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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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sich neben Regan setzte. Kit ist dem Selbstmord nahe, dachte Regan, als sie einander vorgestellt wurden.
    Stewart schüttelte Regan die Hand. »Ich hatte schon vermutet, dass Sie Regan Reilly sind. Gestern abend, als ich auf einer Party war und ins Schlafzimmer ging, um meinen Mantel zu holen, traf ich Larry. Er war dort hineingegangen, um in sein Diktiergerät zu sprechen.«
    Stewart ahmte Larry nach, der sich das Gerät an den Mund hielt: »Morgen Regan anrufen.«
    Alle lachten.
    »Jeder hackt mal wieder auf mir herum«, sagte Larry seufzend.
    »Hättest du mich sonst vielleicht vergessen, Larry?« fragte Regan.
    »Nein. Das beweist doch nur, dass ich an dich gedacht habe. Ich habe Stewart dann sofort alles über dich erzählt. Er hat sogar eines der Bücher deiner Mutter gelesen.«
    »Mehrere der Bücher Ihrer Mutter«, korrigierte Stewart ihn. »Ich lese nur selten Romane, aber die fand ich wirklich sehr spannend.«
    Wenigstens hat er nicht gesagt, dass er Romane f ü r ü berflüssig hält, dachte Regan. Sie lächelte. »Dann sollte ich Sie jetzt wahrscheinlich zu einem Drink einladen.«
    »Was?! Kommt nicht in Frage! Ich stelle Kinderkleidung her. Das ist eine sehr lukrative Angelegenheit...«
    Eine Frau mit schimmerndem, taillenlangen blondem Haar tippte Larry auf die Schulter. Er sprang wie vom Blitz getroffen auf.
    »Danielle«, gurrte er glücklich und zog den leeren Stuhl neben ihm unter dem Tisch hervor. »Setz dich doch. Setz dich.«

22
Dienstag, 27. Dezember
    Eben beugte sich zu Bessie hinüber. »Auf, auf, marsch, marsch!«
    »Ich wünschte, ich könnte Sie aus dem Bett sto ß en « , zischte Bessie im Halbschlaf. » Sie haben gestern nacht so laut geschnarcht, dass ich dachte, Ihr Mund w ä re ein wild gewordener Presslufthammer. «
    »Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein«, entgegnete Eben. »Von Ihrer Seite des Bettes kamen einige entschieden nicht damenhafte Geräusche, aber ich verliere kein Wort darüber.«
    »Mit Ihnen sollte sich eine Dame jedenfalls nicht abfinden müssen.« Es folgte ein längeres Schweigen. Beide lagen ganz ruhig da und sehnten sich verzweifelt nach ein wenig Bewegung. Schlie ß lich sagte Eben: » Wir haben niemand anderen als uns. Also sollten wir versuchen, das Beste daraus zu machen. «
    Bessie rollte sich so weit wie möglich von ihm weg. Sie konnte fühlen, wie ihre Frisur sich langsam auflöste. »Niemand ahnt, dass was passiert ist. Keiner vermisst mich, denn alle denken, ich w ä re bei meiner Cousine in Vail. Ich wei ß noch nicht einmal, ob sie schon zu Hause ist. Ich habe ihr nur eine Nachricht hinterlassen.«
    Eben blies die Backen auf und lie ß die Luft dann langsam entweichen. » Aus den Augen, aus dem Sinn. «
    »Idiot.«
    »Es tut mir leid, Bessie. Ich verstehe Ihre Gefühle. Aber ich bin schon ein paar Tage länger hier als Sie. Man wird mit der Zeit ein wenig gelassener und entwickelt eine eher philosophische Einstellung.«
    »Wer hätte gedacht, dass ich eines Tages mit Sokrates in der Koje liege? « murmelte Bessie.
    »Ja, machen Sie sich nur lustig darüber«, flüsterte Eben, »aber wenn Sie die Dinge nicht akzeptieren, wie sie sind, werden Sie sich nur noch mehr aufregen.«
    »Ich werde gar nichts akzeptieren.« Bessies Stimme wurde lauter.
    Eben versuchte sie zu beschwichtigen. »Sie sollten sie keinesfalls wissen lassen, dass Sie sich so schrecklich aufregen«, warnte er sie. »Das wäre bestimmt nicht gut.« Betty zwang sich, mit ruhiger Stimme zu sprechen. »Ich werde jedenfalls nicht akzeptieren, dass wir beide so gut wie tot sind. Denn das sind wir schlie ß lich. Oder glauben Sie etwa, dass sie uns hier lebend rauslassen? Immerhin sind wir beide in der Lage, sie zu identifizieren.«
    Eben wünschte, er könnte sich seine Bartstoppeln kratzen. Er hatte sich jetzt schon seit über einer Woche nicht mehr rasiert. Normalerweise genoss er es, wenn er ein bisschen herumgammeln konnte. Rasieren war schrecklich lästig, aber in diesem Augenblick würde er alles dafür geben, eine Schüssel mit hei ß em Wasser, ein wenig Schaum und eine sch ö ne scharfe Rasierklinge zu haben. Was k ö nnte er damit alles anfangen! Und vielleicht lie ß en sie ihn auch mal duschen. Sie sollten ihm m ö glichst bald ein paar Rechte im Badezimmer einr ä umen. Das w ä re nicht mehr als anst ä ndig.
    »Lassen wir nicht den Mut sinken, Bessie«, sagte er langsam. »Wir werden uns etwas ausdenken. Wie Sie wissen, war ich mal ein Profi und ausgekochter

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