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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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sie noch tun konnte.
    Sie bestätigte mit einem Mausklick die neuen Zeitkoordinaten und startete damit den Vorgang. Ein weiteres Mal bildete sich eine Luftkugel von vier Metern Durchmesser, begann hin und her zu schweben, in sich zu vibrieren, und ermöglichte es ihnen abermals, in die Abstellkammer hineinzusehen. Beide Mädchen starrten angestrengt in den schwarzen Raum dahinter. Da stand immer noch dasselbe Lagerregal … in dem ein paar Dinge nun an einem anderen Platz standen. Ganz offensichtlich war dort mal aufgeräumt worden. Aber von Liam oder der Support Unit war nichts zu sehen.
    Â»Oh«, sagte Sal nur. »Wir haben sie wirklich verloren.«
    Maddy kratzte an ihrem Kinn herum. »Nein … ich muss nachdenken.« Es gab eine Möglichkeit, mit der Support Unit zu kommunizieren. Ein Tachyonenstrahl. Das hatten sie beim letzten Mal gemacht, als dieses Problem aufgetaucht war: Sie hatten einen breiten Partikelstrahl in die Richtung geschickt, in der sie Liam und Bob vermuteten, und hatten ein codiertes Signal zurück in die Vergangenheit geschickt. Bob hatte es aufgefangen.
    Â»Bob«, sagte sie ins Mikrofon, »können wir einen Tachyonenstrahl auch nach vorne schicken, in die Zukunft?«
    Positiv. Wir verfügen über genügend Energie.
    Â»Gut. Was ist, wenn wir ihn … sagen wir mal … an den Zeitpunkt schicken, der fünf Minuten vor dem liegt, an dem irgendetwas mit Chan passierte?«
    Â»Was für eine Botschaft?«, fragte Sal.
    Â»Ich weiß nicht. ›Mission abbrechen, etwas geht schief‹ – so was in der Art.«
    Sal nickte. »Ja, das sollten wir tun.«
    Maddy setzte sich wieder auf den Schreibtischstuhl. Sie klickte auf »Abbrechen«, und das Fenster verpuffte. Dann öffnete sie das Kommunikationsfenster und schrieb rasch eine Nachricht hinein:
    Â»Kehrt sofort in den Lagerraum zurück. Wir holen euch von dort ab. Mit eurer Mission läuft etwas schief. Euch wird etwas zustoßen. Das Rückholfenster wartet auf euch.«
    Bobs Dialogfeld öffnete sich.
    Willst du diese Botschaft senden?
    Â»Ja, und zwar sofort.«
    Empfehlung: Schmaler Übertragungsstrahl.
    Ein schmaler Strahl bedeutete, dass sie ziemlich genau wissen musste, wohin er zu richten war. Aber sie hatte keinerlei Vorstellung davon, wo die beiden sein mochten. Vielleicht hielten sie sich irgendwo anders in dem Institut auf. Vielleicht hatte irgendetwas dazu geführt, dass die Gruppe einen anderen Weg genommen hatte. Vielleicht ein Feueralarm? Oder im Labor hatte sich ein Zwischenfall ereignet und alle hatten evakuiert werden müssen.
    Â»Bob, lass uns den Strahl breit genug machen, damit er das gesamte Gebäude erfasst, damit die Support Unit die Nachricht auch wirklich erhält.«
    Warnung: In unmittelbarer Nähe befinden sich Geräte, die durch die Tachyonenpartikel auf nicht vorhersehbare Weise beschädigt werden könnten.
    Â»Es ist mir egal, ob wir die Experimente von diesen Leuten durcheinanderbringen oder ihr teures Spielzeug kaputt machen … Ich will, dass Liam diese verdammte Nachricht erhält«, blaffte sie den Computer an. »Verstanden?«
    Positiv. Breiter Strahl, um Umgebung mit abzudecken.
    Sal sah Maddy an. »Bist du sicher, dass das richtig ist?« Sie wies mit dem Kinn zum Computer hinüber. »Bob hat uns doch gerade gewarnt, oder nicht?«
    Blitzschnell wirbelte Maddy auf ihrem Schreibtischstuhl herum. »Hast du vielleicht einen besseren Vorschlag?«
    Sal schüttelte den Kopf.
    Â»In Ordnung«, sagte sie heiser. »Wir müssen mit ihnen Kontakt aufnehmen.«
    Bleib ruhig, Maddy. Du bist hier der Boss, also bleib ganz ruhig.
    Maddys Gesicht entspannte sich. Sie griff nach dem Inhalator, der auf dem Tisch lag. »Es tut mir leid, Sal. Ich bin eben ziemlich gestresst, und …«
    Â»Ist schon okay.«
    Â»Ich weiß nicht, was wir sonst tun könnten.«
    Ãœbertragung bestätigen?
    Â»Bob, du hast mich vorhin gewarnt … aber warum? Bringen wir Liam irgendwie in Gefahr, wenn wir eine Ladung Tachyonen in die Zukunft schicken?«
    Information: Tachyonenpartikel könnten Nullpunktenergie-Experimente, die in diesem Augenblick in dem Labor durchgeführt werden, auf unbekannte Weise beeinflussen.
    Â»Aber gefährdet das Liam in irgendeiner Weise?«
    Antwort auf die Frage nicht bekannt. Die Nullpunktenergie-Forschung wurde später als zu gefährlich eingestuft und

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