Todesbraeute
ihr zu lösen. Und dann fing er erst richtig an. Das tiefe Stöhnen in seiner Kehle klang ein wenig nach ihrem Namen, und Alex klammerte sich an ihn, entschlossen, jede Sekunde zu genießen. Als seine Zunge ihren Mund attackierte, begegnete sie ihr so willig wie der Bewegung seiner Hüften. Zu bald schon hob er den Kopf, um Luft zu holen. Er sah auf sie herab, und seine Augen glühten seltsam dunkel und ein wenig gefährlich. »Das war ...«
»Wirklich gut«, flüsterte sie und entlockte ihm damit ein überraschtes Lachen.
»Wirklich gut? Ich hätte mehr von einer Frau erwartet, die mir etwas von zügellos erzählt.«
Sie zog die Brauen hoch. »Das liegt daran, dass ich es noch nicht war. Zügellos, meine ich.«
Seine Lippen zuckten, doch sein Blick blieb heiß. »Nun, dann sollten wir das nächste Mal dafür sorgen, dass du es bist«, murmelte er. »Nun geh wieder ins Bett.« Er machte Anstalten, sich von ihr zu lösen, doch in einem Augenblick extremer Gewissheit erkannte sie, was sie wollte. Mit beiden Händen packte sie seinen Gürtel und zog ihn zurück, drückte ihre Fersen ins Sofa und stemmte sich ihm entgegen, bis er wieder heiß und hart an ihr pulsierte. »Ich will aber nicht.«
Erst weiteten sich seine Augen, dann verengten sie sich. »Nein. Es geht nicht. Nicht hier.«
Mit dem Gefühl einer unbestimmten Macht hielt sie ihn am Gürtel fest, als er einen weiteren Versuch machte, sich aufzurichten.
Wenn er wirklich gewollt hätte, wäre es ihm ein Leichtes gewesen, sich loszumachen. Aber er wollte sie, begehrte sie, und er wollte es jetzt. Sie bewegte ihre Hüften unter ihm und hoffte, dass er es als Einladung betrachten würde. »Und warum nicht?«
Er betrachtete sie ungläubig und ... mit solch einer Begierde, dass ihre eigene Lust einen weiteren Schub erhielt. »Soll ich dir eine verdammte Liste erstellen?« »Nein, du sollst die Klappe halten und mich küssen.« Erleichterung ließ ihn beinahe in sich zusammensinken. »Okay, das kann ich machen.« Und obwohl es sich zuerst so anfühlte, als wollte er sie nur zart und züchtig küssen, wurde die Liebkosung rasch heißer und tiefer und zog sie hinein in einen Strudel aus Lust, dem sie sich nicht entziehen wollte. Sie zerrte an seinem Hemd, bis sie ihre Hände darunterschieben konnte, und endlich durfte sie ihn an den Stellen fühlen und streicheln, auf die sie bisher nur einen kurzen Blick hatte werfen können. Er stöhnte an ihrem Mund. »Alex, stopp.«
Ihre Finger verharrten an seiner Brust, und sie zog den Kopf gerade so weit zurück, dass sie ihn ansehen konnte. »Willst du das wirklich?«, flüsterte sie und hielt den Atem an, als er einen Moment die Augen schloss. Nach einer Weile, die ihr wie eine Ewigkeit vorkam, schlug er sie wieder auf und schüttelte den Kopf. »Nein.« Die Luft, die sie angehalten hatte, strömte aus ihr heraus. »Gut.« Mit flinken Fingern knöpfte sie sein Hemd auf, zog ihm die Krawatte über den Kopf, so dass sie endlich ungehinderten Zugang zu seiner warmen Haut hatte. Mit beiden Händen strich sie darüber und erfühlte jeden Muskel, jede Rippe. Dann glitten ihre Finger tiefer, bis seine Bauchmuskeln zuckten. »Daniel, sieh dich nur an«, flüsterte sie. Er küsste sie wieder, sanft dieses Mal. »Ich sehe lieber dich an«, sagte er rauh. Er löste den Gürtel ihres Morgenrocks und griff mit einer Hand nach ihrem Nachthemd. »Komm hoch«, flüsterte er, und sie tat es, so dass er ihr das Hemd über die Hüften und höher hinaufschieben konnte, bis sie die kühle Luft an ihren Brüsten spürte. Sie schauderte. Und schloss die Augen, als er sich behutsam auf sie herabließ und seine Lippen um eine Brustwarze legte. Wieder schauderte sie, diesmal nicht vor Kälte. Er saugte und leckte, bis sie sich unter ihm wand, und ihre Hände griffen in sein Haar, um ihn näher zu sich zu ziehen. Er wechselte zu ihrer anderen Brust, und ihre Glieder begannen zu zucken.
Er legte seine Hand auf ihren Bauch, und sie zog die Luft ein und hielt sie abwartend an. Aber er tat nichts, bewegte sie nicht, ließ sie nur dort liegen, bis sie begriff, dass er auf ihre Erlaubnis wartete. Ihre Aufforderung sogar. Stattdessen bettelte sie. »Bitte.«
Das kleine Wörtchen brachte ihn wieder in Bewegung, und seine Finger schoben sich unter den Baumwollslip, den sie noch immer trug, und sie erkannte, dass sie recht gehabt hatte, dem Daumen so vieles mehr zuzutrauen.
Sie schauderte und bebte, aber als sie zu wimmern begann, legte er seinen Mund
Weitere Kostenlose Bücher