brechen.”
    Lexie lag noch eine ganze Weile da. Sie durchlitt Höllenqualen. Ihr einziger Trost war das Mitgefühl ihrer Freundin. Cara blieb bei ihr und tröstete sie, so gut sie konnte.
    Deke tigerte in Geoffs Schlafzimmer auf und ab. Noch nie in seinem Leben hatte er sich selbst so sehr gehasst wie gerade in diesem Moment. Noch nicht einmal an dem Tag, an dem er Lexie angeschossen hatte.
    “Warum zum Teufel hast du ihr das erzählt?”, wollte Geoff wissen.
    “Ich hatte keine Wahl.” Übelkeit stieg in ihm hoch. Deke ballte seine Hände zu Fäusten und verschränkte seine Arme vor der Brust.
    “Was soll das heißen, du hattest keine Wahl?”
    “Sie hat

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