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Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Titel: Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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erzählte mir Herr Dr. König. Er ist sehr daran interessiert, ihn einmal zu untersuchen. Es fällt in sein Fachgebiet. Wo wohnt dieser Otto? Ich habe von einem solchen Jungen in unserem Dorf noch nie etwas gehört.“
    Die Mädchen hatten sich an Tobbi vorbeigedrückt und waren oben im Bad verschwunden. Sie ließen demonstrativ das Wasser laufen, um zu beweisen, wie emsig sie sich die Hände wuschen, standen aber mit gespitzten Ohren an der Tür, um zu hören, wie das Gespräch unten weiterging.
    „Ach so, ja — Otto...“, stotterte Tobbi . „Nein, von dem kannst du auch noch nichts gehört haben, er — er war nur auf der Durchreise hier. Mit seinen Eltern. Wir haben sie am Fluß getroffen — sie — sie haben gezeltet und — na ja, und da haben sie uns gefragt, ob er nicht mit uns spielen könne.“
    „Das ist aber nett von euch, daß ihr euch so um den armen Jungen gekümmert habt. Warum habt ihr mir das nicht erzählt?“
    „Ach — das haben wir wohl über dem anderen ganz vergessen.“ Tobbi haßte es, für eine Lüge auch noch gelobt zu werden. Aber schließlich geschah es ja für Kits Sicherheit, und die war auch ein großes Opfer wert.
    Bei Tisch erzählten sie von ihren Übernachtungsplänen, und Frau Greiling stimmte begeistert zu — wie sie erwartet hatten.
    „Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich das erstemal mit meinen Freundinnen allein im Zelt schlafen durfte. Es war ein tolles Erlebnis!“ schwärmte sie. „Wir wollen gleich heute abend aufschreiben, was ihr alles mitnehmen müßt.“
    „Auf jeden Fall einmal extra Bettwäsche zur Reserve“, sagte Tina schnell.
    Frau Greiling war erstaunt. „Warum denn das, um Himmels willen? Du bist doch sonst nicht so übervorsorglich...“
    „N-na ja, falls uns was ins Wasser fällt, beim Umladen — man kann doch nie wissen...“
    „Ich sehe euch schon mit einer ganzen Wagenladung hier losziehen“, sagte Frau Greiling lachend. „Aber macht es, wie ihr wollt. Es ist euer Schiff — und vor allem, es sind eure Ferien. Ich freue mich, wenn ihr soviel Spaß habt, wo ich mich schon nicht um euch kümmern kann.“
    Die kommende Woche zog sich schrecklich in die Länge. Kit bekamen sie kaum zu sehen, und die Vorbereitungen für ihre Nacht auf dem Hausboot waren schnell erledigt. So beschlossen die drei, einmal wieder eine größere Radtour zu machen.
    Sie fuhren ein Stück auf die Berge zu, rasteten an einem See, badeten und picknickten, sie suchten im Wald nach wilden Himbeeren und beschlossen den gelungenen Ausflug mit einem großen Eisbecher in einem Gartenlokal.
    Mitten in der Woche war es nur wenig besucht. Ein paar Mütter mit ihren Babys saßen da, andere ließen ihre Sprößlinge auf den bereitgestellten Spielgeräten toben und waren zwischen Kaffee und Schaukel ständig unterwegs, um Streit zu schlichten und zu ermahnen und zwischendurch einen Blick in eine Illustrierte zu werfen.
    „Willst du?“ fragte Tobbi einen blauäugigen Dreijährigen, der sehnsüchtig seinen Eisbecher betrachtete.
    Der Kleine nickte heftig, und Tobbi gab ihm einen großen Löffel Schokoladeneis. Sofort erschien die aufgebrachte Mutter auf der Bildfläche und zerrte ihren Nachwuchs mit sich fort.
    „Ich habe dir doch laut und deutlich gesagt, du sollst nicht immer betteln, Klausi !“ schimpfte sie auf den kleinen Kerl ein.
    Am Tisch neben ihnen setzte sich ein Herr und winkte die Kellnerin heran.
    „Ist das Eis hier gut, ja?“ fragte er Tina lächelnd.
    „Sehr gut!“ antwortete Tina strahlend.
    „Dann möchte ich auch einen solchen Eisbecher“, sagte der Mann und vertiefte sich in eine mitgebrachte Zeitung.
    „Kennen wir den nicht irgendwoher?“ flüsterte Tina. „Unmöglich, der ist Amerikaner“, flüsterte Tobbi zurück. „Aber bekannt kommt mir das Gesicht auch vor.“ Die Kellnerin brachte den Eisbecher.
    „Ach, Fräulein“, rief der Mann hinter ihr her, als sie gehen wollte, „können Sie mir sagen, wie weit es noch bis zu dem Ort Feldham ist?“
    „Das kann ich ihnen sagen“, mischte sich Tina ein, „dort wohnen wir nämlich. Es sind knapp acht Kilometer.“
    „Dann kennst du vielleicht auch ein Haus, das ein bißchen außerhalb liegt — sehr einsam?“
    „Ja, unseres —und unser Nachbarhaus. Au!“ Tobbi hatte sie kräftig gegen das Schienbein getreten.

    „Ja, unseres und unser Nachbarhaus liegen sehr einsam!“ gab Tina bereitwillig Auskunft

    „Und in das Nachbarhaus — sind da zufällig in letzter Zeit neue Mieter

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