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Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Titel: Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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nachts tun. Bis dahin müsste er sie verstecken. Und wo versteckt er sie?“
    „Hm, das ist die Frage. Ich würde sie in der Besenkammer verstecken, wo das ganze Putzzeug aufbewahrt wird. Hinter all den Lappen und Flaschen und Tuben gibt es genug Ecken, in die nicht jeden Tag einer reinschaut.“
    „Und was folgt daraus? Wir sollten auf jeden Fall mal nachsehen. Wer weiß, vielleicht haben wir Glück, und er hat die Dinger doch noch nicht beseitigt. Worauf warten wir noch? Gehen wir!“, sagte Tobbi .
    „Das ist eine gute Gelegenheit, mal bei Maria und Isabella reinzuschauen. Du hältst dich am besten im Hintergrund, Tobbi . Tini und ich klopfen und erkundigen uns, ob sie auch so krank waren. Bei der Gelegenheit können wir sie vielleicht unauffällig über den neuesten Stand der Dinge informieren.“
    „Klar! Möglicherweise haben sie sogar was beobachtet?“
    „Wie denn? Sie waren doch mit uns den ganzen Tag auf dem Ausflug!“
    „Wir werden sehen. Kommt.“
    Maria und Isabella saßen über einen Aufsatz gebeugt und waren sichtlich erfreut über die kleine Unterbrechung, die der Besuch von Tina und Tini für sie bedeutete. Krank waren sie nicht gewesen. Sie hatten zum Dinner nur ein wenig Reis mit gekochtem Huhn und Gemüse gegessen und ein Glas Milch getrunken. Erstaunt hörten sie sich die Geschichte der beiden Freundinnen an.
    „Und nun wollen wir nachsehen, ob wir hier irgendwelche Hinweise auf die verschwundenen Rizinusfläschchen finden“, flüsterte Tina, denn in der Nachbarkabine war Señora Pichòn von ihrem Schreibtisch aufgestanden und man hörte ihre Schritte näher kommen.
    „Hier?“, fragte Isabella und schaute ängstlich zur Tür.
    „Im Arbeitsbereich des Stewards, Besenkammer, Wäscheschrank und so, versteht ihr?“
    „Ja, ja.“
    Señora Pichòn erschien und machte ein so finsteres Gesicht wegen der Störung der Arbeitsstunde ihrer Zöglinge, dass Tina und Tini es für besser hielten sich zurückzuziehen. Jedenfalls wussten Maria und Isabella nun Bescheid.
    Tobbi wartete draußen am Ende des Ganges.
    „Kriegen die beiden heute keinen Ausgang? Sonst dürft ihr doch nachmittags immer eine Stunde zusammen sein?“
    „Es sieht nicht danach aus.“ Tina warf einen mitleidigen Blick zur Tür der beiden Mädchen hinüber. „Das sah mir da drinnen verflixt nach Strafarbeit aus. Die Armen. Diese Señora Pichòn spinnt doch! Das reinste Gefängnis!“
    „Hast du schon was unternommen, Tobbi ?“, erkundigte sich Tini.
    „Nein. Der Typ ist gerade drinnen, wir müssen warten.“
    „He, vielleicht haben wir Glück und er kommt mit der Tüte voller Fläschchen aus der Kammer!“, flüsterte Tina. „Dann rempelst du ihn an, damit der Kram zu Boden fallt.“
    Sie schlenderten den Gang entlang bis zum Lift und zurück. Endlich erschien der Steward wieder, aber mit leeren Händen. Er ging zum Badezimmer, holte einen Eimer und eine Flasche mit Putzmittel heraus und verschwand erneut in der Kammer.
    „Was machen wir? Wir können doch nicht ewig hier herumstehen?“, wisperte Tina. „Er hat schon ganz komisch geschaut.“
    „Da, sieh mal!“ Tini zeigte auf die Tür der Zwillinge, die vorsichtig einen winzigen Spalt geöffnet wurde.
    „Es ist Isabella. Sie macht uns ein Zeichen, dass sie die Beobachtung übernehmen wird. Wunderbar, dann können wir uns hier verziehen“, sagte Tobbi . „Ich bin gespannt, ob sie Erfolg hat!“
    Jetzt haben wir uns aber eine Runde im Swimmingpool verdient, meint ihr nicht? Schließlich wollen wir doch auch unsere Ferien genießen!“, stellte Tina fest. „Wenn Isabella schon die Überwachung übernimmt, können wir uns ruhig eine Pause gönnen.“ Am Swimmingpool stießen sie auf Herrn Greiling , der sie lachend begrüßte.
    „Ich wollte schon eine Suchmeldung aufgeben!“, meinte er. „Wo steckt ihr eigentlich dauernd? So kenne ich euch gar nicht. Sonst seid ihr doch aus dem Wasser nicht rauszukriegen!“
    „Keine Sorge, wir kommen schon!“, rief Tobbi und ließ sich mit einem Platscher neben seinem Vater ins Wasser fallen. „ Haach , tut das gut! Schwimmen wir drei Runden um die Wette, Vati?“
    „Später. Ich will mich eine Weile in die Sonne legen, schließlich bin ich schon seit einer halben Stunde im Wasser. Macht das Wettschwimmen nur unter euch aus.“
    „Tun wir. Bestellst du uns inzwischen ein Eis?“
    „Typisch!“, sagte Herr Greiling in gespielter Empörung. „Den ganzen Tag bekommt man seine Kinder nicht zu sehen, und wenn sie sich mal

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