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Todeskleid: Thriller (German Edition)

Todeskleid: Thriller (German Edition)

Titel: Todeskleid: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Verfügung für Brittanys eigenes Konto«, fiel Grayson wieder ein. »Ich wollte dich gestern Abend noch darum bitten, aber irgendwie sind mir die Ereignisse ein wenig entglitten.«
    »Kann ich den Schlüssel mal sehen?«, fragte Paige. Grayson reichte ihn ihr, und sie hielt ihn ins Licht. »Erinnerst du dich noch an die Kanten in dem Band an der Medaille? Ich würde wetten, dass sie zum Bart dieses Schlüssels passen. Brittany hatte den Schlüssel zusammen mit der Medaille aufbewahrt. Und sie hat ihn absichtlich zurückgehalten.«
    »Was hat die Frau vor?«, überlegte Stevie laut.
    »Um das herauszufinden, müssen wir einen intensiveren Einblick in diese Wohltätigkeitsorganisation bekommen«, sagte Grayson. »Brittany ist mit Sicherheit ein egoistisches Miststück, aber sie hat uns die Medaille aus einem bestimmten Grund gegeben.«
    »Ich kann Paige zu Reba McCloud begleiten«, sagte Daphne ruhig. »Ich kann ihren Sponsor spielen.«
    Alle Augenpaare wandten sich ihr zu, und einen Moment lang herrschte unbehagliches Schweigen. Grayson wusste nicht, wie er es sagen sollte. »Daphne, dein Angebot ist großartig, aber du bist … unvergesslich. Wenn dich jemand schon einmal vor Gericht gesehen hat, dann fliegt deine Deckung sofort auf.«
    Auf Daphnes Lippen erschien ein kleines Lächeln. »Unvergesslich. Das gefällt mir.« Sie nahm ihre riesige orangefarbene Handtasche, die sie auf den Boden gestellt hatte. »Wir sehen uns später. Nein, bleibt sitzen. Ich finde selbst hinaus.«
    Grayson schnitt eine Grimasse, als die Tür ins Schloss fiel. »Jetzt habe ich sie gekränkt.«
    »Männer!«, sagte Paige und schlug ihm leicht auf den Arm.
    »Au«, murmelte Grayson und rieb sich den Bizeps. »Aber sie ist definitiv unvergesslich.«
    Stevie sah Grayson mitleidig an. »Ach, Grayson, das wirst du wieder ausbügeln müssen, und bitte bloß nicht mich um Hilfe. Das, mein Lieber, ist allein dein Problem.«
    »Toll.« Düster blickte er zur Tür. »Mir fällt schon irgendwas ein. Bis dahin müssen wir uns überlegen, wie wir an Reba McCloud und das MAC-Archiv herankommen.«
    »Wir brauchen einen verdeckten Ermittler«, sagte Stevie. »Aber es kostet Zeit, eine Identität zu entwickeln.«
    »Wie viel Zeit?«, fragte Joseph.
    »Wieso?« Stevie betrachtete ihn mit schief gelegtem Kopf. »Haben Sie eine andere Idee?«
    »Nur eine vage. Wahrscheinlich nicht durchführbar«, antwortete Joseph.
    Graysons Gesicht erhellte sich. »Willst du es machen? Unser Sponsor sein?«
    »Falls sich kein anderer findet. Ich habe ein Guthaben auf der Bank, das sie überprüfen kann, und eine Schwester, die von Paiges Unternehmen profitieren würde. Ich müsste eigentlich einen glaubhaften Gönner abgeben.«
    »Sofern sie nicht deinen beruflichen Werdegang überprüft«, sagte Paige. »FBI kommt bestimmt ein bisschen komisch rüber.« Sie tätschelte seinen Arm. »Ich komme wegen der Gelder auf dich zurück, wenn ich anfange, das Projekt zu realisieren.«
    Joseph runzelte die Stirn. »Ich dachte, das sollte nur als eine Art List dienen?«
    »Nein, nicht nur.« Sie wandte sich an Stevie. »Wie lange würde es dauern, bis Sie den verdeckten Ermittler vorbereitet haben?«
    »Einen Tag vielleicht.«
    »Dann mach es«, sagte Grayson. »Bitte.«
    »Okay, ich leite alles Nötige in die Wege, sobald ich auf der Wache bin. Aber bis dahin steht Kapansky ganz oben auf der Prioritätenliste. Er ist die beste Verbindung, die wir momentan zu dem Kerl haben, der offenbar Leute engagiert, um euch zu töten.«
    »Falls er noch lebt«, sagte Paige zweifelnd. »Vielleicht hat Silas Kapansky längst umgebracht.«
    Stevie verzog das Gesicht. »Wenn man sieht, wie viel Blut er verloren hat, dann ist er ziemlich sicher tot. Doch sollte er irgendwie überlebt haben, dann braucht er medizinische Hilfe. In den umliegenden Krankenhäusern habe ich schon nachgefragt, da ist er nicht. Außerdem habe ich seine Wohnung durchsucht. Keinerlei Bankunterlagen.«
    »Es kann eine Weile dauern, sein Geld zu finden«, sagte Grayson. »Viele Ex-Häftlinge richten sich Bankkonten unter dem Namen eines Familienmitglieds ein, damit die Behörden nicht drankommen.«
    »Wir überprüfen gerade seine nächsten Angehörigen. Seine Mutter lebt noch, will uns aber bisher nicht helfen.«
    »Wer ist auf sie angesetzt worden?«, fragte Grayson.
    »Morton und Bashears.«
    Paige verdrehte die Augen. »Na, großartig. Soweit wir wissen, haben doch ausgerechnet die beiden mit der Geschichte zu

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