Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tod On The Rocks

Tod On The Rocks

Titel: Tod On The Rocks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carol Higgins Clark
Vom Netzwerk:
sind furchtbar teuer ... «
    »Das macht nichts. Dies hier ist sehr wichtig. Haben Sie heute abend Zeit?«
    Und das fragst du noch? dachte Ida. Sie konnte kaum die Worte herausbringen. »Ja, ich habe nichts Besonderes vor.«
    Regan informierte sie über die Einzelheiten des Treffens und wollte die Reinigung gerade verlassen, als Ida fragte: »Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich meinen Fotoapparat mitbringe?«
    »Überhaupt nicht«, antwortete Regan, »aber ich möchte unbedingt, dass Sie die Augen offenhalten. «
    Ida schaute Regan nach, bis sie nicht mehr zu sehen war. Langsam kehrte ihr Geist zu dem Plastikeimer mit Schmutzwäsche zurück, und sie begann wie besessen zu arbeiten. »Angela Lansbury, jetzt pass gut auf! « sagte sie zu sich. Vielleicht wird ein Artikel dar ü ber in der Lokalzeitung zu Hause erscheinen, dachte sie. Vielleicht sollte ich heute abend meinen Trenchcoat anziehen. Die ganze Sache war so herrlich aufregend.
39
    Im Hotel waren die Vorbereitungen für die gro ß e Party in vollem Gange. Louis war in seinem B ü ro, nahm Anrufe entgegen und ging seine Checkliste durch. Ab und zu st ü rzte er in den Festsaal, nur um jeden Mitarbeiter anzuschreien, der zufällig in Hörweite stand. Aber er musste zugeben, dass die R ä ume sehr gut aussahen.
    Die Bilder der lokalen Maler waren überall in der Lobby und im Festsaal auf Staffeleien aufgestellt. Die Tische des Speisesaals waren fortgeräumt worden, damit ein riesiges Cocktailbüfett aufgebaut werden konnte. Alles war festlich mit Blumen und Weihnachtsdekoration geschmückt, und die Bühne des Festsaals war mit Weihnachtssternen und Tannenzweigen dekoriert. Auf einer Seite befand sich ein Podium mit einem Mikrofon, und in der Mitte der Bühne standen zwei Staffeleien, die auf den Beasley und das Porträt von Pop-Pop warteten.
    Als Regan und Kit in der Tür zu Louis’ Büro erschienen und erklärten, dass das Portr ä t von Ludwig XVIII. angekommen sei und man ihm jetzt irgendwo einen Ehrenplatz suchen müsse, strahlte er über das ganze Gesicht. »Wir sehen es uns gleich mal an!« rief er und sprang auf.
    »Ich bin noch einmal zurückgekommen«, erklärte Regan und ging mit ihnen hinaus in die Lobby. »Wir wollten gerade ein bisschen Skifahren. Trip sagte, es sei vor ein paar Minuten abgeliefert worden. «
    Da war er - Ludwig XVIII., gerahmt in Gold und von wirklich königlichem Aussehen.
    »Schaut euch doch blo ß mal die Farben an! « rief Louis begeistert.
    »Sie haben den Schmutz entfernt. Gefällt es dir?« fragte Regan.
    Louis umarmte sie. »Ich liebe es. Wo sollen wir es aufhängen?«
    »Vielleicht über dem Kamin?« schlug Kit vor.
    »Im Herzen des Hauses sozusagen«, ergänzte Regan.
    »Wohin es ja auch gehört«, fügte Kit hinzu.
    Trip kam mit einer Leiter und dem Werkzeug herbei, das man brauchte, um Ludwig an der Wand zu befestigen. Alle überlegten, wie hoch man ihn hängen sollte. Schlie ß lich war es geschafft, und Trip stieg wieder von der Leiter herunter, um die Wirkung zu ü berprüfen.
    »Ich würde sagen, er sieht ziemlich eindrucksvoll aus.« Louis strahlte. »Ich fang gleich an zu heulen, Regan.«
    »Nicht jetzt, Louis. Du darfst nur heulen, wenn die Party heute abend ein Flop wird.«
    »Regan!« protestierte er.
    Regan lachte. »Schlagen Sie mir den Kopf ab, König Ludwig. Alles wird hervorragend laufen. Kit und ich werden jetzt für ein paar Stunden von hier verschwinden, und dann kommen wir zurück und machen uns fertig, um vor der Party einen Drink mit dir zu nehmen.«
    »Das klingt wunderbar, Regan. Du meinst also, dass heute abend alles gut laufen wird, ja? « Er klang wie ein bettelndes Kind.
    »Natürlich, Louis«, sagte Regan. Als sie und Kit zur Tür hinausgingen, fügte sie leise hinzu: »Ich wünschte nur, dass ich das auch wirklich glauben k ö nnte.«
    Aber selbst ein Nachmittag mit einigen gro ß artigen Abfahrten vermochte ihre d ü steren Vorahnungen nicht zu zerstreuen.
40
    Eben und Bessie hörten, wie Willeen und Judd ihre Sachen zusammenpackten.
    »Ich hab solche Angst, Eben«, flüsterte Bessie.
    »Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist«, erwiderte er mit tonloser Stimme. Er wusste, dass seine Feststellung nicht gerade sehr tr ö stlich war. Als Judd Willeen anwies, Kendras Gem ä lde in Ebens Wagen zu verstauen, begann er sich ernsthaft Sorgen zu machen. Warum tun sie das? fragte er sich. Sie werden doch wohl nicht meinen Wagen nehmen. Jeder Polizist in diesem Staat hält danach Ausschau.
    »Ich

Weitere Kostenlose Bücher