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Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4)

Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4)

Titel: Todesmut - Gardiner, M: Todesmut - N.N. (Jo Beckett 4) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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auch.« Am Ufer angelangt, warf er sich in Positur, die Waffe mit durchgestreckten Armen auf die anderen am Meeressaum gerichtet.
    Peyton stieß einen Ruf aus. Noah trieb sie zur Eile an. »Los, weiter.«
    Autumn blickte über die Schulter. Drei andere Maskierte in schwarzen Kleidern waren hinter ihnen aufgetaucht und stürmten Richtung Strand. Auch sie waren bewaffnet.
    Der vierschrötige Gangster winkte ihr. »Schnell.«
    Sie zögerte. Sie trug brandneue schwarze Lederstiefel von Stuart Weitzman, mit Schnalle und im coolen Reiterlook. »Die möchte ich mir nicht nass machen.«
    Peyton kreischte. Autumn verfolgte, wie sich ein maskierter Angreifer auf ihre Wohngenossin stürzte und sie an den Hüften hochriss. Einer ihrer Ballettschuhe mit Zierschleife flog davon. Peyton warf den Kopf zurück und quiekte wie ein Ferkel.
    Spritzend tappte Dustin ins Wasser.
    »Warte – nimm mich huckepack«, rief Autumn.
    Unschlüssig zögerte Dustin.
    Der stämmige Gangster hetzte an ihm vorbei zum Strand. »Los, ins Boot.«
    Der Kerl packte Autumn und warf sie sich über den Rücken wie ein Feuerwehrmann. Dann stapfte er zurück zum Boot. Sie hörte das Schäumen des Wassers um seine Füße.
    »Vorsicht.« Sie wippte auf und ab, und ihr Bauch stieß gegen seine Schulter. »Das ist unwürdig. Ich bin die Königin der Unterwelt.«
    Sie hob den Kopf. Auf dem Strand lag Peyton mit dem Gesicht nach unten im Sand, eine Himbeernickigefangene mit hinter dem Kopf gefalteten Händen. In der Nähe trieb ein Angreifer Grier und Noah mit vorgehaltener Waffe in Autumns Richtung.
    Lark war ein Stück weiter vorn. Sie winkte dem älteren Paar mit dem Pudel zu. Die Frau, eine mollige Schwarze mit weißer Mähne, hatte ein Handy in der Hand. Offenbar wollte ihr Lark erklären, dass das alles nicht ernst gemeint war.
    Ächzend wuchtete der stämmige Gangster Autumn auf das Schnellboot. Unbeholfen schlitterte sie über den Rand, und Dustin half ihr hoch. Der Gangster kletterte an Bord. Der Mann am Steuer war hochgewachsen und ganz in Schwarz gekleidet: von der Skimaske über die geschlossene Sonnenbrille und die Militärkleidung bis hin zu den Handschuhen.
    Mit Gesten forderte er den stämmigen Gangster auf, das Steuer zu übernehmen. Dann sprang er ins knietiefe Wasser und kämpfte sich vor zum Strand.
    »Wahnsinn«, meinte Dustin. »Der volle Wahnsinn, Mann.«
    Das Boot schaukelte. Autumn hielt sich am Rand fest, um nicht hinzufallen. »Worauf warten wir? Fahren wir.«
    Der Mann am Steuerpult drehte sich um und funkelte sie an.
    »Was ist denn …?«
    Warum sagte er nichts?
    H augen schob sich durchs Wasser zum Ufer. Die Situation dort wirkte brenzlig, als könnte sie gleich explodieren. Sabines Leute hatten drei von den Studenten unter Kontrolle, aber eine vierte mit rabenschwarzer Mähne und dem Ernst einer Bibliothekarin musste unbedingt die alte Dame mit dem Pudel besänftigen. Lark Sobieski – Haugen erkannte sie von den Überwachungsfotos wieder. Mit entschlossenen Schritten steuerte Sabine auf sie zu.
    Der Siebte aus der Gruppe – der Unbekannte – umklammerte mit beiden Händen seine lächerliche Spielzeugknarre. Aus siebzig Metern Entfernung war sein Gesicht nur ein verschwommener Fleck, trotzdem war Haugen sofort klar, wer der Mann war.
    Ein verdammter Angestellter von Edge Adventures.
    Haugen strebte hinüber zu dem Paar mit dem Pudel.
    »… nur ein Rollenspiel«, sagte Lark. »Ehrlich. Eine Geburtstagsfeier.«
    Sabine stieß zu Lark. »Steig sofort ins Schnellboot. Dein Boss ist ohne Schutz.«
    Lark deutete auf die Pudelfrau. »Ich wollte es ihnen nur erklären.«
    »Das ist nicht deine Aufgabe, sondern meine. Und ich hab die Visitenkarten.« Beruhigend legte Sabine Lark die Hand auf die Schulter. »Also los jetzt.«
    Nach einem letzten Blick zu dem älteren Paar lief Lark zum Boot. Haugen hatte eine Vorahnung, dass die junge Ms. Sobieski sich noch als Nervensäge entpuppen würde. Anscheinend hatte sie ein überentwickeltes Verantwortungsbewusstsein.
    Aber im Augenblick war sie nicht das Hauptproblem.
    Die beiden älteren Herrschaften blitzten Sabine grimmig an. Im Kinderwagen winselte der Köter.
    Sabine zog die Maske vom Gesicht. Ihr Ausdruck war völlig ruhig. Mit den blauen Kontaktlinsen, dem dramatischen Make-up und der blonden Perücke war sie gut getarnt. Sie reichte der Frau eine Karte. »Tut mir leid, dass wir Sie beunruhigt haben.«
    Die Frau deutete auf Sabines Pistole. »Nach Spaß sieht die nicht gerade aus.«
    »Eine

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