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Tina und Tini überlisten den Meisterdieb

Tina und Tini überlisten den Meisterdieb

Titel: Tina und Tini überlisten den Meisterdieb Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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„du meinst, bei Ferien mit uns wäre das geheimnisvolle Abenteuer gleich inbegriffen!“
    „Wer weiß?“
    Sie waren vor der Haustür angelangt, und Tobbi hob ächzend den Koffer vom Fahrrad. Frau Greiling kam ihnen entgegen.
    „Darf ich vorstellen, Mutti?“ sagte Tina mit einer eleganten Geste, die sie einer Tänzerin im Fernsehen abgeschaut hatte. „Dies ist meine bessere Hälfte, Tini, meine beste Freundin, seit wir uns vor einem Jahr im Internat Bergheim kennengelernt haben. Seither fällt sie mir in schöner Regelmäßigkeit mit ihrer übergroßen Schlauheit auf den Wecker, ein Vergnügen, auf das ich nicht mehr verzichten möchte. Ihr Vater ist Kapitän auf großer Fahrt, ihre Mutter...“
    „Darf ich jetzt auch mal was sagen?“ fragte Frau Greiling liebenswürdig.
    „Du darfst.“
    „Quasselstrippe. Also — herzlich willkommen, Tini. Ich hoffe, du wirst dich wohlfühlen bei uns.“
    Frau Greiling legte ihren Arm um Tinis Schulter und führte sie ins Haus. Hinter ihrem Rücken schnitt Tobbi seiner Schwester eine Fratze, und die streckte ihm die Zunge heraus.
    „Zeigt Tini wo sie schlafen wird, ich trage inzwischen das Essen auf.“
    Frau Greiling verschwand in der Küche. Tini hob schnuppernd die Nase und schaute sich um.
    „Das ist ja ein richtig gemütliches altes Haus, fast wie das eurer Großeltern. Herrlich!“
    „Ja, nicht wahr?“ sagte Tobbi stolz. „Vater hat es sich als Altersruhesitz gekauft, für die Zeit, in der er nicht mehr in der Welt herumgondelt, um in allen Ländern Brücken und Straßen zu bauen.“
    „Wo ist er jetzt?“
    „Vater? In Ostafrika, glaube ich.“
    „Meiner schippert gerade durch den Panama-Kanal.“
    „Nun kommt schon“, drängte Tina. „Hier ist unser Zimmer. Da drüben ist das Bad, und dort drüben schläft Tobbi. Muttis Zimmer ist unten.“

    „Es tut mir leid, daß ich mich so wenig um euch kümmern kann“, sagte Frau Greiling, als sie beim Essen saßen. „Tina hat dir ja sicher erzählt, daß ich halbtags als Sprechstundenhilfe bei unserem Arzt tätig bin, dazu kommt noch, daß ich in den kommenden Wochen einige Male eine Urlaubsvertretung übernehmen muß. Ich bin froh, daß ihr so groß und vernünftig seid, daß ich mir um euch keine Sorgen zu machen brauche.“
    „Merkt ihr was? Muti will uns mit ihrem Lob erpressen“, sagte Tobbi grinsend. „Aber keine Sorge, Mütterchen, ich bin hier der männliche Haushaltsvorstand; ich werde für Ordnung sorgen, und wehe, die kleinen Mädchen gehorchen nicht!“
    „Haha!“ machte Tina. „Immer vorausgesetzt, daß du dich gegen uns zwei durchsetzen kannst!“
    Tobbi sah seine Schwester nachdenklich an.
    „Ungerecht ist es schon, daß ihr so in der Überzahl seid. Ich habe immer gehofft, nebenan würden mal Leute mit einem Sohn in meinem Alter einziehen, aber darauf kann ich wohl warten, bis ich schwarz werde.“
    „Eingezogen ist jemand“, sagte Frau Greiling, „nur fürchte ich, nicht das, was ihr euch wünscht...“
    „Wirklich? Wieso?“

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