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Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Titel: Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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endlich! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ Gustchen erwartete sie bereits auf der Treppe. Sie ergriff Olivers Hand, dann befühlte sie seine Stirn. Unwillig schüttelte Oliver sie ab.
    „Du bist ja ganz blaß, Kind! Fühlst du dich nicht gut?“
    „Unsinn — das macht die blöde Treppenbeleuchtung. Mir geht es sehr gut. Ich muß Onkel Pelle schnell mal was fragen.“ Oliver drückte sich an Gustchen vorbei und sprang die Treppe zum oberen Stockwerk hinauf.
    „Hoffentlich habt ihr euch nicht erkältet, Kinder! Sobald die Sonne weg ist, wird es recht kalt!“ Gustchen befühlte erst Tina, dann Tini. „Na kommt, ein heißer Kakao wird euch jetzt guttun. Das Abendbrot steht schon auf dem Tisch. Wo seid ihr nur so lange gewesen?“

    „Wir haben das Schloß besichtigt“, sagte Tina schnell. „Und dann sind wir stundenlang in dem herrlichen Park herumspaziert. Und schließlich hat Oliver uns noch zu einem Eis eingeladen.“
    „Hoffentlich habt ihr dann überhaupt Hunger?“
    „Und ob!“ riefen alle drei zugleich. Es war erstaunlich, wieviel Appetit einem die Aufregung machen konnte.
    „Pelle ist noch nicht zu Hause.“
    Oliver kam die Treppe herunter und sah Tina, Tini und Tobbi beschwörend an. Hoffentlich hatten sie sich bei Gustchen nicht verplappert!
    „Fangt schon mal mit dem Essen an, ich muß schnell noch was erledigen, bin gleich wieder da.“
    Ehe sie noch etwas fragen konnten, stob er zur Haustür hinaus. Gustchen sah ihm kopfschüttelnd nach.
    „Schrecklich, dieser Junge. Sicher ist wieder etwas mit seinem Fahrrad. — Ich sage ja, am liebsten würde er es noch mit ins Bett nehmen!“
    „Dazu wird es nun wohl nicht mehr — au!“ Tina quiekte auf. Tobbi hatte sie kräftig gekniffen und damit gerade noch verhindert, daß sie sich versprach. Zum Glück hatte Gustchen nichts gemerkt.
    Beim Abendbrot plapperten sie drauflos wie die Papageien, nur um Gustchen von dem Gedanken an Olivers Fernbleiben abzulenken. Tina und Tini erzählten über ihr Leben im Internat und über sämtliche Abenteuer, die sie bisher erlebt hatten, und ging ihnen der Atem aus, fiel Tobbi ein und spann den Faden weiter. Wollte Gustchen etwas sagen, war Tobbi schnell mit einem Witz zur Hand, und drohte ihnen der Stoff auszugehen, fragte Tini schnell nach einem Kochrezept.
    Endlich tauchte Olivers Kopf im Türrahmen auf. Sein Gesicht hatte einen gequälten Ausdruck.
    „Ist Pelle inzwischen gekommen?“ fragte er schnell.
    „Nein, das hätte ich gehört. Nun setz dich erst mal hin und iß. Was ist denn nur los mit dir?“ Gustchen zog Oliver ins Zimmer und drückte ihn energisch auf seinen Stuhl.
    „Ach, es ist wegen Franks Rad. Ich habe dir doch erzählt, daß es heute vormittag gestohlen wurde“, beschwichtigte Oliver sie. „Ich habe Frank versprochen, mich darum zu kümmern.“
    Hastig schlang Oliver herunter, was Gustchen ihm auf den Teller legte. Tina, Tini und Tobbi waren verstummt. Zu gerne hätten sie gefragt, wo Oliver gewesen war, aber Gustchen sollte vorerst nichts von dem Verlust des Super-Rennrads wissen.
    Endlich klappte unten die Haustür.
    „Das wird dein Vater sein“, sagte Gustchen und lief eilig hinaus.
    Hastig nutzten Tina, Tini und Tobbi die Zeit, um Oliver auszuquetschen.
    „Nun? Was ist?“
    „Wo hast du gesteckt?“
    „Was gibt’s Neues?“
    „Wo soll ich schon gesteckt haben? Bei der Polizei natürlich.“
    „Und?“
    „Den Weg hätte ich mir sparen können. Ehrlich gesagt, ich hatte gehofft, Pelle dort anzutreffen. Aber er hatte Außendienst. Und auf dem Polizeirevier herrschte ein solcher Hochbetrieb, daß keiner richtig Zeit für mich hatte. Ich soll morgen früh wieder kommen, heute nacht hätten sie ganz andere Sorgen.“
    „Na so was!“
    „Hoffentlich kommt Pelle bald nach Hause, vielleicht kann er mir wenigstens helfen.“
    Pelle kam eine Stunde später. Sie hörten seine schweren Schritte auf der Treppe, er mußte sehr müde sein.
    „Warten wir einen Augenblick, bis er sich ein wenig erholt hat, dann gehen wir rauf“, schlug Oliver vor. Dann verschwand er in der Küche und kam mit einem Teller voller frisch gebackenem Streuselkuchen und zwei Bierflaschen zurück. „Das hier wird ihn milde stimmen, hoffe ich“, meinte Oliver. „Kommt, versuchen wir unser Glück.“
    Im Gänsemarsch stiegen sie die Treppe zum zweiten Stock empor.
    „Verflixt! Hört mal!“ Oliver blieb stehen und lauschte.
    „Was ist?“
    „Fußball im Fernsehen. Schlimmer hätte es gar nicht kommen

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