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Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
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Der King « genannt. Er hatte bereits vor dem Kamin für verschiedene Aufnahmen posiert, zusammen mit den Berühmtheiten und den Mitgliedern der feinen Gesellschaft von Aspen. In der Empfangshalle befanden sich über sechshundert Menschen, die ihre Cocktailgläser in der Hand hielten, ihre Freunde begrü ß ten und sich die neuesten Designer-Abendkleider anschauten, mit denen viele Frauen sich geschm ü ckt hatten.
    Wer am angestrengtesten schaute, war Ida. Sie schlängelte sich durch die Menge und war offensichtlich in Hochform; ihre Augen blieben an jedem schwarzen Kleid haften, und wenn sie erstaunte Blicke erntete, dann gab sie vor, gerade dieses Kleid au ß erordentlich zu bewundern. Wo mag blo ß dasjenige sein, das ich noch gestern in H ä nden hielt? dachte sie. Ich muss es finden. Ich muss.
    Nach und nach strömten die Anwesenden in den Speisesaal, wo das Dinner eingenommen werden sollte und wo die Tanzveranstaltung und das Programm stattfanden.
    An einem Tisch am Rande der Tanzfläche nahmen Kendra, Sam, Luke und Nora ihre Plätze ein. Regan, die ein schwarzes Samtkleid trug, entdeckte Ida in der Menge und führte sie an den Tisch.
    »Ich möchte, dass Sie sich ein paar Minuten hinsetzen « , fl ü sterte Regan ihr zu. » Sie sind schon viel zu lange zwischen den Leuten herumgelaufen. «
    »Machen Sie sich keine Sorgen, Regan. So wohl wie jetzt habe ich mich seit Jahren nicht mehr gefühlt. Ich bin inzwischen nur ein bisschen frustriert, weil ich weder das Kleid noch meinen Kunden gesehen habe. «
    Kit und Regan hatten zusammen mit Derwood und Stewart und dem gelegentlich auftauchenden, dann allerdings schnell wieder abtauchenden Larry in der Nähe der Bar gestanden, als Regan sich entfernte, um Ida zu suchen. Larry machte wie immer das Beste aus jedem Moment, in dem er mit anderen Menschen zusammen war.
    »Ich hasse es, mich an einen Tisch zu setzen, Regan«, sagte er. »Da werd ich ganz kribblig. Wenn ich heirate, werde ich auf jeden Fall nur einen Empfang mit kaltem Büfett machen.«
    »Ich kann es nicht erwarten«, hatte Regan erwidert. »Ich treffe euch dann drinnen.«
    Als Ida sich gesetzt hatte und sich mit den anderen unterhielt, sah Regan sich im Saal um. Die Band spielte mit sehr viel Temperament und gro ß er Begeisterung. Alle Anwesenden sahen sehr schick aus, und der Alkohol floss in Str ö men. Man sp ü rte jene undefinierbaren Schwingungen, die eine Party zu einem Erfolg machen. Louis ist bestimmt glücklich, dachte Regan. Hoffentlich bleibt er es auch.
    Sie entdeckte Geraldine Spoonfellow an dem Tisch, der der Bühne am nächsten stand, auf einem Ehrenplatz des Vereins zur Rettung von Aspens Kulturgütern. Ihr Stuhl stand ganz in der Nähe der Gemälde ihres Gro ß vaters, die bereits auf die B ü hne gebracht worden waren. Der Beasley war von einem Tuch verh ü llt, das mit einer Blaufichte, dem Symbol von Colorado, bedruckt war. Der andere Pop-Pop, ein Porträt eines imposanten älteren Gentlemans mit wei ß em Spitzbart, Strickschlips und einem zugleich ernsten und wohlwollenden Gesichtsausdruck, war, angestrahlt von einem Scheinwerfer, f ü r alle un ü bersehbar.
    Regan ging rasch hinüber, um Geraldine guten Tag zu sagen. Diese schüttelte ihr die Hand und schien aufrichtig froh zu sein, sie zu sehen. »Als ihr beide, Sie und Louis, mich neulich in meinem Haus aufgesucht habt, hätte ich mir nie träumen lassen, dass wir heute abend hier Zusammensein w ü rden « , sagte sie freundlich und legte ihre Hand auf die von Regan.
    »Ich bin sehr froh, dass wir es sind « , erwiderte Regan. » Ich kann es nicht erwarten, Ihre Rede zu h ö ren. «
    Geraldine hielt ein dickes Notizbuch in die Höhe. »Es steht alles da drin.«
    Über Geraldines Schulter hinweg konnte Regan sehen, dass ein gro ß er ä lterer Herr auf sie zukam. Es war Angus Ludwig, der langj ä hrige B ü rger von Aspen, den sie kennengelemt hatte, als sie ihn zusammen mit dem Journalisten besucht hatte. Er sah in seinem Smoking mit rotem Kummerbund elegant und jugendlich aus. »Sie schauen verdammt gut aus, Sir«, sagte sie bewundernd.
    »Danke, Regan. Sie sehen aber auch prächtig aus. Ich bin nur herübergekommen, um zu fragen, ob diese hübsche Lady hier mir einen Tanz schenkt. Aber ich bin in Erinnerung daran, wie sie mich vor fast sechzig Jahren abgewiesen hat, ein bisschen aufgeregt. Und nat ü rlich noch immer ein wenig gekr ä nkt. «
    In Geraldines Kopf schwirrten die Gedanken durcheinander. Sie schaute zu dem Mann

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