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Todesbraeute

Todesbraeute

Titel: Todesbraeute Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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wieder über ihren und dämpfte ihr Stöhnen.
    Sie war dem Höhepunkt so nah. Sie stemmte die Fersen in die Polster und drängte sich gegen seine Hand, bis das Blut heiß durch ihre Adern rauschte und jeder Nerv in Flammen stand. Dann explodierte das Licht hinter ihren Lidern, und sie bäumte sich auf. Als sie endlich keuchend zurück aufs Sofa fiel, wusste sie, dass sie sich seit langem nicht so gut gefühlt hatte ... vielleicht so gut wie nie zuvor. Er ließ seinen Kopf auf ihre Schulter sinken. Sein Atem kam angestrengt, sein Körper war starr. »Okay«, murmelte er gepresst. »Und jetzt geh wieder ins Bett. Bitte.« Aber seine Hand lag zwischen ihren Beinen, und sie wusste, dass sie jetzt unmöglich schlafen konnte. Ihr Blut pulsierte noch immer zu schnell, sie wollte noch immer ... mehr.
    Und nach der Härte seiner Erektion, die sich an ihren Schenkel drückte, ging es ihm nicht anders. Sie ließ die Hände zu seinem Gürtel wandern, und er fuhr hoch, um sie aus schmalen Augen anzusehen. Die Hand, die eben so schöne Dinge vollbracht hatte, packte ihr Handgelenk, aber Alex' geschickte Finger hatten den Gürtel bereits gelöst.
    »Was tust du?«, zischte er, und sie sah zu ihm auf. »Wonach sieht es denn aus?«, gab sie zurück. Ein Muskel zuckte an seinem Kiefer. »Ich dachte, ich sagte, du solltest ins Bett gehen.«
    Sie strich hauchzart über seine Taille, und er zog unwillkürlich den Bauch ein. »Willst du das wirklich?«, flüsterte sie erneut.
    Seinem Gesicht war der Kampf, der sich in ihm abspielte, nur allzu deutlich abzulesen, aber sie dachte nicht daran, ihm Mitleid entgegenzubringen. Dann hob er den Kopf, um zu Merediths Tür zu blicken, und Alex unterdrückte ein Lächeln, als sie sein Hemd packte und ihn zu sich herunterzog. Er ließ sich schwer auf sie fallen, und sie schlang die Arme um ihn und küsste ihn heiß, so wie er sie zuvor geküsst hatte, doch mit einem tiefen Knurren übernahm er die Kontrolle.
    Mühsam löste er seine Lippen von ihren. »Das ist doch verrückt«, flüsterte er. »Wir sind doch keine Teenager, die Sex auf dem Sofa haben.«
    »Nein, ich bin fast dreißig und will Sex auf dem Sofa.« Sie sah ihn herausfordernd an. »Und zwar mit dir. Also - soll ich damit aufhören?«
    »Nein«, presste er heiser hervor. »Aber bist du sicher?« »Oh, ja, ich bin sehr sicher.« Sie zog den Reißverschluss seiner Hose auf. Zögernd berührte sie ihn, und als er zusammenzuckte und einen leisen Fluch ausstieß, zog sie die Hand zurück. »Aber wenn du nicht sicher bist ... Ich will nichts tun, das dir nicht gut tut.«
    Er brachte sie mit einem harten Kuss zum Schweigen, dann öffnete er mit einer Hand den Verschluss des Holsters und legte die Waffe behutsam auf den Boden. Er zog seine Brieftasche aus seiner Hosentasche, zog ein Kondom heraus und warf die Brieftasche neben die Pistole. Er sah in ihre Augen, und das Blau schien zu brennen. »Du musst sicher sein, Alex.«
    Ohne ihren Blick von seinen Augen zu lösen, schob sie sich den Slip von den Hüften und schleuderte ihn mit dem Fuß weg. »Bitte, Daniel.« Er betrachtete sie von Kopf bis Fuß und schluckte, und sie begriff, dass dieser Moment mehr war als nur Sex zwischen zwei Erwachsenen, die sich einig waren. Mit dieser Vereinigung würde sie aufhören, seinem Verständnis nach das Opfer zu sein. Und vielleicht auch ihrem eigenen Verständnis nach. »Bitte, Daniel«, flüsterte sie wieder.
    Drei Herzschläge lang starrte er sie an, dann riss er die Verpackung auf und streifte sich das Kondom über. Er schob ihr die Hände in den Nacken und drängte sich zwischen ihre Schenkel. Beinahe reglos lag sein Körper da, als er sie küsste, doch diese Ruhe, diese Beherrschtheit war weit intensiver als die Wildheit zuvor. Dann drang er langsam und mit solch einer Ehrfurcht in sie ein, dass es ihr den Atem nahm.
    Jede Bewegung seiner Hüften war bedacht, und er beobachtete sie, um jede ihrer Reaktionen zu sehen. Dann verlagerte er sein Gewicht, und sie keuchte auf, als unerwartete Wonnen durch ihren Körper schössen. Er strich mit den Lippen über ihr Ohr. »Genau da?«, flüsterte er.
    »Genau da ist es wirklich gut.« Sie legte die Hände auf seine Hinterbacken und genoss das Spiel der Muskeln, die sich anspannten und entspannten. Er war ein gutgebauter Mann, hart und trainiert.
    Langsam brachte er sie wieder hinauf, bewegte sich härter und schneller, bis ihr Herz heftiger hämmerte als zuvor, drang tiefer und tiefer in sie ein, bis sie

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