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Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln

Titel: Tina und Tini 02 - Tina und Tini stehen vor neuen Raetseln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Trompeten mit, und Kits Augen sprühten Funken vor Begeisterung, so daß Tini ernstlich befürchtete, er könne plötzlich zu reden beginnen.
    „Also — abgemacht? Jetzt muß ich aber gehen. Herzlichen Dank für die nette Einladung und — hier habt ihr meine Karte. Damit ihr wißt , wo ich zu erreichen bin. Viel Spaß noch!“
    Herr Dr. König sprang ans Ufer und war bald zwischen den Bäumen verschwunden, als hätte es ihn nie gegeben.
    „Otto, Otto!“ stöhnte Tina. „Noch so eine Aufregung und ich krieg graue Haare!“
    „Ich konnte doch nichts sagen!“ verteidigte sich Kit. „Er hätte sofort gemerkt, daß ich Amerikaner bin.“
    „Einen Augenblick dachte ich, es sei alles aus. Wenn er gemerkt hätte, daß der stumme Otto ein Schwindel ist, wäre er sicher neugierig geworden und hätte versucht, herauszufinden was dahintersteckt“, sagte Tini. „Und dann — gute Nacht!“
    „Ob er ein Spion ist?“ fragte Tobbi nachdenklich.
    „Quatsch — dazu war er viel zu nett. Daß er uns das Boot vermietet hat, hast du wohl schon vergessen?“
    „Tina hat recht!“ pflichtete Kit ihr bei. „Einen solchen Verdacht hat er nicht verdient. Bei uns in Amerika kann man jedenfalls keine Boote für ein Stück Torte mieten.“
    „Bei uns ist das noch gar nichts“, sagte Tobbi grinsend, „bei uns haben wir sogar Stumme, die plötzlich zu reden beginnen!“

Wer ist der neugierige Fremde?

    „Wenn Pa hier wäre“, sagte Kit, als sie am nächsten Vormittag an Deck lagen und in der Sonne dösten, „dann würden wir jetzt flußaufwärts fahren und fischen. Wir würden mit einem Netz voller Forellen zurückkommen und sie für euch überm offenen Feuer grillen...“ Seine Stimme begann zu zittern.
    „Erzähl von deinem Vater — wie war er?“ fragte Tina teilnahmsvoll.
    Kit räusperte sich. „ Pa ? Stell dir die tollsten Filmstars und Fernsehstars vor und dann alle Männer, die du bewunderst, und nimm von jedem das Beste — so war mein Vater.“
    „Das gibt’s doch gar nicht“, murmelte Tini.
    „Doch!“ sagte Kit eigensinnig. „Er war einfach der Größte, Klügste, Mutigste, Stärkste und Schönste, den es gibt.“ Seine Stimme zitterte wieder bedenklich.
    Tini schubste Tina an, sie warnte sie mit einem Blick, nicht weiter zu fragen.
    „Was haltet ihr davon, wenn wir einmal eine ganze Nacht auf dem Boot bleiben? Jetzt, wo wir es richtig gemietet haben?“ sagte Tobbi , um auf ein anderes Thema zu lenken.
    „Ohne Kit? Das wär doch doof.“
    „Finde ich auch.“
    „Wenn ich sagen würde, ich habe Kopfschmerzen und möchte ganz früh schlafen gehen — und mich dann über den Geheimweg wegschleiche — und am nächsten Morgen zurück bin, bevor meine Bewacher aufstehen — warum eigentlich nicht?“ meinte Kit. „Das müßte gehen.“
    „Meinst du wirklich?“ Tina wurde hellwach. „Das wäre Klasse! Und wann?“
    „Am nächsten Wochenende — wenn Bartel wieder wegfährt. Ich hoffe, er tut’s. Aber auch wenn er dableibt — ich komme auf jeden Fall. Du glaubst doch nicht, daß ich mir einen solchen Spaß entgehen lasse!“
    „Prima! Gleich nachher werden wir mit Mutti reden. Die hat bestimmt nichts dagegen“, sagte Tobbi , „sie ist froh, wenn sie am Wochenende ihre Ruhe hat, bei dem anstrengenden Dienst jetzt.“
    „Wir werden uns ganz viel zu essen und zu trinken mitnehmen — und Kerzen. Und vielleicht unsere Petroleumlampe...“, begann Tina zu schwärmen.
    „Und wenn wir den Campingkocher an Deck aufstellen, können wir draußen Würstchen grillen — oder Fische, wenn Kit uns welche fängt“, fiel Tobbi ihr ins Wort. „Und wenn es dunkel ist, werden wir uns einbilden, wir wären auf hoher See“, sagte Tini verträumt.

    Als sie zum Mittagessen nach Hause kamen, empfing Frau Greiling sie schon an der Tür.
    „Euer Freund, Herr Dr. König, hat gerade angerufen. Er meinte wohl, er müßte mir noch einmal persönlich bestätigen, daß er euch das Hausboot vermietet hat. Er war reizend! Außerdem hat er mir erzählt, daß es ihm endlich gelungen sei, das Grundstück wieder zu vermieten. Aber davon wäre das Hausboot natürlich nicht betroffen“, sagte sie. „Übrigens — wer ist Otto?“
    Tobbi , der gerade die erste Treppenstufe nehmen wollte, blieb wie zur Salzsäule erstarrt mit erhobenem Bein stehen. Dann drehte er sich langsam um.
    „Was für ein Otto?“ fragte er gedehnt.
    „Der Junge, der mit euch auf dem Boot war. Er ist von Geburt an stumm?“ fragte Frau Greiling . „Das

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