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Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande

Titel: Tina und Tini 07 - Tina und Tini entlarven die Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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vorgesorgt. Unser gestrenger Onkel erlaubt es nicht, daß wir so spät abends noch Verabredungen haben!“
    „Das möchte ich euch aber auch geraten haben!“
    „ Püh , hör dir doch den Angeber an! Der bildet sich wirklich ein, er müßte auf uns aufpassen!“ stichelte Tina.
    „Du kannst ja allein auf dich achten“, sagte Tobbi steif. „Aber Tinis Mutter gegenüber habe ich eine Verantwortung.“
    „ Pssst , bleibt mal stehen!“ flüsterte Tini. „Seht mal da!“
    Etwa hundert Meter vor ihnen kamen ein paar Jungs aus einer Höhle. Im Dämmerlicht waren sie kaum zu erkennen. Jeder schob ein Fahrrad neben sich her. Einer nach dem anderen schwang sich in den Sattel, dann fuhren sie mit hoher Geschwindigkeit davon.

    „Das muß die Höhle mit der Tür sein — also doch eine Geheimsitzung der Tigerbande! Was die wohl beredet haben?“ überlegte Tina.
    „Bestimmt, wie sie euch beide heute abend um euer letztes Taschengeld prellen können, indem sie sich alle von euch ins Kino einladen lassen“, spottete Oliver.
    „Sie betreiben alle möglichen Sportarten, haben sie erzählt. Judo und so“, verteidigte sich Tina.
    „Bewegungsspiele“, fügte Tini hinzu. „Was das wohl ist?“
    „Sie werden um Geld pokern“, meinte Frank achselzuckend, „vielleicht spielen sie auch Räuber und Gendarm oder Himmel und Hölle.“
    „Du meinst Räuber und Prinzessin!“ Oliver sah Tina beziehungsvoll an.
    „Nun laßt mich doch in Ruhe! Ich habe mit denen gar nichts im Sinn!“ maulte Tina. „Sie lagen nur zufällig im Schwimmbad neben uns, und da fiel uns das Abzeichen auf, das sie alle um den Hals trugen. Ich habe sie gefragt, was es bedeutet, das war alles.“
    „Und woher wußtest du, daß hier am Eingang zur Höhle das gleiche Zeichen eingeritzt ist?“ erkundigte sich Tobbi.
    „Ich habe es zufällig entdeckt, als wir das erste Mal hier vorbeikamen. Da habe ich mir noch nichts dabei gedacht. Aber als ich es heute mittag vor Krautmanns Laden auf dem Fahrradständer wieder sah, und dann noch einmal auf der Wand im Fahrradkeller, da habe ich mir überlegt, was das wohl bedeuten soll, und...“
    „Und prompt fällt dir des Rätsels Lösung in den Schoß. In Gestalt des schönen Rudi und seiner Freunde“, neckte Frank sie. „Wenn es uns mit den Fahrraddieben doch auch so ginge!“
    „Sag mal — wo sagtest du, hast du das Zeichen noch gesehen, bei Krautmanns vor dem Laden?“ fragte Tobbi lauernd.
    „Ja. Tini und ich untersuchten den Boden an der Stelle, von der Michels Rad verschwunden war. Hätte doch sein können, daß der Dieb was verloren hat.“
    „Und wo hast du das Tigerauge entdeckt?“
    „Genau darüber — in das Fahrradgestell eingeritzt. Es war noch ganz frisch. Auf dem Boden darunter lagen Krümel der Farbe.“
    „Hm — und im Fahrradkeller? Wo war es da?“
    „An der Wand, hinter dem Fahrradständer.“
    „Hinten in der Ecke, aus der gestern Franks Rad verschwand?“
    „Ja, genau da.“
    „Freunde, bei mir klingelt was! Zwar noch ganz leise und zart, aber vielleicht hört es einer von euch auch?“
    „O ja, ich weiß, worauf du hinauswillst!“ sagte Tini wie elektrisiert. „Der Gedanke ist geradezu abenteuerlich!“
    „Hat einer von euch eine Taschenlampe bei sich?“
    „Nein.“
    „Wozu brauchst du eine Taschenlampe? Du hast doch einen Scheinwerfer an deinem Rad?“ fragte Oliver verständnislos.
    „Der wird mir nicht viel nützen.“
    „Was hast du vor?“
    „Ich möchte die Stelle, von der gestern dein Rad verschwunden ist, ein wenig genauer unter die Lupe nehmen.“
    „Und was hoffst du da zu finden?“
    „Ein Tigerauge.“

Wachtmeister Pelle ist sauer

    Natürlich war es vollkommen unmöglich, ohne Taschenlampe den Parkplatz nach einem Geheimzeichen abzusuchen. Sie gaben das Vorhaben bald auf und beschlossen, gleich am nächsten Tag die Suche fortzusetzen.
    Tina, Tini, Tobbi und Oliver begleiteten Frank bis vor sein Haus, halfen ihm, die Räder in den Keller zu tragen, und machten sich auf den Heimweg.
    Gustchen lehnte im Küchenfenster und winkte ihnen heftig zu, schnell heraufzukommen.
    „Was ist los, du siehst ja ganz verstört aus?“ fragte Oliver und legte seinen Arm um ihre Schulter.
    Gustchen sah voller Verzweiflung zu ihm auf. „Es ist etwas Schreckliches passiert!“ flüsterte sie.
    „Doch nichts mit Vater?“ fragte Oliver erschrocken.
    „Nein, nein, es...“
    „Olivia hat ihre Kinder gefressen!“
    „Unsinn. Es ist etwas mit Wachtmeister

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