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Tod Eines Engländers

Tod Eines Engländers

Titel: Tod Eines Engländers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Magdalen Nabb
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Mühe in sein Englisch, daß es ganz entstellt kla n g .
    » Zu alt « , e r klärte Miss White. » Wenn Sie eine fre m de Sprache lernen wollen, m üssen Sie in jungen Jahren anfangen, je früher, desto besser. Dieser jun g e Mann in Uniform hier weiß B e s c heid – sehen Sie m ich an, verstehe kein einziges Wort Italienisch – habe a lles überset z en lassen, aber das ist nicht dass e lbe – wenn ich doch n u r wie eine Einheimische sprechen könnte – doch eins steht fest « , sie sah Inspektor J e ffr e ys tr ö stend an, » Ihre Sprache i st wirklich wunderschö n . Tragen Sie sich jetzt bitte in das Bu c h ein . «
    » Det. Inspector Ian Jeffr e ys, New Sco t land Yard, London « , schrieb Jeffreys, und C a rabiniere Bacci ging hinaus .
    » Kann Ihnen keinen Tee anbiete n « , verkündete Miss White, » ekelhaftes Zeug, aber e i n Glas Wein oder eine Grappa kann ich Ihnen a n bieten . «
    » Dann ein Glas Wein, bitte . «
    Sie hatten sich in Miss Whites Privatzim m er gesetzt, von dem aus man in den Hof sehen konnte, ein winziges Wohnschlaf z im m er, das auf d e n anderen Etagen wahrscheinl i ch als Diens t botenkam m er diente .
    » Hab m ir ni c ht viel Platz gelassen, w a s ? « fragte sie, als sie die verstohlenen Blicke des Inspekt o rs be m erkte. » Aber die Leute kommen ja wegen des M u seu m s und nicht wegen m ir – naja, um ehrlich zu sein, m anche kom m en Jahr für Jahr wieder, sch i cken m ir Postkarten – ich lerne eigentlich viele Menschen kennen, die S a che ist bloß, daß sie nur a uf Besu c h nach Flore n z kom m en u nd so weit weg w o hne n . Aber sie vergessen e s nicht, w i e Sie sehen können. Wunderbare Menschen. «
    Mehr als h u ndert Weihnachtskarten von Mensc h en, die sie nicht vergessen hatten, sch m ückten das Zim m er .
    » Die m eisten aus A m erika, England und Austral i en – aber hier, schau e n Sie m al, eine aus Japa n , schauen S i e sich d a s m al an, ein schlitzäugiger Schnee m ann, von einer Frau, die ein paar G e dichte ins J a panische ü b ersetzt hat, sie hat m i r auch ein Buch geschickt, aber ich weiß nicht, wie ich es halten soll, hier ist Ihr Wein. In einem Wasserglas, ich halte nichts von diesen furcht b aren kleinen Weingläsern. Also, das ist ja ein D i ng, daß er e r m ordet wurde, bin nat ü rlich nicht überrascht, ist aber trotzdem ein Ding . «
    » Nicht überrasch t ? War u m nicht ? «
    » N a ja, war ein furchtbarer Mensch. Sollte nicht schlecht von ihm reden, aber so w a r es halt. «
    »Inwiefern furchtbar? Hat er sein Radio zu laut gestellt oder was ? «
    Miss W hite sah ihn sch a rf an. » We n n das wieder so e i n Scherz sein soll wie vorhin, als Sie einen Italie n er ge m i mt haben, dann sage ich Ihn e n gleich, daß ich nichts verstehe. «
    » Nein, ich mache keine Witze, und ich habe … «
    » Zu alt wahrscheinlich. Im Humor ändert sich der Gesch m ack, wie in allen anderen Ge b ieten auch. Viele junge Leute verstehen heutzutage Shakesp e ares Hu m or nicht m ehr, tja, da kann ich nur sagen, daß ich nicht überrascht bin – ich habe ihn ein m al eingela d en, wissen Sie, ich lade alle m eine Nachbarn e i n, auch Italiener darunt e r, kom m en alle. Der Richter kam, wunderbarer Mann, s e hr kultiviert, und die nette junge Frau von neb e nan, sie sind m o m entan verreist, ist A m erikanerin, hat m i c h ein m a l z u einer Cocktailparty eingeladen, sehr nette junge Frau – zu stark gesc h m inkt für m einen Gesch m ack, aber wahrscheinl i ch ist es m odern dort, wo sie her k om m t, und dann gibt es noch Sign o r Cesarini, naja, er ist natürlich ein paar m al hiergewesen, und die Ciprianis, im m er auf Tr a b, zwei Kinder, viele Besucher und so, aber sehr nette Leute, sehr höflich, waren s e hr interessiert, bestim m t w e rden Sie ein m al h ier aufkreuzen – das kleine Mädchen kam ein m al hoch, um m ir auszurichten, daß der Strom gesperrt wird, sie lernen Englisch auf der Schule, wissen Sie, während bei ihnen etwas rep a riert wurde, sehr auf m erksam von ihnen, fand ich, sehr. «
    » Aber Mr. Langle y -S m y th e ? « hakte der Inspektor nach, während er sich einsch ä rfte, unbed i ngt auf die eine oder andere Bemerkung spät e r zurückzu k om m en. » W as war m it ih m ? «
    » H a t nicht e in m al seine Tür aufge m a cht, im m er n ur einen Spalt, daß er den Kopf herausstrec k en und m ich anfahren konnte – u n d auf der Treppe der m a ß en höflich, als könne er kein Wäss e rchen trüben, kehrte

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