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Todeskind: Thriller (German Edition)

Todeskind: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskind: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Hausdurchsuchungen angeht.« Paige hatte ihm mitgeteilt, was sie von Joseph Carter erfahren hatte – dass das Messer, mit dem Tuzaks Kehle durchtrennt wurde, dasselbe war, das Reggie Millhouse im Gericht benutzt hatte, dass es einen Doug gab, der George das Messer verkauft hatte, und dass Carter und ein SWAT-Team ungefähr zu diesem Zeitpunkt ein Haus in Timonium stürmten, wo Ford möglicherweise gefangen gehalten wurde. Clay betete für gutes Gelingen. »Kommst du mit?«
    Alec riss die Augen auf. »Ich? Ich dachte, ich bin nur der Fahrer!«
    »Tja, ich hab meine Meinung geändert.« Der Junge bemerkte Dinge, die anderen Leuten entgingen. »Na los, beweg dich. Und mach den Mund zu, bevor ein Tierchen reinfliegt.«
    Als Clay klopfte, öffnete Gargano selbst. Und warf augenblicklich die Tür wieder zu.
    »Tja. Das lief ja großartig«, murmelte Alec.
    Clay klopfte erneut. Und ein drittes Mal. Die Tür ging wieder auf, aber diesmal war Trooper Gargano bewaffnet. In einer Hand hielt er eine Glock, den Finger am Abzug, in der anderen ein Telefon, die Finger an der Tastatur. »Verpisst euch. Sofort!«
    »Ich bin kein Polizist«, sagte Clay. »Und verkaufen will ich auch nichts.«
    Garganos Augen wirkten kalt. »Dann sind Sie Reporter, und die kann ich noch weniger leiden.«
    »Ich bin auch kein Reporter«, rief Clay noch, als die Tür schon wieder zugeworfen wurde. »Verdammt.«
    Alec holte sein Handy hervor, führte eine schnelle Suche durch, gab ein paar Befehle ein. Dann verband er sein Telefon über ein besonderes Kabel mit dem Cochleaimplantat und wartete.
    »Anrufbeantworter«, sagte er zu Clay. Ein paar Sekunden später: »Hallo, Sir, ich stehe vor Ihrer Tür. Ein Freund von uns ist tot, er hat zwei von Ihren Taser-Kartuschen im Körper. Wenn ich jetzt gerade auf einen von diesen hoffnungslos veralteten Anrufbeantwortern spreche und Sie mich hören können, bitte nehmen Sie ab, weil …«
    Die Tür ging auf. Gargano war noch immer bewaffnet, aber sein Zorn schien weitgehend verraucht. »Wer zum Teufel sind Sie?«
    »Ich bin Clay Maynard, Privatermittler. Das ist mein Mitarbeiter, Alec Vaughn. Wir kommen aus Baltimore.«
    »Ja, das dachte ich mir schon. Ihr seid verdammt spät. Der andere war schon vor zwei Stunden hier.«
    »Würde es Ihnen was ausmachen, uns zu sagen, wer genau vor zwei Stunden hier war?«
    »Ja, es würde mir was ausmachen. Sie sagen, Ihr toter Freund hätte meine Taser-Ladungen im Körper. Wie ist das passiert?«
    »Das versuchen wir gerade herauszufinden. Ich leite eine Sicherheitsfirma, das Opfer war ein Angestellter von mir – ein Polizist, der nebenbei als Leibwache arbeitete.« Clay versuchte, die Reaktion des Mannes einzuschätzen, und entschied, dass er etwas dicker auftragen musste. »Er brauchte das zusätzliche Geld, weil seine Frau das vierte Kind bekommt.«
    Gargano sah ihn misstrauisch an. »Traurige Story.«
    »Aber wahr. Haben Sie von der Schießerei vor dem Gerichtsgebäude in Baltimore gehört?«
    Etwas flackerte in Garganos Augen. »Sie waren dabei?«
    »Ja. Ich traf ein, als es gerade losging.«
    »Und warum waren Sie da?«
    »Ich habe Ihnen einiges erzählt. Geben Sie mir auch etwas.«
    »Wieso sollte ich?«
    »Weil die Ladung Ihrer Taser-Kartuschen in meinem toten Freund steckt.«
    Er und Gargano starrten einander an. Schließlich war es Gargano, der blinzelte. »Ein Bundesagent war hier.«
    Clay seufzte. »Weiße Haare, gruselige Augen?«
    Gargano schnitt ein Gesicht. »Allerdings. Stimmt mit dem was nicht?«
    »Keine Ahnung. Aber beruflich verfolgen wir dasselbe Ziel. Zwei vermisste Studenten. Wir wollen sie finden. Bevor sie auch tot sind.«
    Gargano schaute nach oben, und Clay nahm an, dass eins der beleuchteten Fenster zum Zimmer eines Kindes gehörte. »Was wollen Sie wissen?«
    Neben ihm klapperte Alec mit den Zähnen. »Es ist kalt hier draußen. Können wir reinkommen?«
    »Sind Sie bewaffnet?«
    »Ich ja. Er nicht.« Clay sah Alec zweifelnd an. »Sag mir, dass du nichts bei dir hast.«
    »Hab ich nicht«, antwortete Alec. »Nein, ehrlich nicht.«
    »Zeigen Sie mir Ihre Ausweise«, verlangte Gargano und nickte, als Clay ihm seinen hinhielt. »Halten Sie Ihre Hände so, dass ich sie sehen kann. Ich traue keinem mehr.«
    »Das verstehe ich.«
    Gargano trat zur Seite und ließ Clay und Alec eintreten. Clay setzte sich auf ein durchgesessenes Sofa und legte die Hände auf die Oberschenkel. Alec ließ sich neben ihm nieder und schaute sich neugierig um.
    Ich muss

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