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Todeskampf - Robotham, M: Todeskampf - The Night Ferry

Todeskampf - Robotham, M: Todeskampf - The Night Ferry

Titel: Todeskampf - Robotham, M: Todeskampf - The Night Ferry Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Robotham
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Rotlichtbezirk gearbeitet. Er kennt jeden; die Prostituierten, die Zuhälter, die Dealer und die Süchtigen. Wände beherbergen Mäuse, und Mäuse haben Ohren. Er kann hören, was diese Mäuse flüstern.«
    Sie notiert den Namen unseres Hotels und verspricht uns, eine Nachricht zu hinterlassen.
    »Wenn Sie Samira finden, seien Sie behutsam mit ihr. Wenn sie vom Tod ihres Bruders hört, wird sie das da treffen, wo es am meisten wehtut.«
    »Glauben Sie, dass wir sie finden können?«

    Sie küsst mich auf beide Wangen. »Es gibt immer einen Weg von Herz zu Herz.«
    Als wir wieder im Red Tulip Hotel sind, rufe ich Detective Inspector Forbes an. Er will sofort wissen, wo ich bin. Eine innere Stimme rät mir zu lügen. Es ist eine Stimme, die ich in letzter Zeit ziemlich oft vernommen habe.
    »Haben Sie den LKW-Fahrer gehört?«, frage ich.
    »Sind Sie in Amsterdam? «, fragt er zurück.
    »Was hat er Ihnen gesagt?«
    »Sie können nicht einfach das verdammte Land verlassen . Sie stehen unter Verdacht.«
    »Auf diese Einschränkungen hat mich niemand hingewiesen. «
    »Kommen Sie mir nicht mit dem Scheiß! Wenn Sie eine Parallelermittlung durchführen, kriege ich Sie disziplinarrechtlich dran. Dann können Sie Ihre Karriere vergessen. Dann kommen Sie am besten gar nicht wieder nach Hause.«
    Ich höre das enervierende Klicken in seiner Stimme. Es muss seine Frau in den Wahnsinn treiben – als ob man mit einem menschlichen Metronom zusammenleben würde.
    Irgendwann kriegt er sich wieder ein, und ich erzähle ihm von Hasan. Wir tauschen Informationen. Der LKW-Fahrer ist unter dem Tatvorwurf des Totschlags verhaftet worden, aber es gibt Komplikationen. Die britische Einwanderungsbehörde hat einen Tipp über ein verdächtiges Fahrzeug bekommen, bevor die Roll-on-roll-off-Fähre in Harwich angelegt hat. Sie hatten die Zulassungsnummer und sollten nach einer Gruppe illegaler Einwanderer suchen.
    »Von wem kam der Tipp?«
    »Die Hafenbehörde in Rotterdam erhielt zwei Stunden nach Ablegen der Fähre einen anonymen Anruf. Wir glauben, dass er von den Menschenschmugglern kam.«
    »Warum?«

    »Sie haben einen Köder ausgelegt.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Sie haben eine kleine Gruppe von Illegalen geopfert, um unsere Kräfte zu binden. Zoll und Einwanderungsbehörde waren so beschäftigt, dass sie eine sehr viel größere Lieferung unbemerkt passieren ließen.«
    »Auf demselben Schiff?«
    »Zwei Sattelschlepper konnten nicht zurückverfolgt werden. Die von ihnen im Frachtbuch angegebenen Firmen existieren nicht. In den Containern hätte man Hunderte von Menschen einschmuggeln können.«
    »Könnte es sein, dass die Luftschlitze mit Absicht geschlossen wurden – damit der Köder noch wirksamer war?«
    »Das werden wir vielleicht nie erfahren.«

    »Ich will keinen Wellness-Club, ich will ein richtiges Sportcenter«, erkläre ich der Frau am Empfang, die den Unterschied allerdings nicht recht zu begreifen scheint. Ich deute ein paar Boxhiebe an, und sie weicht zurück. Jetzt hat sie kapiert.
    Mit Sportcentern kenne ich mich ein wenig aus. Während unseres letzten Jahres in Oaklands überredete ich Cate, mit mir einen Karatekurs zu belegen. Er wurde in einem schmuddeligen alten Sportclub in der Penwick Street abgehalten, der vorwiegend von Boxern und alten Typen in ärmellosen Unterhemden frequentiert wurde, denen beim Bankdrücken beinahe die Adern am Kopf zu platzen schienen.
    Der Karatelehrer war ein Chinese mit Cockneyakzent. Alle nannten ihn »Peking«, was zu »P. K.« abgekürzt wurde, wogegen er offenbar nichts einzuwenden hatte.
    Es gab einen Boxring, einen Kraftraum mit Hanteln und Spiegeln und einen Anbau mit Matten auf dem Boden für Karate. In der ersten Stunde erklärte P. K. uns die grundlegenden
Prinzipien von Karate, was Cate allerdings nicht besonders interessierte. »Die geistige Disziplin, das körperliche Training und das Studium lehren euch, eure Mitmenschen zu respektieren«, erklärte er.
    »Ich will bloß lernen, wie man ihnen in die Eier tritt«, sagte Cate.
    »Die beiden japanischen Schriftzeichen, die zusammengesetzt das Wort ›Karate‹ ergeben, bedeuten wörtlich ›leere Hände‹«, erklärte P. K. »Es ist eine Technik der Selbstverteidigung, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Jede Bewegung basiert auf der gründlichen Kenntnis der Muskeln und Gelenke und dem Zusammenhang zwischen Bewegung und Balance.«
    Cate meldete sich. »Wann lerne ich, Menschen zu schlagen ?«
    »Du wirst

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