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Todesgier - Thriller

Todesgier - Thriller

Titel: Todesgier - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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zu Boden.
    Am Eingang rief jemand: »Polizei!«
    Shrake schrie zurück: »Hey, wir auch, ganz ruhig!«

    Dann tauchte Larkin auf, der mit seiner Mütze wedelte, bevor er mit erhobenen Händen hinaustrat, und schließlich hörten sie draußen weitere Rufe.
    Ein uniformierter Polizist stürmte herein und fragte: »Haben Sie sie?«
    Lucas antwortete: »Sie sind rauf zum Skyway.« Da erklang eine weitere Salve von oben, und Lucas und Shrake rannten mit gezogenen Waffen die Treppe hinauf.
     
    Cohn, Lane und Cruz erreichten schwer atmend das obere Ende der Treppe und hielten kurz in einer Mauernische inne. Lane schob ein neues Magazin in seine Uzi, und Cohn fragte Rosie: »Wo kommen die plötzlich her?«
    »Keine Ahnung. Aber jedenfalls ist das der Typ aus dem Fernsehen. Der Große, Dunkelhaarige.«
    »Okay.« Cohn schaute in beide Richtungen. »Zur Parkgarage sind’s fünfzig Meter. Wenn sie dort auf uns warten, laufen wir über die Seitentreppe zu dem Wagen auf der Straße.«
    »Sie werden keine Autos aus der Garage lassen«, erwiderte Rosie. »Wir sollten gleich zu dem Wagen auf der Straße. Auf die Rampe und die Treppe runter. Dann kommen wir raus an …«
    »Wir kennen den Weg. Los.«
    Sie setzten sich in Bewegung, Lane mit der Tasche in der Hand. Beim Laufen hörte er klackende Geräusche. Als er zurückblickte, sah er eine Spur aus Goldbarren und kam sich vor wie Hänsel im Märchen, der Brotkrümel streut …
    Sie rannten durch den Glastunnel des Skyways über eine Straße. Am anderen Ende trat ihnen ein Polizist in den Weg. Lane feuerte mit seiner Uzi eine Salve auf ihn ab, so dass er sich wegducken musste. Dann hörten sie ihn die Treppe zur Straße hinunterrennen, die Treppe, die eigentlich sie nehmen wollten.
    »Zur Autorampe«, keuchte Rosie Cruz.

    Da stürmte der groß gewachsene, dunkelhaarige Polizist hinter ihnen durch die Tür und gab einen Schuss ab. Rosie Cruz wurde von der Kugel im Rücken getroffen, die durch den Bauch wieder austrat. Als sie zu Boden ging, brachte sie gerade noch heraus: »Es hat mich erwischt …«
    Lane feuerte über ihren Kopf hinweg eine Salve aus seiner Uzi ab und rannte die Rampe hinunter. Cohn befand sich bereits fünf Meter weiter unten. Rosie Cruz sah, wie er die Waffe hob, und glaubte, er ziele auf den Polizisten. Das Mündungsfeuer nahm sie schon nicht mehr wahr.
    Cohn schoss ihr in die Stirn und folgte Lane die Rampe hinunter.
     
    Die Gangster hatten es geschafft, den Skyway zu verlassen. Lucas und Shrake sahen sechzig oder siebzig Meter weit, und auf denen war niemand.
    »Die Parkgarage«, sagte Lucas.
    »Sie sind in der Parkgarage«, rief Shrake Larkin zu, der sich mit seinem Funkgerät zu ihnen gesellte. »Auf der Clayton-Rampe, holen Sie Ihre Leute …«
    »Da liegen Goldbarren rum«, keuchte Larkin. »Überall kleine Goldbarren …«
    Lucas lief zur Tür und wartete, bis Shrake bei ihm war. Dann riss Shrake die Tür auf, und Lucas, der die drei gerade zur Parkgarage verschwinden sah, gab zwei Schüsse ab, worauf einer zu Boden ging. Ein anderer eröffnete seinerseits das Feuer mit einer Uzi, worauf Lucas und Shrake sich hinter die Betonmauer duckten. Die Kugeln prallten von der Tür ab und trafen zum Glück nicht sie.
    »Ich glaub, ich hab einen erwischt«, brummte Lucas. »Sie rennen die Einfahrtsrampe runter.«
    Shrake nickte und streckte den Kopf durch die Tür. »Sie sind verschwunden. Bereit?«
    »Ja, los.«

    Immer wieder hinter abgestellten Autos Deckung suchend, liefen sie den spiralförmigen Gang so schnell hinunter, wie sie konnten, und fanden die Frau auf dem Rücken liegend, tot, mit leerem Blick, eine lange braune Perücke neben dem Kopf, eine Pistole neben der Hand. Sie war zweimal getroffen worden, einmal in der Leibesmitte, einmal in der Stirn. »Ich hab sie nur einmal erwischt«, erklärte Lucas. »Die bringen ihre eigenen Leute um.«
    »Sie lassen keinen zurück, der einen Deal mit uns machen könnte«, sagte Shrake.
     
    Am unteren Ende der Rampe sahen Cohn und Lane zwei Schilder, eines mit der Aufschrift »Dauerparker«, das andere für »Tagesparker«. Die Gänge führten in entgegengesetzte Richtungen. »Wohin?«, fragte Lane.
    »Keine Ahnung. Über den Weg haben wir nicht geredet«, antwortete Cohn.
    »Ich bin beim letzten Magazin und nehme die Richtung«, sagte Lane. Er deutete auf die Ausfahrt für die Dauerparker.
    »Ich glaub nicht, dass das der richtige Weg ist«, erwiderte Cohn. »Meiner Ansicht nach geht’s in die andere

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