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Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge

Titel: Tina und Tini 10 - Tina und Tini und die spanischen Zwillinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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unternehmen! Señora Pichòns Herrschaft über euch muss endlich ein Ende haben und euer Vater soll euch auf eine normale Schule schicken. Ihr müsst Señora Pichòn genau beobachten, besonders dann, wenn sie sagt, dass sie sehr müde ist und Kopfschmerzen hat. Denn es ist wahrscheinlich, dass sie gerade dann... diese Dinge anstellt, verstehst du?“
    „Si, comprendo . Ich verstehe.“
    „Das musst du auch Isabella sagen. Es ist möglich, dass heute Nacht wieder etwas passiert!“
    „Heute Nacht?“
    „Ja. Sagtest du nicht, dass Señora Pichòn heute Abend ungewöhnlich müde ist?“
    „Ja!“
    „Wenn ihr unsere Hilfe braucht, kommt sofort zu unserer Kabine. Du weißt doch, welche es ist?“
    „Ja, ja, ich weiß. Du hast mir gezeigt.“
    „Geh jetzt zu Isabella. Ihr müsst ununterbrochen auf der Lauer liegen. Am besten löst ihr euch ab, damit ihr nicht beide auf einmal einschlaft“, schlug Tini vor. „Vielleicht ist dann schon morgen der ganze Spuk vorbei.“
    „Gut. Buenas noches . Gute Nacht!“
    Maria ging und die drei sahen ihr nach.
    „Eigentlich schade, dass wir die Überwachung nicht selbst übernehmen können“, seufzte Tina. „Wir sind dabei einen Fall zu lösen und lassen andere die Arbeit machen.“
    „Weißt du einen besseren Weg?“, fragte Tobbi . „Nein, aber wenn Maria und Isabella nun nicht zuverlässig sind? Oder wenn sie einschlafen? Oder wenn Señora Pichòn sie einschließt?“
    „Also, was schlägst du vor?“
    „Wir müssten Señora Pichòns Kabine ebenfalls bewachen.“
    „So, und wie? Vom hell erleuchteten Flur aus? Die ganze Nacht?“
    „Vielleicht von der Besenkammer aus? Wir könnten uns abwechseln.“
    Tini und Tobbi machten nicht sehr begeisterte Gesichter, obwohl auch sie die Bewachung von Señora Pichòn ungern den Mädchen überließen. Aber der lange Ausflug hatte sie müde gemacht und der Gedanke, stundenlang zusammengekauert hinter der Tür der Besenkammer zu sitzen und durch einen Spalt Señora Pichòns Kabinentür zu beobachten, war wenig verlockend.
    So beschlossen sie, zunächst einmal einen Bummel durch das Schiff zu machen und vielleicht noch auf einen Spmng zu Uwe hineinzuschauen.
    Es machte Spaß, durch das Schiff zu streunen, wenn in allen Räumen festlicher Betrieb herrschte, die Salons von Tanzmusik widerhallten, aus den Bars fröhliches Lachen drang, weil jemand wieder einen besonders lustigen Schottenwitz erzählt hatte. Im Kino gab es einen amerikanischen Western und in der Bibliothek hatte sich eine Gästeschar um den Roulette-Tisch versammelt.
    „Na, soll ich den jungen Damen mal einen Spezialdrink mixen?“, fragte George, der Barmixer der Neptunbar, Tina und Tini lachend.
    „Gern!“
    „O ja, bitte!“
    Und schon wirbelten Georges Hände durch die Luft, Eiswürfel flogen in den Mixbecher, Eigelb, Sahne, Zuckersirup und viel Schokolade folgten, in flachen Gläsern arrangierte er Bananen- und Ananasstückchen, schüttelte den Becher kräftig und goss die cremig-schaumige Masse in die Gläser. Obenauf streute er noch eine Prise Zimt und steckte einen Strohhalm hinein. Dann schob er den beiden Mädchen die speziell für sie kreierte Leckerei über die Bartheke .
    „Und ich?“, fragte Tobbi enttäuscht.
    „Du bekommst etwas für harte Männer“, sagte George und begann wieder zu mixen, diesmal mit Tomatensaft und feurigen Gewürzen, Orangen-, Zitronen- und Gurkenscheiben und schwarzen Oliven. Ein Märchen aus Farben, aber höllisch scharf.
    Tobbi lobte den Drink über die Maßen, unterdrückte tapfer seinen Hustenreiz und blickte verstohlen voller Neid auf den duftenden Schokoladendrink seiner Schwester.
    „Komm, jetzt gehen wir noch auf einen Sprung zu Uwe hinauf. Vielen Dank, George, es hat himmlisch geschmeckt!“, sagte Tini und zog Tina mit sich fort.
    Uwe hatte den Speiseraum der Offiziere aufgeräumt und wollte gerade Feierabend machen. In einer Ecke des Raumes stand Kapitän Paulsen mit dem Schiffsarzt. Die beiden waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie die Kinder gar nicht kommen hörten.
    „Ich habe von dem Tag des Verschwindens an meine Schränke ja ständig abgeschlossen, selbst wenn ich nur für Minuten den Raum verließ. Aber ich denke, es ist doch wichtig, dass Sie es wissen.“
    „Ich bin Ihnen sehr dankbar, Eggert. Wir wollen nicht hoffen, dass etwas passiert. Im Moment scheint ja Ruhe zu herrschen. Aber wir sind zumindest vorgewarnt, wenn Anzeichen auftauchen, dass das Mittel zu einem Anschlag benutzt wurde. Und

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