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Tinnitus - Endlich Ruhe im Ohr

Tinnitus - Endlich Ruhe im Ohr

Titel: Tinnitus - Endlich Ruhe im Ohr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eberhard Biesinger
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wird die Umgebung nicht gestört.
So schlafen Sie gut!
    Ruhige Atmosphäre. Eine ruhige Schlafumgebung ist Voraussetzung für einen gesunden Schlaf. Das Schlafzimmer sollte der ruhigste Raum im Haus sein.
    Raumtemperatur. Wie warm Sie es haben sollten, hängt von Ihrem Wärmebedürfnis ab. Schlafforscher betonen, dass die Raumtemperatur für einen gesunden Schlaf nicht unter 16 °C liegen sollte. Vor allem ältere Menschen schlafen bei höherer Raumtemperatur besser. Sowohl ein zu kaltes als auch ein zu warmes Bettklima können den Schlaf stören: durch Auskühlen, wenn man sich beim Lagewechsel aufdeckt, aber auch durch Schwitzen, wenn die Raumtemperatur zu hoch oder die Decke zu warm ist.
    INFO
    Brauche ich ein spezielles Halswirbelsäulenkissen?
    Patienten fragen immer wieder, ob ein spezielles Halswirbelsäulenkissen notwendig sei. In der Regel sucht sich der Körper selbst die Schlafposition, die er braucht und die angenehm ist. Wenn im Verlauf der Nacht oder morgens keine Nackenverspannungen zu spüren sind, so erübrigt sich ein spezielles Kissen. In Betracht kommt es dann, wenn die Halswirbelsäule (HWS) vorgeschädigt ist und/oder wenn man regelmäßig mit Kopfschmerzen oder Verspannungen im Nacken aufwacht. Der Orthopäde kann hier weitere Empfehlungen geben. Der Fachhandel bietet Spezialkissen an, die die normale Krümmung der Wirbelsäule unterstützen und die HWS und den Kopf somit in einer entlastenden Position halten. Durch diese Spezialkissen wird jedoch die Beweglichkeit während der Nacht eingeschränkt.
    Raumluft. Ob Sie bei geschlossenem oder offenem Fenster besser schlafen, sollten Sie ebenfalls selbst herausfinden. Dabei spielt auch eine Rolle, ob die Wohnung in ruhiger Umgebung liegt. Niemals sollten Sie in Zugluft oder in der Kälte zu nahe dem Fenster liegen.
    Die richtige Matratze. Wichtig ist weiterhin die Matratze; aber auch hier können keine allgemein gültigen Empfehlungen gegeben werden. Die Frage der Ausführung (ob Federkern, Schaumstoff, Rosshaar, Latex u.a.) muss im Einzelfall geklärt werden und richtet sich häufig auch nach vorhandenen Allergien (z. B. Rosshaar-, Latexallergie) und der Empfindlichkeit gegenüber elektrostatischen und elektromagnetischen Störungen. In diesem Fall wären Federkernmatratzen zu vermeiden. Wichtiger als das Material ist die Härte der Matratze, worüber der Fachhandel gut berät. Außer dem Härtegrad ist die Verarbeitung der Matratze und ihrer Umhüllung das wichtigste Kriterium. Die Matratze muss die abgesonderte Feuchtigkeit aufnehmen, weitergeben und regulieren, sie muss gut zu trocknen sein. Bei der Auflage empfiehlt sich eine kühlende Sommer- bzw. wärmende Winterseite. Allergiker müssen spezielle Materialien (in der Regel synthetische Stoffe) wählen. Das Bett darf nicht zu klein sein, um den Schlafbewegungen genügend Raum zu bieten.
Mit Tinnitus kombinierte Schlafstörungen
    Im Labor schlafen? Das kann nicht nur übernächtigten Wissenschaftlern passieren. Die sind meist sogar hellwach, wenn sie Patienten vor sich haben, deren Schlafstörungen man im so genannten Schlaflabor auf die Schliche zu kommen hofft. Verschiedene Krankheitsbilder können mit Schlafstörungen einhergehen und müssen im Einzelfall ausgeschlossen werden. Meist gelingt dies jedoch mit einfacheren Maßnahmen, auch ohne Schlaflabor.
Schnarchen und Schlafapnoe
    Typischerweise sind die Patienten am Tage nicht ausgeschlafen und leiden an Konzentrationsstörungen, Leistungsabfall und schließlich auch Herz- und Lungenbeschwerden. Dagegen ist das Schnarchen ohne diese gefährlichen Nebenerscheinungen, abgesehen von der Lärmbelästigung für die Umgebung, nicht gefährlich. Aus einem Gewohnheitsschnarchen (habituellem Schnarchen) kann sich jedoch ein Schnarchsyndrom entwickeln, das mit den gefährlichen Begleiterscheinungen verbunden ist.
    WICHTIG
    Schnarchen wird zur Krankheit, wenn der Schlafrhythmus gestört ist und wenn der Atem zeitweilig aussetzt (Apnoephasen), sodass nachts die Sauerstoffkonzentration im Blut abfällt.
    Heute gelingen die Diagnostik und die Überwachung des Schlafes und des Schnarchens mithilfe von Geräten, die der Patient mit nach Hause nehmen kann. Dieses so genannte Schlafscreening wird von Internisten, Lungenfachärzten und HNO-Ärzten mit der entsprechenden Ausbildung durchgeführt. Ergeben sich aus dieser ambulanten Untersuchung weiter auffällige Befunde, wird der Patient in ein Schlaflabor überwiesen, wo sein Schlaf- und Wachrhythmus und das

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