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Tod im Heu: Liebesroman (German Edition)

Tod im Heu: Liebesroman (German Edition)

Titel: Tod im Heu: Liebesroman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Gärtner
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Zehn Feuerlöscher hätten den Brand nicht kleingekriegt. Da bin ich abgehauen. Ja ich habe den Lochner totgeschlagen. Und ich bin auch schuld, dass die Halle vom Osterkorn abgebrannt ist. Ich schäme mich, besonders Sarah und Osterkorn gegenüber. Ich hatte nicht den Mut, es ihnen zu sagen.“
    Reitmaier ist erst mal sprachlos. Katharina beginnt zu weinen. Dr. Bach sitzt einfach nur und schweigt. Christian sackt nach seinem Geständnis in sich zusammen. Endlich bricht Reitmaier das Schweigen.
    „Doktor, wie hoch war die Schadensumme, zweihunderttausend Euro ric htig?“
    Dr. Bach nickt. „So wird im Dorf geredet.“
    „Ja, Katharina, da hast Du wohl recht gehabt. Es wird wohl nichts mit meinem neuen Melkstand.“ Und er wendet sich wieder an Dr. Bach.
    „Doktor, kannst Du mich begleiten? Ich möchte das Geld sofort von der Bank holen und dann zum Osterkorn gehen. Ich will wenigstens für den Sch aden geradestehen.“
    Dr. Bach nickt. „Natürlich, ich komme mit.“
    Dann wendet sich Reitmaier an Christian: „Junge, Du wartest hier. Wir g ehen hinterher zur Polizei.“
    Christian nickt. „Ist gut Vater. Ich warte. Ich bin froh, dass es jetzt vorbei ist. Und sag der Sarah bitte, dass es mir wirklich leidtut. Ehrlich.“
    Reitmaier nickt. Dann geht er zusammen mit Dr. Bach hinaus.
     
   Kapitel
     
    Thiel sitzt mit dem Rücken zum Fenster und fühlt sich nicht einmal unwohl. Gut, rechts und links von ihm sitzen zwei uniformierte Beamte und haben ihn ständig im Auge. Außerdem trägt er Handschellen vor dem Bauch. Aber, und darauf kommt es ihm an, er muss im Moment keine Dinge tun, die er eigentlich nicht tun will. Die letzten Wochen mit Piller waren für den kleinen Thiel eine schreckliche Belastung. Piller war gewissenlos. Das hatte er wohl erkannt. Aber er kam nicht von ihm los. Der Piller hatte bei verschiedenen Gelegenheiten keinen Zweifel daran gelassen, dass die Sache für Thiel nicht gut ausgehen würde, wenn er sich verdrücken wollte.
    Ja, der Reitmaier-Christian, das war ein Kerl, denkt Thiel. Der hat ein Ende gemacht mit der ganzen Sache. Damit hatte der Piller nicht gerechnet, dass plötzlich die Polizei da ist, als er mit Thiel zwei geklaute Wagen bei Christian abliefern will. Thiel kichert innerlich. Ja, der Piller hatte vor Wut ein ganz verzerrtes Gesicht. Für Thiel hingegen war die Aktion eine Riesenerleichterung. Denn den Piller hatte er seitdem nicht mehr gesehen. Und das war besser so.
    Nun öffnet sich die Tür zum Büro des Kommissars Gassner. Und Thiel b ekommt einen Riesenschreck. Da wird der Piller herausgeführt. Piller schaut noch genauso aus wie früher. Die Haft scheint ihm nicht das Geringste auszumachen. Im Gegenteil, um den Mund trägt er nun ein verächtliches Grinsen. Und während er geht, würdigt er Thiel keines Blickes. Thiel wird plötzlich ganz heiß. Was soll denn das nun bedeuten, denkt er unruhig. Warum schaut er nicht zu mir hinüber. Ganz unmöglich, dass er mich hier übersehen hat. Es ist ja sonst niemand da.
    „Na, dann kommen Sie man, Herr Thiel“, ruft Gass ner von drinnen. Und Thiel lässt sich von den beiden Beamten in den Raum führen. Gassner thront wie immer hinter seinem Schreibtisch und reibt sich die Hände.
    „Also , Herr Thiel“, beginnt Gassner spöttisch. „Der Reitmaier-Christian hat gestanden. Der Piller hat soeben auch seinen Senf dazugegeben. Und nun sind sie der Einzige, der noch übrigbleibt. So wie es ausschaut, waren sie also die treibende Kraft hinter dieser ganzen Autoknackergeschichte. Es wäre besser, wenn Sie das endlich zugeben. Denn ich muss Ihnen sagen, dass Ihre Weigerung zu sprechen, nie und nimmer zu ihrem Vorteil ausgelegt wird.“
    Thiel wird nun alles klar. Deshalb hatte der Piller ihn draußen nicht ansehen wollen. Piller hatte den kleinen Thiel nach vorn geschoben und zum Anführer der Truppe gemacht. So ein Blödsinn.
    „Herr Kommissar, Sie müssen mir glauben, wenn der Piller erzählt hat, ich hätte das alles ausgeheckt, dann ist das grober Unfug. Sehen Sie mich an. Glauben Sie, der Piller würde sich von mir sagen lassen, was er zu tun oder zu lassen hat?“
    Gassner wiegt zweifelnd den Kopf. „Was ich glaube, ist unerheblich Thiel“, sagt Gassner. „Ich habe zwei Gestän dnisse. Das zählt. Und Sie haben bisher keine Aussage gemacht.“ Gassner lehnt sich zurück. „So wie es aussieht, werden sie wohl von allen dreien die Höchststrafe abfangen.“
    Thiel rutscht unruhig auf dem Stuhl hin und her. „Und wenn

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